Neuheidnische Rituale zum Herbstäquinox orientieren sich an genanntem gälischem und germanischem Brauchtum sowie mitunter am christlichen Erntedankfest, denn die ursprüngliche Bedeutung von Herbst ist Ernte.
Das Fest wird in der modernen Naturreligion als symbolischer Dank für ebendiese verstanden. Es werden Gaben (Trauben, Obst, Obstbrände, Fruchtweine, Met etc.) verschenkt und die Menschen dankten der Erd- oder Muttergöttin für die Früchte des Jahres.
Die modernen Namen des Herbstäquinox wie Alban Elved (Elued) oder Mabon entstammen den Werken Iolo Morganwgs beziehungsweise dem Wicca-Glauben (der Name Mabon ist eine Neuschöpfung von Aidan Kelly aus den 1970er Jahren).
Als Götter der Ernte werden Erdgöttinnen wie Tailtiu, Rosmerta, Karnuntina oder Bui und Fruchtbarkeitsgötter wie Cernunnos, Lugh, Mabon oder Amaethon interpretiert.