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- 25. August 2016
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Hallo zusammen,
das letzte halbe Jahr habe ich u.a damit zugebracht, etliche frühchristliche/gnostische aber auch alttestamentliche Apokryphen zu lesen. Besonders interessant fand ich das Buch Enoch, oder auch die Schrift ohne Namen, die Thomasbücher und das Thomas-Evangelium. Aktuell lese ich u.a. den Codex Brucianus mit den dort enthaltenen Bücher Je(s)û (mit über 1.000 Seiten z.T. schwer verständlichen Text und Zeichnungen ist das übrigens für mich eine echte und teilweise enttäuschende Herausforderung).
Warum dieser Beitrag?
Ich würde mich sehr gerne mal mit jemanden austauschen, der diese Schriften ebenfalls gelesen hat (also die Apokryhen insgesamt oder zumindest weitestgehend) und sie in Bezug stellen kann zu Urtexten/Lehren anderer Mythologien.
Aktuell interessiert mich dabei inbesondere die Überlieferungen zur Entstehung der "Welt" und der Menschheit, die Entstehung und das Wesen der sog. Archonten und das was wir aus der in dort deutlich detaillierteren Beschreibungen dessen nachlesen und ableiten können, was sich im "Garten Eden" abgespielt haben soll (auch wenn ich glaube, dass das fast alles, wie auch vieles aus der Bibel, rein metaphorisch zu deuten ist).
Die vor- und früh-christliche Beschreibung des Jenseits im Vergleich zu Erkenntnissen aus Astralreisen finde ich übrigens auch sehr spannend.
Um der Frage vorzugreifen,warum ich diese Schriften überhaupt lese:
Als Kind wuchs ich in einer christlich orientierten Familie auf, kehrte der Kirche im Jugendalter den Rücken, zumal keiner der "Kirchenväter" mir auch nur annähernd die Fragen bentworten konnte, die damals wirklich in meiner Seele gelodert haben.
Seit einigen Monaten habe ich aber den inneren Drang, mich wieder etwas intensiver mit dem Christentum auseinander zu setzen. Ich erhoffe mir dadurch mystische Einsichten und habe den Anspruch, mich in Hinblick auf das Christentum irgendwann als gebildet bezeichnen zu können. Dazu möchte ich neben der Bibel natürlich auch, sofern möglich, die gesamten apokr. Urtexte gelesen und verstanden haben, so gut ich eben kann.
Gesprächsversuche mit etlichen Christen führten erwartungsgemäß bisher zu keinem für mich befriedigenden Austausch, da gerade die Apokryphen, von allen Christen mit denen ich sprach, ignoriert, verpöhnt oder gar verteufelt werden - teilweise aus diesen typischen, für mich schleierhaften "Gründen" wie "Der Herr hat uns durch die Bibel alles gegeben, das wir wissen müssen".
Ich muss zugeben, dass ich mich beim Lesen der Apokryphen aber auch oft innerlich ärgere, weil vieles einfach so unheimlich kompliziert beschrieben wird und es da nur so von Fachbegriffen wimmelt, von denen jedes einzelne quasi ein eingehendes Studium erfordert.
Daher auch, wie schon erwähnt, dieser Beitrag. Ich würde mich gerne mal mit jemanden austauschen, der das alles gelesen hat und einordnen kann und durch diesen Austausch, mir vielleicht auch ein bisschen auf die Sprünge geholfen wird, was das Verständnis angeht.
Liebe Grüße
Eric
das letzte halbe Jahr habe ich u.a damit zugebracht, etliche frühchristliche/gnostische aber auch alttestamentliche Apokryphen zu lesen. Besonders interessant fand ich das Buch Enoch, oder auch die Schrift ohne Namen, die Thomasbücher und das Thomas-Evangelium. Aktuell lese ich u.a. den Codex Brucianus mit den dort enthaltenen Bücher Je(s)û (mit über 1.000 Seiten z.T. schwer verständlichen Text und Zeichnungen ist das übrigens für mich eine echte und teilweise enttäuschende Herausforderung).
Warum dieser Beitrag?
Ich würde mich sehr gerne mal mit jemanden austauschen, der diese Schriften ebenfalls gelesen hat (also die Apokryhen insgesamt oder zumindest weitestgehend) und sie in Bezug stellen kann zu Urtexten/Lehren anderer Mythologien.
Aktuell interessiert mich dabei inbesondere die Überlieferungen zur Entstehung der "Welt" und der Menschheit, die Entstehung und das Wesen der sog. Archonten und das was wir aus der in dort deutlich detaillierteren Beschreibungen dessen nachlesen und ableiten können, was sich im "Garten Eden" abgespielt haben soll (auch wenn ich glaube, dass das fast alles, wie auch vieles aus der Bibel, rein metaphorisch zu deuten ist).
Die vor- und früh-christliche Beschreibung des Jenseits im Vergleich zu Erkenntnissen aus Astralreisen finde ich übrigens auch sehr spannend.
Um der Frage vorzugreifen,warum ich diese Schriften überhaupt lese:
Als Kind wuchs ich in einer christlich orientierten Familie auf, kehrte der Kirche im Jugendalter den Rücken, zumal keiner der "Kirchenväter" mir auch nur annähernd die Fragen bentworten konnte, die damals wirklich in meiner Seele gelodert haben.
Seit einigen Monaten habe ich aber den inneren Drang, mich wieder etwas intensiver mit dem Christentum auseinander zu setzen. Ich erhoffe mir dadurch mystische Einsichten und habe den Anspruch, mich in Hinblick auf das Christentum irgendwann als gebildet bezeichnen zu können. Dazu möchte ich neben der Bibel natürlich auch, sofern möglich, die gesamten apokr. Urtexte gelesen und verstanden haben, so gut ich eben kann.
Gesprächsversuche mit etlichen Christen führten erwartungsgemäß bisher zu keinem für mich befriedigenden Austausch, da gerade die Apokryphen, von allen Christen mit denen ich sprach, ignoriert, verpöhnt oder gar verteufelt werden - teilweise aus diesen typischen, für mich schleierhaften "Gründen" wie "Der Herr hat uns durch die Bibel alles gegeben, das wir wissen müssen".
Ich muss zugeben, dass ich mich beim Lesen der Apokryphen aber auch oft innerlich ärgere, weil vieles einfach so unheimlich kompliziert beschrieben wird und es da nur so von Fachbegriffen wimmelt, von denen jedes einzelne quasi ein eingehendes Studium erfordert.
Daher auch, wie schon erwähnt, dieser Beitrag. Ich würde mich gerne mal mit jemanden austauschen, der das alles gelesen hat und einordnen kann und durch diesen Austausch, mir vielleicht auch ein bisschen auf die Sprünge geholfen wird, was das Verständnis angeht.
Liebe Grüße
Eric
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