Trixi Maus
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Weißt Du, ich behaupte einfach mal, daß ich nicht weniger Erfahrungen mit diesem Thema habe als Du. Ich weiß nicht, mit wievielen Menschen Du z.b. schon über das Sterben und den Tod gesprochen hast oder wieviele Du da über diese Grenze hinüberbegleitet hast hier vom Diesseits aus. Ich weiß auch nicht, ob und wann Du welchen Anlaß hattest, Dich mit verstorbenen Personen rückzuverbinden, um zu heilen.Trixi Maus, es gibt Dinge, die kann man nunmal nicht beweisen, man muss sie erleben oder die Menschen, die es erlebt haben, ernst nehmen!
Dazu kann man aber niemanden zwingen! Wenn es einen nicht interessiert, dann lässt man es halt bleiben.
Ich hab mich schon sehr früh dafür interessiert, ob und wie es weitergeht und hab sehr gute Quellen gefunden! Hab auch viel aussortieren müssen, klar! Mit der Zeit kriegt man mit, welche Quellen etwas taugen!
Aber, wenn du Beweise möchtest, das geht eben nicht! Musst halt abwarten, bis du selbst stirbst, dann erfährst du es auch! Oder auch nicht, nach deiner Sichtweise!
Was ich aber aus dem Gelesenen hier verstehe ist, daß Du interpretierst, was Du wahrnimmst. Das ist etwas, das tun sehr viele Menschen, um kategorisieren zu können, was sie erleben und eine Erklärung dafür zu finden. Ich persönlich bin solcher Erklärungen und Wahrheits-Beglückungen aber überdrüssig, weil ich schon zu lange in die Realität meiner eigenen Wahrnehmung schaue. Und dort kann ich immer nur erkennen, daß ich geneigt bin zu interpretieren, welche Bedeutung das Wahrgenommene hat. Ich habe mir eben schon lange angewöhnt, solche Art von Interpretation zu lassen und mich auf das eindeutig feststellbare zu beziehen. Und das ist zunächst mal die pure Wahrnehmung, die ist feststellbar. Warum, wo und wie das Wahrgenommene entsteht, ist dann Interpretation. Ich habe aber eben nicht das Bedürfnis, mich über meine Wahrnehmungen zu definieren, mir reicht sie zu erleben.
Weißt Du, ich habe z.B. kein Problem damit, mich in Selbsthypnose zu versetzen und verganene Leben zu bereisen. Ich käme aber niemals auf die Idee, meinen geistigen Wahrnehmungen des Moments irgendeine Bedeutung für mein sonstiges Leben zu geben. Ich könnte genauso gut definieren, daß der Toilettengang heute Morgen mir die Erleuchtung gebracht hat, das wäre genauso sinnvoll wie anzunehmen, ich hätte irgendwann mal als Maria Magdalena oder als Lieschen Müller in Oberpfaffenhofen gelebt. Bloß weil ich es eben wahrgenommen habe.