Anmerkung @ Admin/Mods
das ursprüngliche Thema wurde wegen einer Überprüfung gesperrt und bis jetzt nicht überprüft und wieder geöffnet, bzw wurde nicht angemerkt, dass das Thema Zwecks "nicht möglich aufzuräumen" geschlossen bleibt, so dass ich ma annehme, dass es ihm üblichen Forenadmin/modstress untergegangen ist. Man verzeiht mir dashalb, dass ich noch ein Thema dazu aufmache.
Jedenfalls, wie Shimon schon Angemerkt hat, ist das Buch sehr Lesenswert, es fasst vieles, das man schon weis oder ahnt übersichtlich zusammen, gibt vorallem einsteiger in die Thematik ein Guter überblick über das Who is Who der (deutschen) Naziszene und ihrem Verhalten - wobei der Hauptschwerpunkt natürlich auf der NPD und den "Freien Kameradschaften" liegt - aber auch Versäumnisse durchaus Demokratisch Eingestellter Parteien, Bündnisse usw. nicht verschweigt. Und vorallem der Zweite Teil ist überaus hilfsreich, wenn man aktiv etwas gegen Rassismus unternehmen will, aber nicht weis, wie das geht - da werden sehr gute Inputs gegeben und durch Quellenangaben auch noch vertieft.
Jedenfalls hat das Buch die Möglichkeit zu einem Standartwerk zu werden. Noch ist es das nicht, denn einiges ist schon etwas Veraltet und auf einige Dinge wird gar nicht eingegangen - zwei wichtige Versäumnisse
1. Asatru (Germanisches Neuheidentum): es gibt kein Kapitel dass sich mit dem Nordischen Glauben etwas genauer auseinandersetzt und auch dort, wie im Kapitel über Skinheads ganz klar herausstellt, dass Asatru nicht zwingend auch Rassisitsch oder Antisemitisch motiviert sein muss - sondern dass es halt für Nazis von der Thematik her ein sehr gutes Agiationsfeld bietet um geneigte Asatrus unmerklich mit Nationalsozialistischem zu infiltrieren. Im Gegenteil haben einige der Autoren durchaus das Bild im Kopf, dass jeder Asatru ein Neonazi ist
2. Die Metalszene, auch dank Death, Black oder Paganmetal und deren Verknüpfung zum Germanischen Neuheidentum wiederum ein sehr gutes Agiationsfeld, das auch schon zu extremer Gewalt geführt hat, wird überhaupt nicht beleuchtet und von daher schon nicht so diferenziert dargestellt, wie das im Kapitel Skinhead geschehen ist.
Ein Problem, für das das Buch nichts kann: es beschränkt sich leider nur auf Deutschland - aber vieleicht gibt dieses Buch den Impuls in anderen Ländern ein ähnliches Nachschlagewerk zu konzipieren
bis auf diese beiden Versäumnisse, die vieleicht in einer überarbeiteten Zweitauflage hinzukommen, sollte das Buch eigentlich in jedem Bücherregal derjenigen Menschen stehen, die sich aktiv am Kampf gegen eine Schleichende Rechstradikalisierung der Gesellschaft einsetzen wollen
lG
FIST
das ursprüngliche Thema wurde wegen einer Überprüfung gesperrt und bis jetzt nicht überprüft und wieder geöffnet, bzw wurde nicht angemerkt, dass das Thema Zwecks "nicht möglich aufzuräumen" geschlossen bleibt, so dass ich ma annehme, dass es ihm üblichen Forenadmin/modstress untergegangen ist. Man verzeiht mir dashalb, dass ich noch ein Thema dazu aufmache.
Jedenfalls, wie Shimon schon Angemerkt hat, ist das Buch sehr Lesenswert, es fasst vieles, das man schon weis oder ahnt übersichtlich zusammen, gibt vorallem einsteiger in die Thematik ein Guter überblick über das Who is Who der (deutschen) Naziszene und ihrem Verhalten - wobei der Hauptschwerpunkt natürlich auf der NPD und den "Freien Kameradschaften" liegt - aber auch Versäumnisse durchaus Demokratisch Eingestellter Parteien, Bündnisse usw. nicht verschweigt. Und vorallem der Zweite Teil ist überaus hilfsreich, wenn man aktiv etwas gegen Rassismus unternehmen will, aber nicht weis, wie das geht - da werden sehr gute Inputs gegeben und durch Quellenangaben auch noch vertieft.
Jedenfalls hat das Buch die Möglichkeit zu einem Standartwerk zu werden. Noch ist es das nicht, denn einiges ist schon etwas Veraltet und auf einige Dinge wird gar nicht eingegangen - zwei wichtige Versäumnisse
1. Asatru (Germanisches Neuheidentum): es gibt kein Kapitel dass sich mit dem Nordischen Glauben etwas genauer auseinandersetzt und auch dort, wie im Kapitel über Skinheads ganz klar herausstellt, dass Asatru nicht zwingend auch Rassisitsch oder Antisemitisch motiviert sein muss - sondern dass es halt für Nazis von der Thematik her ein sehr gutes Agiationsfeld bietet um geneigte Asatrus unmerklich mit Nationalsozialistischem zu infiltrieren. Im Gegenteil haben einige der Autoren durchaus das Bild im Kopf, dass jeder Asatru ein Neonazi ist
2. Die Metalszene, auch dank Death, Black oder Paganmetal und deren Verknüpfung zum Germanischen Neuheidentum wiederum ein sehr gutes Agiationsfeld, das auch schon zu extremer Gewalt geführt hat, wird überhaupt nicht beleuchtet und von daher schon nicht so diferenziert dargestellt, wie das im Kapitel Skinhead geschehen ist.
Ein Problem, für das das Buch nichts kann: es beschränkt sich leider nur auf Deutschland - aber vieleicht gibt dieses Buch den Impuls in anderen Ländern ein ähnliches Nachschlagewerk zu konzipieren
bis auf diese beiden Versäumnisse, die vieleicht in einer überarbeiteten Zweitauflage hinzukommen, sollte das Buch eigentlich in jedem Bücherregal derjenigen Menschen stehen, die sich aktiv am Kampf gegen eine Schleichende Rechstradikalisierung der Gesellschaft einsetzen wollen
lG
FIST