Das Ende der falschen Relion ist nah!

Vor weg

Zeugen Jehovas sind keine Sekte, ihnen wurde am 13,06,2006 die Religionsgemeinschaft durch das Berliner Gericht zugesprochen,.war damals in allen Zeitungen zulesen….

Werden die Menschen gezwungen ein Zeuge Jehovas zu werden?

Viele Leute lehnen die Glaubensansichten der Zeugen Jehovas ab, was die Zeugen aber nicht kränkt. Jeder hat das Recht selbst zu entscheiden welcher Religion er angehören möchte.

Nachdem jemand in der Bibel unterwiesen worden ist, kann er selbst entscheiden, ob er ein Zeuge Jehovas werden möchte oder nicht.

Öffentlich und von Haus zu Haus.
Ist eine freiwillige sache

Jehovas Zeugen möchten allen Menschen die gute Botschaft der Bibel überbringen. Es gibt dafür keine bessere Methode als von Haus zu Haus zu gehen. Sie ahmen Jesus nach der von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf ging um zu predigen.

Wer kein Zeuge Jehovas mehr sein möchte, kann ohne weiteres davon gebrauch machen und aus der Gemeinschaft wieder austreten Ihr Wunsch wird respektiert.

Jehovas Zeugen respektierten die Regierungen Sie beachten die Gesetze Damit gehorchen sie den Worten der Bibel aus Römer 13:1.

Jehovas Zeugen schätzen das Leben Deshalb vermeiden sie Dinge, die allgemein als gesundheitsschädlich oder lebensgefährlich betrachtet werden. Dazu gehören unter anderen der Genus von Tabak und Drogen.

Leben wir in den „letzten Tagen“?

Auch Jesu Jünger fragten ihn: „Was wird das Zeichen deiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge sein?“ (Matthäus 24:3)

„Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich“ (Matthäus 24:7).
Es wird Lebensmittelknappheit. . . geben“ (Matthäus 24:7).
Es wird große Erdbeben geben“ (Lukas 21:11)
Es wird Seuchen geben’ (Lukas 21:11).

DIE MENSCHEN IN DEN LETZTEN TAGEN

Neben diesen Entwicklungen auf weltweiter Ebene sagt die Bibel für die letzten Tage auch markante Veränderungen in der Gesellschaft voraus. Der Apostel Paulus beschreibt, wie die Menschen im Großen und Ganzen sein würden. In 2. Timotheus 3:1-5 lesen wir, dass „in den letzten Tagen kritische Zeiten da sein werden, mit denen man schwer fertig wird“. Paulus schildert die Menschen unter anderem wie folgt:
▪ eigenliebig
▪ geldliebend
▪ den Eltern ungehorsam
▪ nicht loyal
▪ ohne natürliche Zuneigung
▪ ohne Selbstbeherrschung
▪ brutal
▪ lieben Vergnügungen mehr als Gott
▪ haben eine Form der Gottergebenheit, erweisen sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch

Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden“, sagte Jesus Christus in seiner Prophezeiung über den „Abschluss des Systems der Dinge“ (Matthäus 24:3, 14). In über 230 Ländern und Territorien rund um die Erde wird heute in mehr als 400 Sprachen die gute Botschaft vom Königreich gepredigt.

Da sich heute so viele biblische Prophezeiungen erfüllen, muss man einfach zu dem Schluss kommen, dass wir wirklich in den letzten Tagen leben. Wenn die gute Botschaft zu Jehovas Zufriedenheit gepredigt worden ist, kommt mit Sicherheit „das Ende“ (Matthäus 24:14).

Mit dem „Ende“ ist die Zeit gemeint, in der Gott alle Bosheit auf der Erde beseitigen wird. Jesus wird zusammen mit mächtigen Engeln im Auftrag Gottes alle vernichten, die sich Gott willentlich widersetzen (2. Thessalonicher 1:6-9). Satan und die Dämonen werden die Nationen nicht länger irreführen. Dann werden treue Untertanen des Königreiches Gottes unter dieser gerechten Regierung mit Gutem nur so überschüttet werden (Offenbarung 20:1-3; 21:3-5).

Nach Offenbarung 12:6, 14 ergeben dreieinhalb Zeiten „tausendzweihundertsechzig Tage“. Sieben Zeiten sind dann doppelt so lang, also 2 520 Tage. Nun endete das „Zertreten“ der Herrschaft Gottes durch die Heidennationen aber nicht 2 520 buchstäbliche Tage nach dem Fall Jerusalems. Demnach muss die Prophezeiung eine viel längere Zeitspanne umfassen. Wenn gemäß 4. Mose 14:34 und Hesekiel 4:6 „ein Tag für ein Jahr“ steht, ergeben die „sieben Zeiten“ insgesamt 2 520 Jahre.
Die 2 520 Jahre begannen im Oktober 607 v. u. Z., als Jerusalem in die Hände der Babylonier fiel und der davidische König gestürzt wurde. Sie endeten im Oktober 1914. Damals gingen die „bestimmten Zeiten der Nationen“ zu Ende und Jesus Christus wurde von Gott als König im Himmel eingesetzt (Psalm 2:1-6; Daniel 7:13, 14).

Wie Jesus voraussagte, wird seine „Gegenwart“ als himmlischer König von dramatischen Entwicklungen auf der Erde begleitet, zum Beispiel von Kriegen, Hungersnöten, Erdbeben und Seuchen (Matthäus 24:3-8; Lukas 21:11). Das sind eindrucksvolle Beweise dafür, dass im Jahr 1914 tatsächlich Gottes himmlisches Königreich aufgerichtet wurde und die „letzten Tage“ des gegenwärtigen bösen Systems der Dinge angebrochen sind (2. Timotheus 3:1-5).

Was hat Gott für die Erde vorgesehen?

Er sagt, dass er die Erde „nicht einfach umsonst erschuf“, sondern „sie bildete, damit sie auch bewohnt werde“ (Jesaja 45:18). Was für Menschen sollten gemäß Gottes Willen auf der Erde leben? Und wie lange sollten sie dort leben? Die Bibel gibt uns die Antwort: „Die Gerechten selbst werden die Erde besitzen, und sie werden immerdar darauf wohnen“ (Psalm 37:29; Offenbarung 21:3, 4).

Wer sind die hier erwähnten 144 000? Johannes erklärt es uns: „Diese sind es, die dem Lamm beständig folgen, ungeachtet wohin es geht. Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft“ (Offenbarung 14:1, 4).

Hier ist von treuen Nachfolgern Jesu Christi die Rede, die eigens dazu auserwählt würden, mit Jesus im Himmel zu regieren. Nach ihrem Tod und ihrer Auferstehung zum Leben im Himmel würden sie mit Jesus „als Könige über die Erde regieren“ (Offenbarung 5:10). In den Tagen der Apostel begann Gott, treue Christen auszuwählen, um nach und nach die Gesamtzahl der 144 000 voll zu machen.

Bluttransfusion

Bei der Behandlung von Zeugen Jehovas stehen Ärzte einer besonderen Herausforderung gegenüber. Die Angehörigen dieser Glaubensgemeinschaft sind aus tiefer religiöser Überzeugung gegen die Übertragung von fremdem oder eigenem Vollblut, Konzentraten aus roten Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen oder Blutplättchen.

Viele von ihnen sind mit der Verwendung einer Herz-Lungen-Maschine, eines Dialysegerätes oder ähnlicher Apparaturen einverstanden, sofern diese zu Beginn der Behandlung nicht mit Blut gefüllt werden und der Blutkreislauf außerhalb des Körpers nicht unterbrochen wird.

Das behandelnde Personal braucht sich über die Haftung keine Sorgen zu machen, da die Zeugen entsprechende gesetzliche Maßnahmen ergreifen, um für ihre Verweigerung von Blut die Haftung zu übernehmen. Sie akzeptieren blutlose Ersatzflüssigkeiten. Damit und mit Hilfe äußerst genauer Verfahren nehmen Ärzte schwere Operationen aller Arten an erwachsenen und minderjährigen Zeugen vor. Im Falle solcher Patienten hat sich eine Verfahrensweise entwickelt, die mit dem Grundsatz übereinstimmt, den „ganzen Menschen“ zu behandeln

Bei Fragen bitte…. E-Mail

***sorry, das ist nicht erlaubt, bitte schreib deine e-mail den leuten per pn***
 
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Meine Eltern, die beide mehrere Jahrzehnte im Glauben der ZJs waren, haben aufgrund der falschen Lehre, dass Armageddon in den 70ern eintritt 7 Jahre gewartet, bis ich gezeugt wurde. Und das aus purer Angst davor, was kommen mag.


Ganz im Ernst, lieber Eliphas, der Glaube der Zeugen Jehovas ist beängstigend, einschüchternd und weltfremd. Ich habe oft noch mit Zeugen an der Haustüre diskutiert - oft über die Blutfrage.
Ich, als Mutter, würde NIEMALS (!!!!!!!!!!!) mein Kind sterben lassen, weil ich ihm eine Bluttransfusion verweigere.

Desweiteren - es stimmt, Kriege, Hungersnöte und Katastrophen beherrschen die Welt.
Aber, die Bibel schon einmal genau gelesen??? Das nehme ich wohl an. Dann sind dir sicherlich die vielen grausamen Menschen und Kriege, die in der Bibel aufgeführt werden nicht entgangen.

Ich weiß, der Eifer und die Standfestigkeit vieler der Zeugen sind bemerkenswert. Bei Wind und Wetter verbreitet ihr eure "gute Botschaft" an das Volk. Oft vermittelt ihr sogar das Gefühl, ihr würdet auf der Stelle weg für euren Glauben sterben.
Aber Gott verlangt nicht, dass ihr euch aufopfert und euch und vor allem eure Kinder Sklaven eures Glaubens macht.
 
Hallo Eliphas :)

Die 2 520 Jahre begannen im Oktober 607 v. u. Z., als Jerusalem in die Hände der Babylonier fiel und der davidische König gestürzt wurde. Sie endeten im Oktober 1914. Damals gingen die „bestimmten Zeiten der Nationen“ zu Ende und Jesus Christus wurde von Gott als König im Himmel eingesetzt (Psalm 2:1-6; Daniel 7:13, 14).

Wie Jesus voraussagte, wird seine „Gegenwart“ als himmlischer König von dramatischen Entwicklungen auf der Erde begleitet, zum Beispiel von Kriegen, Hungersnöten, Erdbeben und Seuchen (Matthäus 24:3-8; Lukas 21:11). Das sind eindrucksvolle Beweise dafür, dass im Jahr 1914 tatsächlich Gottes himmlisches Königreich aufgerichtet wurde und die „letzten Tage“ des gegenwärtigen bösen Systems der Dinge angebrochen sind (2. Timotheus 3:1-5).

Die "letzten Tage"? Hm, das sind aber lange "letzte Tage", 1914 ist jetzt schon fast hundert Jahre her. Ich frage mich, wo die Zeugen Jehovas doch sonst alles wörtlich nehmen, wieso "letzte Tage" dann nicht auch wörtlich genommen wird, wie es in der Bibel steht, nämlich als "letzte Tage". Da steht nicht "letzte Jahrhunderte".

Heißt mit anderen Worten: Die Prognosen der Zeugen Jehovas haben versagt, und zwar alle 5, die bislang gemacht wurden. In der Liste der (verpaßten) Weltuntergänge

http://www.unmoralische.de/weltuntergang.htm

sind die Zeugen Jehovas zumindest Spitzenreiter und offenbar, so schließe ich aus deinem Posting, rücken sie nicht davon ab, weiterhin die Weltuntergangspropheten zu spielen, obwohl sie sich bereits etliche Male mit ihren Terminen blamiert haben.

Diese Beharrlichkeit, der Mut zum Danebenschießen, beeindruckt hingegen auch wieder.

:)
 
Hier ist von treuen Nachfolgern Jesu Christi die Rede, die eigens dazu auserwählt würden, mit Jesus im Himmel zu regieren. Nach ihrem Tod und ihrer Auferstehung zum Leben im Himmel würden sie mit Jesus „als Könige über die Erde regieren“ (Offenbarung 5:10). In den Tagen der Apostel begann Gott, treue Christen auszuwählen, um nach und nach die Gesamtzahl der 144 000 voll zu machen.

Heißt das, nur 144 000 kommen in den Himmel?

:eek:

Schlechte Nachrichten. Platzmangel?
 
Hab die Antwort schon im Netz gelesen. Ist doch etwas komplizierter. Fest steht, nur die ZJ überleben die Apokalypse:

Die Zeugen Jehovas glauben an eine bald stattfindende Apokalypse, das sogenannte Harmageddon. Die einzigen Überlebenden dieser Endschlacht werden die Zeugen Jehovas sein. Nach dem Gott nun die Herrschaft übernommen hat, entsteht eine Zwei-Klassengesellschaft unter den Überlebenden. 144000 geistgesalbte Wesen werden mit Christus in seinem himmlischen Königreich als Könige regieren, der Rest der Zeugen muss sich mit einem Leben auf der neuen Erde begnügen.


http://www.hilfe24.de/zeugen_jehovas.htm

Stell ich mir ziemlich stressig vor für einen ZJ. Da bricht dann ein tierischer Konkurrenzkampf um die letzten freien Plätze im Himmel an.

Christen, Buddhisten, Moslems, Atheisten usw. sind natürlich im Vorab schon ausgeschieden. Falsches Ticket. Dumm gelaufen.

:(
 
Hallo ihr Foris,

auch ich bin bei den Zeugen großgeworden.
Was daran schlimm war?
Hm.
Also.
Keine Geburtstagsfeiern. Kann man verschmerzen. Auch wenn man klein ist und alle anderen feiern und so, geht schon. Kein Weihnachten, kein Ostern, kein Nichts. Alles verkraftbar.
Keine Vereine. Nunja. Mein zweiter Sohn vereint auch nicht, ist manchmal so, kann man verschmerzen.
Dann als ich klein war, ist jetzt anders: Kein Gymnasium, kein Studium. Könnte einen auf die falschen Gedanken bringen.
In der Schule: angehalten Zeugnis zu geben. Da bist du die, die eh nirgends mitmachen darf, die am Wochenende immer im Königreichsaal oder auf Kongressen oder (peinlich für einen teenie, das kann ich euch flüstern) im Haus-zu-Haus-Dienst ist oder mit dem Wachturm an der Ecke steht. Die also bist du, und dann musst du noch, als gutes Zeugenkind, ständig die Gelegenheit ergreifen und Zeugnis geben. Darfst auch den Evolutionsunterricht nicht unkommentiert an dir vorbeiziehen lassen. Unter deiner Arbeit steht: "Dieser Ansicht bin ich nicht".
War das alles schlimm? War zu verkraften. Nicht ganz einfach, aber viele habens schwerer.
Was noch? Ach ja. Man darf nicht zweifeln.
Als intelligentem Menschen fallen einem manchmal Misstöne auf.
Warum konnte Eva im Zustand der vollkommenen Unschuld sündigen?
Warum verfluchte Gott Kains Nachkommen bis ins x.te Gleid?
Warum war Judas unschuldig, obwohl er dioch zum Sündigen vorherbestimmt wart?
Wie zum Geier kommen die Zeugen auf diese abstrusen Berechnungen?
Die Fragen stellt man sich. Aber den Zweifel, den darf man nicht haben. Wer zweifelt, sündigt ja schon. Den holen die Dämonen. Als Zehnjährige habe ich Nachts vor lauter Angst im dunklen Zimmer gekotzt und bin dann nur noch nach Bibellektüre bei Licht eingeschlafen.
Was noch?
Ach ja. Keine Partys, keine englische Musik, keinen (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) Freund, sei es noch so harmlos, keine anderen Freunde als Zeugenkinder und wenn, erstmal daheim abklopfen lassen. Keine "dämonisierte" Musik oder Bücher (die Hälfte aller Klassiker der Weltliteratur). KEIN, KEIN alternatives Geschichts-, Philosophie- oder Religionswissen.
Was so schlimm ist an Zeugen?
Ich weiß auch nicht. Sind doch ganz harmlos, nicht wahr? Wer da weg will, steigt einfach so mal eben aus. FALLS er ein antisozialer Einzelgänger ist, der keine Kontakte braucht und psychisch stabil genug, um ohne Zeugenbasis zu leben - die oft genug den ebenfalls verpönten Psychologen ersetzt hat.
Die Zeugen sind echt harmlos.

Wie ich den Ausstieg geschafft habe?
Die Pubertät hat gesiegt.
Was bin ich froh, dass ich ein verstockter und von Natur aus rebellischer Mensch war und bin.

Aber mein religiöses Empfinden und Leben ist nicht nur schwer beschädigt, es liegt auf der Intensivstation und geht demnächst hoffentlich in die ReHa. Wär nötig.
Mein soziales Leben? Regeneriert immer noch ganz langsam.
Mein ganzes Leben: Geprägt und beschriftet. Auslöschen und neu schreiben kostet unendlich viel Kraft und Zeit.

Gruß
Mamalia
 
Ich habe mich auch des öfteren mit den Herrschaften unterhalten,diese sind immer wahnsinnig geworden meinetwegen!:stickout2 Immer wurde ich darauf hingewiesen,dass Baal und Mammon mich beherrschen.Natürlich,Gottheiten,welche vor 2500 Jahren gefeiert wurden.Nun ja.Buddha gehört für sie auch in die Kategorie-und bei dem Vergleich Jesus-Buddha gab es für mich keien Rettung mehr-ausser wenn ich selbst Zeuge werde.Aus ihrer kleinen Runde werden aber nur 144.000 in den Himmel kommen,dass sie fast 5.000 000 Anhänger haben...na ja,wird schon irgendwie.Gemeinschaften,seien es Kirchen,Sekten,Kegelclubs,welche absolut intolerant allen Andersdenkenden gegenüber stehen,sind nicht nur nervig,sondern gefährlich.Vor allem,wenn sie von (ihrem) Gott "lehren".
 
Dann als ich klein war, ist jetzt anders: Kein Gymnasium, kein Studium. Könnte einen auf die falschen Gedanken bringen.
In der Schule: angehalten Zeugnis zu geben. Da bist du die, die eh nirgends mitmachen darf, die am Wochenende immer im Königreichsaal oder auf Kongressen oder (peinlich für einen teenie, das kann ich euch flüstern) im Haus-zu-Haus-Dienst ist oder mit dem Wachturm an der Ecke steht. Die also bist du, und dann musst du noch, als gutes Zeugenkind, ständig die Gelegenheit ergreifen und Zeugnis geben. Darfst auch den Evolutionsunterricht nicht unkommentiert an dir vorbeiziehen lassen. Unter deiner Arbeit steht: "Dieser Ansicht bin ich nicht".
War das alles schlimm? War zu verkraften. Nicht ganz einfach, aber viele habens schwerer.


Wie zum Geier kommen die Zeugen auf diese abstrusen Berechnungen?
Die Fragen stellt man sich. Aber den Zweifel, den darf man nicht haben. Wer zweifelt, sündigt ja schon. Den holen die Dämonen. Als Zehnjährige habe ich Nachts vor lauter Angst im dunklen Zimmer gekotzt und bin dann nur noch nach Bibellektüre bei Licht eingeschlafen.
Was noch?
Ach ja. Keine Partys, keine englische Musik, keinen (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) Freund, sei es noch so harmlos, keine anderen Freunde als Zeugenkinder und wenn, erstmal daheim abklopfen lassen. Keine "dämonisierte" Musik oder Bücher (die Hälfte aller Klassiker der Weltliteratur). KEIN, KEIN alternatives Geschichts-, Philosophie- oder Religionswissen.
Was so schlimm ist an Zeugen?
Ich weiß auch nicht. Sind doch ganz harmlos, nicht wahr? Wer da weg will, steigt einfach so mal eben aus. FALLS er ein antisozialer Einzelgänger ist, der keine Kontakte braucht und psychisch stabil genug, um ohne Zeugenbasis zu leben - die oft genug den ebenfalls verpönten Psychologen ersetzt hat.
Die Zeugen sind echt harmlos....

Gruß
Mamalia


Hallo Mamalia!

Meine Kindheit und Jugend bei den Zeugen ist ganz anders verlaufen als bei dir. Meine Eltern waren trotz ihrer religiösen Einstellung immernoch "relativ" normal.
Ich wurde nie gezwungen zu den Zusammenkünften zu gehen, allerdings blieb mir auch nicht viel anderes übrig. Ich kannte ja nichts anderes.

Wir haben immer Geburtstag gefeiert, zwar kein Ostern und Weihnachten, jedoch den Hochzeitstag meiner Eltern. Das war für uns wie Weihnachten - ein richtiges Fest eben.
Ich durfte mit 14 einen Tanzkurs machen, bin mit 16 in die disco gegangen und habe meinen Freund mit heim gebracht. Meine Eltern waren sehr locker und ich kenne einige andere, deren Eletrn auch so waren. Allerdings sind die wenigsten heute noch bei den Zeugen.
Was für mich damals jedoch ein Problem darstellte, waren die (an uns Jugendliche gerichteten) Vorträge, die uns immer wieder klar machten, dass die weltliche Musik dämonische Musik ist und alles Weltliche dem Untergang bestimmt ist. Uns wurde das Leben schwer gemacht. wer Sex vor der Ehe hatte, war eine Hure. Danke, dann war ich also eine Hure!!!

Ich kam mir schäbig vor, weil ich gefallen daran hatte Bier zu trinken uns abzufeiern. Eigendlich dabei, ganz normale Dinge zu tun...

Ich wünsche dir, sowie auch all den anderen, die nicht wie ich noch selbständig denkende Eltern hatten, dass sie die Zeit bei den Zeugen verarbeiten können und ein ganz normales Leben führen können.

LG Elodia
 
Es scheint aber, daß die Zeugen auch Vorteile aus der Zugehörigkeit zu dem Verein haben.
Die meisten Zeugen in unserer Stadt, jedenfalls, die , die ich kannte, waren bei der Post beschäftigt.
Wenn jemand dicke Nerven hat und nach außen den Modellzeugen macht, kann er sicher daraus seinen Nutzen ziehen.
Wieso dürfen die Zeugen keine englishe Musik hören? Es gibt doch auch genügend von ihnen im englishen Sprachraum?
Sind die dann gezwungen Heino zu lauschen. weshalb darf denn nicht Weihnachten gefeiert werden? Sie glauben doch auch an die Existenz Jesu.
Und was das Aussteigen angeht, habe ich mehrfach gehört, daß selbst die engsten Angehörigen, die noch Zeugen sind, den Abtrünnigen meiden müssen, wie der Teufel das Weihwasser.


Sage
 
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Es scheint aber, daß die Zeugen auch Vorteile aus der Zugehörigkeit zu dem Verein haben.
Die meisten Zeugen in unserer Stadt, jedenfalls, die , die ich kannte, waren bei der Post beschäftigt.

Wieso dürfen die Zeugen keine englishe Musik hören? Es gibt doch auch genügend von ihnen im englishen Sprachraum?
weshalb darf denn nicht Weihnachten gefeiert werden? Sie glauben doch auch an die Existenz Jesu.

Und was das Aussteigen angeht, habe ich mehrfach gehört, daß selbst die engsten Angehörigen, die noch Zeugen sind, den Abtrünnigen meiden müssen, wie der Teufel das Weihwasser.


Sage


Also, das mit den Berufen ist wohl eher nicht so. Das Größte für ein ZJs ist Pionier zu werden oder gar ins Bethel zu kommen. Bethel ist - hm naja, wie ein Kloster bei den Katholiken. Nur das man da verheiratet sein darf. aber ich glaube, Kinder darf man nicht haben. Man widmet sein Leben eben Gott und dem Glauben.
Aber Arbeitsplätze wurden bei uns nie verteilt :weihna1
ZJs feiern kein Weihnachten, weil die Weihnachtsbaumgeschichte heidnischen Ursprungs ist. Das einzige, was die ZJs - wie die Kirchen feiern, ist das Abendmahl. Das Abendmahl wird in der Bibel auch ausdrücklich als Feier erwähnt!!!
Wenn jemand aus der Gemeinschaft der ZJs ausgeschlossen ist, so darf man zu ihm keinen Kontakt mehr haben. Ausser zum Studium, das übernehmen Älteste - ich sag mal, zum wiederbekehren. Das ist allerdings alles sehr peinlich, da ein Ausschluss öffentlich, während einer Zusammenkunft bekannt gegeben wird. Allerdings wird man vor einem Ausschluss auch verwarnt.

Was die Musik angeht ist es so, dass ZJs Wert darauf legen, dass die Texte rein sind. D.h. dass keine gewaltverherrlichenden Passagen enthalten sind. Schlimm sind auch Texte in denen "Hurerei" verherrlicht werden.

Ich möchte mal sagen, dass nicht alles, was in dieser Religionsgem. (für mich Sekte) vor sich geht schlecht ist. Hier und da gab es auch mal harte Fälle, wie Alkoholiker oder Drogenabhängige, die den Weg aus der Sucht über die ZJs gefunden haben. Ich kenne auch heute noch sehr liebe Menschen, die der Gemeinschaft angehören, die versuchen mich nicht zu bekehren oder dergleichen. Sie lassen mich so sein, wie ich bin. Und ich lasse sie so, wie sie sind.
 
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