Das eigene Leben opfern

Ja, das liegt daran, das ich nirgends in falsch/richtig, Böse/Gut pauschalierte. Merkst du´s?

Mmmm....

Wenn Du von z.B. Tätern sprichst impliziert das m.E., dass er 'böse ist' oder zumindest falsch handelt...

'Böse, falsch / lieb - richtig'..

Mein erster Gedanke dazu...


Was meinse?
 
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Ja, ich habe dich verstanden. Deshalb schrieb ich ja auch bereits dass man das weder so noch so pauschal sagen kann.

Weder alle Opfer sind wirklich Opfer noch alle Opfer sind/waren auch mal Täter.

Meiner Meinung nach eben nicht.
Ich sehe Menschen, die auf eine bestimmte Art und Weise denken, agieren, weil sie es gerade nich anders 'wissen', können...

da fällt das Kategorisieren Täter, Opfer..weg. :)
 
Mmmm....

Wenn Du von z.B. Tätern sprichst impliziert das m.E., dass er 'böse ist' oder zumindest falsch handelt...

'Böse, falsch / lieb - richtig'..

Mein erster Gedanke dazu...


Was meinse?

Ja, da hasse recht.

Und was bin ich wenn ich ein wirkliches Opfer rette und dem anderen (Täter) dafür eine knallen muß?:D Ein RetterTäter?
 
Meiner Meinung nach eben nicht.
Ich sehe Menschen, die auf eine bestimmte Art und Weise denken, agieren, weil sie es gerade nich anders 'wissen', können...

da fällt das Kategorisieren Täter, Opfer..weg. :)

Naja, es ist ja nur eine Definition um einen bestimmten Umstand zu beschreiben. Ich denke wenn man sich dessen bewußt ist, was du hier anführst und worin ich dir recht gebe, kann man auf diese Definitionen der Einfachheit halber zugreifen. Oder denkste da anders und warum?
 
Cayden schrieb:
:trost::kiss4: Was war? Magst darüber reden?

Das Übliche, hab jemanden gemeldet...

Selber schuld... mit offenem Herzen zu schreiben und gleichzeitig abzugrenzen hab' ich immer noch nicht heraussen, wie das funktioniert. Und dann kriegt man halt einen Kübel voll ab. ;)

Will dir deinen Thread nicht kaputt machen, danke für dein da sein. :kiss4:

Lichtpriester
 
Wer von euch würde für einen anderen Menschen oder die eigene
Ideologie sterben und unter welchen Voraussetzungen?
Öhm, ich würde für niemanden mein Leben geben, wenn dann wäre es Zufall oder meine Zeit wäre einfach reif gewesen. Kinder habe ich nicht, weiteres auch nicht. Aber ich würde versuchen, mit den mir in dem Moment geistig und körperlich zur Verfügung stehenden Möglichkeiten das Leben eines anderen zu schützen.

In der Vergangenheit habe ich mich schon mal zwischen Messerstecher geschmissen, weil ich naiv dachte, wenn sich da ne Frau dazwischen stellt, dann tun se zumindest das Messer weg, was dann auch so war. Aber sicherlich hatte ich nicht die Motivation, mein Leben für deren Leben. Also eher so ne zufällig geglückte Bauchhandlung oder die Jungs hatten nicht wirklich böse Absichten. Bekam aber danach ne gepfefferte Standpauke.

Das zweite mal war ich ein paar Jahre älter und es gab in der Innenstadt, Fußgängerzone, eine Verfolgung, wo zwei große Männer einen dritten Mann verfolgten, auf irgendeiner Sprache schimpften und auf diesen schrecklich einprügelten, Uhrzeit dunkel, Geschäfte ne gute Pause dicht... - ich aber diesmal Angst... ich wollte erst hin, aber iwas hielt mich zurück (wahrscheinlich die Angst oder meine Größe), so dass ich nur rief, Hilfe, kann bitte helfen oder Hilfe holen (anstatt, dass ich Hilfe holte... iwie war ich auch noch gefühlt unschlüssig, ob ich da nicht doch hinrenne)... iwer hat dann die Polizei benachrichtigt... ich war in dem Moment einfach überfordert.

JETZT, wieder ein paar Jahre und Erfahrungen später habe ich direkt Angst vor Gewalt. Aber trotzdem würde ich in irgendeiner Notsituation... glaube ich zumindest... aus nem Instinkt heraus handeln oder eben auch nicht. Ich weiß es nicht. Also ich glaube mittlerweile, das kann man nicht so genau planen. Ins Wasser springen, um jemanden zu retten, würde ich wohl tun, ohne auf Strömungen in dem Moment zu achten (glaub, das machen nur Männer), da der Instinkt mir sagen würde... iwie muss das doch gehen... denn ich kann ja schwimmen ---- als Nichtschwimmer würde ich sicherlich nicht hineinspringen, sondern eher jemanden holen oder wieder iwie versuchen Hilfe zu rufen.

Das ist aber alles was anderes als für jemanden zu sterben. Also, egal wie lausig manchmal das Leben auch scheinen mag, iwie hängt Menschlein doch dran --- also absichtlich würde ich es nicht für jemanden opfern, wenn dann eher unabsichtlich, sozusagen aus Versehen ;).
 
Naja, es ist ja nur eine Definition um einen bestimmten Umstand zu beschreiben. Ich denke wenn man sich dessen bewußt ist, was du hier anführst und worin ich dir recht gebe, kann man auf diese Definitionen der Einfachheit halber zugreifen. Oder denkste da anders und warum?

Ja, denke anders.

Weil, wenn man kategorisiert, der einzelnen Person nicht 'gerecht wird'.


Das ist es, was ich häufig lese, höre,.

'Polen klauen, Türken stinken, Islamisten sind gewaltvoll, Männer sind Schweine' :D

Vorurteile, Kategorisierungen, moralische Urteile, Pauschalisierungen...


Wenne magst, schau mal hier: http://www.gewaltfreiforum.de/artikel/einf.pdf
 
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Ja, ich habe dich verstanden. Deshalb schrieb ich ja auch bereits dass man das weder so noch so pauschal sagen kann.

Weder alle Opfer sind wirklich Opfer noch alle Opfer sind/waren auch mal Täter.


Ja, das hast Du.

Gibt halt leider einige Menschen, die wirklich solche Dinge sagen, wie daß alle Opfer Täter sind, sowas wird auch solchen Opfern, wie von mir aufgezählt, ins Gesicht gesagt, und die sind danach meist völlig fertig und brechen zusammen, hab das schon oft miterlebt, das macht mich wütend. Das ist drauftreten auf Leute, die schon zerbrochen am Boden liegen.
 
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