das Essen im Krankenhaus

Letzen März hab ich eine Nacht in der Notaufnahme verbracht und blieb bis nach dem Mittagessen. Obwohl es also nicht zuvor bestellt war, hab ich was bekommen. Fand ich klasse. Essen macht ein Wohlgefühl, und grad nach einer solchen Nacht ist das, abgesehen von ner Umarmung, das Beste, was einem passieren kann. Es war Kartoffelpüree mit Spinat und Rührei. Ganz einfach also, und genau richtig. Dann hab ich noch gefragt, ob ich einen Joghurt haben könnte, und die Schwester brachte mir einen kleinen Becher. Voll nett.

Vor Jahren war ich mehrere Tage in Berlin im Bundeswehr-Krankenhaus. Da gabs zum Brot immer einen leckeren Truthahnaufschnitt. Hab den in Läden nicht gefunden. Keine Ahnung, woher die den beziehen. Mit Brotbelag bin ich heikel, reagiere auf das übliche künstliche Zusatzzeug. Drum war dieser Truthahn eine Offenbarung. Gar nicht mag ich den Tee, den es im KH meist gibt. Da bleib ich lieber gleich bei Wasser. Ansonsten erinnere ich mich nicht an die KH-Essen. Aber ich glaub, sie waren okay. Deutlich besser jedenfalls als das Essen auf Rädern vom ASB, welches meine Eltern eine zeitlang bezogen.
 
Werbung:
Also in Wien ist das Essen in öffentlichen Krankenhäuser nicht so gut, kann man mit einem Essen in einer Kantine vergleichen.
Und das Abendessen kommt viel zu früh schon um 17h.
Aber es ist eßbar
 
Glaubst du das liegt daran das eben in so großen Mengen gekocht werden muss?
Anders kann ich mir das nämlich nicht erklären...
 
Es liegt daran, dass Angebote eingeholt werden.
Und das mieseste scheußlichste Essen ist auch das billigste und bekommt den Zuschlag.

Ich wäre DRINGEND dafür, dass die verantwortlichen Manager jenen Fraß, den sie für die Patienten bestellen, auch selber essen müssten - und sonst nix!

Das würde helfen!

Wetten, dass!
 
Also in Wien ist das Essen in öffentlichen Krankenhäuser nicht so gut, kann man mit einem Essen in einer Kantine vergleichen.
Und das Abendessen kommt viel zu früh schon um 17h.
Aber es ist eßbar
ja das ist eine ganz gute Zusammenfassung.
Hab ein paarmal bei einem Besuch was gekostet.
Mittagessen, ein Riesenstück fader Truthahn mal, hab gekostet, aber das dann nicht weitergegessen.
Abendessen, ein anderes Mal, immer relativ früh ein paar Stücke Brot mit Wurst und Streichkäse, naja, macht nicht viel Arbeit.
ging grade so.
Oder früher im (XXXxxx-Spital) wurde so ziemlich alles bio gekocht, war wirklich extrem gut (der Koch gab auch Kochkurse/Kochtipps glaube ich und war ein bisschen bekannt), jetzt machens das aber nicht mehr immer und es gibt auch Fertigprodukte, das merkt man an so Sachen wie Germknödeln und Powidltatschkerln, die wie vom Fliessband alle gleich aussehen.

Alles schon lange her.

So damit ich nicht immer meckere.
War mal in Wien auf einer Augenambulanz. Wartete und jemand brachte Tee und hat den Spender aufgefüllt.
Hab mal gekostet und hätte nicht gedacht, dass die dort im Krankenhaus so guten Tee kochen können.
Also manchesmal gibts auch was Gutes ;-)
 
Werbung:
Oder früher im (XXXxxx-Spital) wurde so ziemlich alles bio gekocht, war wirklich extrem gut (der Koch gab auch Kochkurse/Kochtipps glaube ich und war ein bisschen bekannt), jetzt machens das aber nicht mehr immer und es gibt auch Fertigprodukte, das merkt man an so Sachen wie Germknödeln und Powidltatschkerln, die wie vom Fliessband alle gleich aussehen.
Also für mich hat gute Küche im Krankenhaus zu 100% mit dem Koch zu tun. Wie kann es sein das man 3 Tage einen ungenießbaren Fraß bekommt und dann wieder gutes Essen (Wird ja wohl einen Schichtwechsel geben)
 
Zurück
Oben