Das Böse existiert nicht

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Wie gesagt, das ist eine Annahme bzw. Sichtweise eines vor langen Zeiten gelebten Menschen, der sich etwas dachte und aufschrieb.
Umso eigenartiger, dass andere zu denselben Schlüssen kommen, ohne zuvor dessen Geschreibsel gelesen zu haben. Es muss sich um Reinkarnationen handeln, die allesamt diese völlig unerklärliche Sichtweise behalten haben.
 
Was wenn jemand dir so viele Schmerzen und Leid zufügen will, bis du selbst anderen so viel Schmerzen und Leid zufügen willst, wie möglich?
Ich denke, wenn ein Mensch einem anderen extrem viel Leid zufügt, muss die Seele des Opfers ihre Einwilligung geben. Sonst würde höhere Mächte intervenieren und den Täter einfach von seinen Übeltaten abhalten.

Höhere Mächte hätten einem Massenmörder z.B. einen Schlaganfall verpassen können, wären seine Taten auf Erden nicht erwünscht gewesen.
 
Ich denke, wenn ein Mensch einem anderen extrem viel Leid zufügt, muss die Seele des Opfers ihre Einwilligung geben. Sonst würde höhere Mächte intervenieren und den Täter einfach von seinen Übeltaten abhalten.

Höhere Mächte hätten einem Massenmörder z.B. einen Schlaganfall verpassen können, wären seine Taten auf Erden nicht erwünscht gewesen.

Ist das dein Ernst?
 
Die Existenz, das Heraustreten aus dem eigenschaftslosen EINEN, ist zwangsläufig dualistisch.
Gut und Böse einander bedingen, wie rechts und links des Weges. Schaffen wir rechts ab, schaffen wir den Weg insgesamt ab.
Weil der Mensch einen gütigen Gott erschuf, mußte er auch den bösen Teufel in kauf nehmen, denn Gut und Böse einender bedingen,
wie Leben und Tod.

Das EINE unaussprechliche Sein, ist noch nicht mal "Sein an sich", die Dualität in der Existenz ist aber keine Bedingung die sich selbst bewirkt.

Wie ist das zu verstehen ?

Die Inkarnierten Wesenheiten in der Substanz bzw. Existenz, nehmen die Materie als aus einer polaren Eigenschaft als Dualität wahr. Diese dualistische Materie, ist sozusagen, nicht existent, da sie ein NICHT-DENKEN im EINEN ist, und so keine eigentliche Dualität sein kann, von den Inkarnierten Wesenheiten aber als diametraler Gegensatz zur unteren geistigen Welt wahrgenommen wird, denn alles was in der Materie als sie selbst als Illusion erscheint verschwindet ins Nichts, der Kreis vom Einen.

So schreibt auch Plotin:

Plotin hält in seiner Lehre von der Begründung der Welt durch den Geist an Platons Einsicht fest, daß die sinnlich erscheinende Welt, auch wenn sie ihre Struktur ausschließlich dem Geist verdankt, gleichwohl nicht aus dem Geist allein zu verstehen ist, sondern das gerade ihre seinsmäßige Unvollkommenheit, die sich vor allem in der Veränderlichkeit und Vergänglichkeit aller Erscheinungen zeigt, einen eigenen Grund für die ontologische Mangelhaftigkeit der werdenden und vergehenden Erscheinungen voraussetzt, eine „causa deficiens“ (wie Augustinus sie später nannte), die dem Geist in seiner absoluten Vollkommenheit entgegengesetzt ist. Denn anders wäre nicht zu begreifen, daß die Welt des Werdens als Schöpfung des Geistes an dessen Vollkommenheit zwar teilhat, dies aber nur auf höchst unvollkommene Weise, so daß sie nur ein getrübtes und abgeschwächtes Bild der Ideenwelt ist. Platon hatte diesen Grund des Seinsmangel aller Erscheinungen im Timaios „die Unterlage (hypodoche) und Amme (tithene) allen Werdens“ genannt; er vergleicht sie mit einer „Prägmasse (ekmageion), die durch die in sie eintretenden Formen bewegt und gestaltet wird und durch diese Formen bald so und bald anders erscheint“ und bezeichnet sie als „das Worin (to en ho) des Werdens“ und als dessen Mutter (meter), was in unserem Wort „Materie“ anklingt. Aristoteles hatte für das Prinzip, das aller Struktur und Formbestimmtheit als an sich selbst formlose und strukturlose Grundlage zugrunde liegt, die einheitliche Bezeichnung „hyle“ (wörtlich eigentlich Holz) eingeführt und auch Platons „Mutter des Werdens“ so genannt, was schließlich zu der lateinischen Übersetzung als „materia“ führte.

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Jupiter22
 
Hallo @Jupiter22
ist Dein Beitrag nun so zu verstehen, dass es "das Böse" nicht gibt bzw nicht geben kann im Bereich des Einen, das Nicht-Denken ist und folglich keine Unterscheidungen macht aufgrund seiner Qualität und dass das, was mit böse und gut oder sonstwie bezeichnet wird, wenn überhaupt nur als Vorstellung bzw. Bezeichnung im Bereich der Materie "sein" kann, wobei das Sein in der Materie nicht den Charakter des Seins haben kann wie es im Bereich des Einen der Fall ist?

Καλι νυχτα!
eva
 
Hallo @Jupiter22
ist Dein Beitrag nun so zu verstehen, dass es "das Böse" nicht gibt bzw nicht geben kann im Bereich des Einen, das Nicht-Denken ist und folglich keine Unterscheidungen macht aufgrund seiner Qualität und dass das, was mit böse und gut oder sonstwie bezeichnet wird, wenn überhaupt nur als Vorstellung bzw. Bezeichnung im Bereich der Materie "sein" kann, wobei das Sein in der Materie nicht den Charakter des Seins haben kann wie es im Bereich des Einen der Fall ist?

Καλι νυχτα!
eva

Um es dualistisch zu beschreiben, ja und nein, denn es gibt im produktiven Sein das sich vollkommene Sein, dieses Prinzip kennen wir, als das schöpferische Prinzip, das weg-gehende Sein. Das was ist das metaphysisch Böse, wobei diese beiden Pole keine eigentlichen Gegensätze sind, die aneinander bedingen. Denn Liebe braucht keinen Hass um sich zu entfalten und Licht expandiert, der Schatten ist kein produktives Sein, sondern, eine Akzidenz die aus dem sozusagen Nicht-Denkenden Einen mit-entstand. Das EINE selbst ist keine Dualität. Das Gute in der Materie ist eine Fortbewegung, ein Kreis, das Gute wird in seiner Vollkommenheit in der Auflösung der Materie sich zur bedingungslosen Harmonie
entwickeln.


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Jupiter22
 
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