Das Eva-Prinzip

ein problem ist aber, dass das, was einige als selbstverwirklichung darstellen..
eigentlich was ganz anderes ist..

Eben - Selbstverwirklichung muß nicht immer zwangsläufig bedeuten, die "alten Muster" - die teilweise einfach naturgegeben sind - abzuwerfen. Ich denke, daß es Frauen gibt, die sich im familiären Umfeld besser selbst verwirklichen können, als so manche Karrierefrau, die glaubt, es den Männern gleichtun zu müssen. Das ist nämlich dann keine Verwirklichung der eigenen, naturgegebenen Anlagen mehr, sondern ein Kräftemessen.

"Alle Frauen zurück an den Herd" ist in der Form, daß Frauen sich nur noch um Heim und Familie zu kümmern hätten, sicher nicht wünschenswert - aber das andere Extrem, das eben diese ur-weiblichen Bereiche völlig an den Rand drängt und in Vergessenheit geraten läßt, ebensowenig.
 
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Eben - Selbstverwirklichung muß nicht immer zwangsläufig bedeuten, die "alten Muster" - die teilweise einfach naturgegeben sind - abzuwerfen. Ich denke, daß es Frauen gibt, die sich im familiären Umfeld besser selbst verwirklichen können, als so manche Karrierefrau, die glaubt, es den Männern gleichtun zu müssen. Das ist nämlich dann keine Verwirklichung der eigenen, naturgegebenen Anlagen mehr, sondern ein Kräftemessen.

"Alle Frauen zurück an den Herd" ist in der Form, daß Frauen sich nur noch um Heim und Familie zu kümmern hätten, sicher nicht wünschenswert - aber das andere Extrem, das eben diese ur-weiblichen Bereiche völlig an den Rand drängt und in Vergessenheit geraten läßt, ebensowenig.

Hi Sunna :)

sehe ich genauso..
die eine fühlt sich am herd wohl..
die andere in der chef-etage eines grosskonzerns..

wozu sollten sie alle ans herd oder in die chefetage?
 
ein verwirklichter typ, versucht nicht frauen zu unterdrücken..
sondern sonnt sich in deren bewunderung und liebe ;)

eine verwirklichte frau, versucht nicht die männerwelt zu bekämpfen und zu reformieren..
sondern freut sich, dass die männer dahinschmelzen, sie fördern und sie respektieren ;)

that´s life ;)
 
Hi Gabi,

hm.. mit den normen ist das so eine sache..
normen können gebrochen werden..

ja, aber noch vor 100 Jahren konnten Normen, z.B. das herrschende Frauenbild nicht so einfach gebrochen werden. Frauen konnten sich in dieser Zeit nicht selbst verwirklichen. Sie hatten sich dem Rollenbild zu beugen - Mutter und Hausfrau. Für viele Frauen war das sicher o.k. - aber für viele war es sicher auch schwer zu ertragen.
Dafür kämpfte und kämpft die Frauenbewegung bis heute - es geht nicht um Geschlechterkampf - es geht um gleiches Recht für Mann und Frau.


wie/wann fühlt sich eine frau wirklich hübsch, weiblich, attraktiv, würdevoll, erfolgreich und selbständig?

das muss jede frau selbst für sich selbst rausfinden..



genau, aber sie muss die Möglichkeiten haben, es selbst herauszufinden. Die sind heute ja weitestgehend gegeben. Allderdings empfinde ich dieses Buch als Rückschritt für die Frauenbewegung, denn sie propagiert: Frauen zurück an den Herd.

aber wenn sie diese ihre autonomen eigenen 'ideale nicht erfüllt..
dann sieht sie sich gezwungen sie in den krieg ziehen um ihr dadurch entstandenes schlechtes selbstwertgefühl zu 'bekämpfen..
das sie in den augen des feindes reflektiert sieht..

mit den kerlen ist es das gleiche spiel, nur eben in grün..

na schön, wenn du es Krieg nennen willst...
Ich bin davon überzeugt, dass die Frauen, ohne die Frauenbewegung, die in den siebziger Jahren von Alice Schwarzer angeführt wurde, nicht da wären, wo sie heute sind.
Das gute Selbstwertgefühl kommt dann von ganz allein.

Gruß
Gabi
 
war ne rhetorische frage...

und bnb:
kann mich in dein raster nicht einfuegen.
bei mir ists andersherum:

eine verwirklichte luo, versucht nicht maenner
zu unterdruecken, sondern sonnt sich in deren
bewunderung und liebe...
eine verwirklichte luo, ist gegenueber allen
maennlicher reformversuchen immun, schmilzt
auch nicht in freude dahin; stattdessen foerdert
und respektiert jeden menschen...
egal ob maennlein oder weiblein...
 
ja, aber noch vor 100 Jahren konnten Normen, z.B. das herrschende Frauenbild nicht so einfach gebrochen werden. Frauen konnten sich in dieser Zeit nicht selbst verwirklichen. Sie hatten sich dem Rollenbild zu beugen - Mutter und Hausfrau. Für viele Frauen war das sicher o.k. - aber für viele war es sicher auch schwer zu ertragen.

Wobei aber nicht vergessen werden darf, daß es immer schon weibliche Persönlichkeiten gegeben hat, die keine "Frauenbewegung" gebraucht haben und trotzdem ihren Weg gemacht hatten. Ich denke da an Frauen wie Leni Riefenstahl, die Tänzerin Mata Hari oder die Esoterikerin H.P. Blavatsky... ich glaube, diese Frauen (übrigens - zufällig? - alles "Löwinnen") hätten über "Emanzenbewegungen" nur gelacht.

Ich denke, es ist eine Frage der Persönlichkeit - eine wirkliche Persönlichkeit wird ihren Weg machen, so oder so.
 
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ich sehe es da auch wie Sunna..

es gab schon immer mächtige und/oder freie frauen..

das problem mit der unterdrückung ist..
dass es eine ziemlich psychologische sache ist..

die macht des anderen besteht in der eigenen angst..
in der kooperation.. sprich der freiwilligen selbstunterdrückung..
 
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