das Essen im Krankenhaus

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Also in meiner Zeit im Krankenhaus und anschließend auch in der Reha, was im Ganzen 13 Wochen waren,
war ich allgemein sehr begeistert vom Essen.
Es wurde zu dieser Zeit, da ja auch sonst nicht viel los war, zum Hauptereignis des Tages, die Mahlzeiten.
Da man sich schon etwa zwei Tage vorher aussuchen kann aus einer kleinen Auswahl, was man essen möchte,
und zudem auch grundsätzlich, zumindest so wie ich es kennengelernt habe, sein Abendbrot und Frühstück
zusammenstellen kann, fand ich das immer sehr erfreulich und auch recht persönlich individuell zugeschnitten.

Ich lebe alleine und habe, vor allem in der Zeit davor, kaum für mich selbst gekocht, so war die gute
und dennoch meist sehr bekömmliche Hausmanskost im Krankenhaus mir sehr angenehm.
Beinahe fühlte ich mich wie als Kind zuhause. :) :D
 
Ich habe schon Krankenhäuser erlebt, wo das Essen richtig gut war, und man sich dreimal täglich aufs Essen freuen konnte.

Bei meine, letzten Aufenthalt war das Essen zum Sterben langweilig und völlig geschmacklos.
Wofür nur soll so was gut sein?

Sage mir nun keiner, man gehe ja nicht des Essens wegen ins Krankenhaus.
Das muss einem niemand erklären.

Ich aber meine, dass ein gutes Essen, an dem man sich erfreuen kann, durchaus auch zur Gesundung beitragen kann.
 
Bei dieser Gelegenheit möcht ich noch erzählen, wie es war, als ich in Frankreich im Krankenhaus lag.
Es gab täglich u. a. zweierlei Sorten Fleisch, und beide Sorten fein gewürzt!
Dazu selbstverständlich ein Glas mit gutem Rotwein - oder auch zwei.
Und der Höhepunkt: Feiertags gab's Champagner.
Ja, so war das!
 
Im Marienhospital in Düsseldorf wirklich EXTREM schlechte Erfahrungen!

Ich wurde am Freitag abend aufgenommen. Das erste Essen war noch mit Fleisch/Wurst, so weit so gut. Ich habe gleich gesagt, dass ich vegan lebe, das auch auf dem Zettel angekreuzt etc.

TROTZDEM hat man es weder am Samstag, noch am Sonntag oder Montag geschafft, mir zumindest vegetarisches Essen zu bringen! Jedes Mal so ein riesiger Klumpen Fleisch auf meinem Teller, der dann auch noch das Gemüse so verunreinigte, dass ich es nicht essen konnte. Das war irgendwie alles vermischt.

Zum Glück konnte ich noch kurz rausgehen und habe mich am nahe gelegenen Biomarkt eingedeckt: Brot, Müsli, veganer Aufstrich, Obst/Gemüse, pflanzliche Milch, etc. Habe also drei Tage hauptsächlich von meinen Vorräten gelebt. Erst am DIENSTAG hat man es endlich geschafft, mir eine Kelle voll Gemüse auf den Teller zu kippen!

Ganz schwache Leistung.
 
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Frühstück und Abendbrot waren meist gut. ( Wenn man sich nicht gerade vegan ernährt). Aber das Mittagessen hat mich regelmäßig aufgeregt. Ich lag mehrmals auf der Gyn und da hat Frau meist mit dem Unterleib zu tun. Ich z.B. hatte Luft in den Bauch bekommen und trotzdem gab es jeden Tag extrem blähende Speisen. Blumenkohl, Linsen usw.
Außerdem hat es mich extrem gestört, dass es keine helfende Teesorten gab. Also Schlatter mit Lavendel und Baldrian oder Salbeitee, Fencheltee usw.
 
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