Das Bewusstsein und die moderne Wissenschaft

Zitat:Wofür steht dein Leerzeichen vor dem Fragezeichen?

Gut :D

Ich interpretiere es dann einfach mal...
Ich gehe nicht davon aus, dass elektrochemische Aktivität im Gehirn subjektiv erlebte Farben, Töne und Schmerzen ontologisch verursachen kann.
Und das ist ein Problem was viele Philosophen heute beschäftigt, wie du dort auch nachlesen kannst.
Wie sollte das auch gehen?


Wie meinst du dann, kommt das subjektive Erkennen von Farben Tönen und Schmerzen zustande?
 
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Zitat:Wie meinst du dann, kommt das subjektive Erkennen von Farben Tönen und Schmerzen zustande?

Gehirnaktivität codiert für einen Bewusstseinsinhalt (Farben, Töne usw.), der dann vom Bewusstsein manifestiert ("aufgerufen") wird.
Das funktioniert dann wunderbar, wenn die Realität in Wirklichkeit ein All-Bewusstsein ist (entspricht dem Idealismus und bestimmten fernöstlichen Strömungen wie Advaita Vedanta)
 
Zitat:Wie meinst du dann, kommt das subjektive Erkennen von Farben Tönen und Schmerzen zustande?

Gehirnaktivität codiert für einen Bewusstseinsinhalt (Farben, Töne usw.), der dann vom Bewusstsein manifestiert ("aufgerufen") wird.

Jetzt wären wir wieder am Anfang.
Was genau ist dann das Bewusstsein, welche die Funktion besitzt, Bewusstseinsinhalte aufzurufen? :zauberer1
 
Zitat:Jetzt wären wir wieder am Anfang.
Was genau ist dann das Bewusstsein, welche die Funktion besitzt, Bewusstseinsinhalte aufzurufen?


Das Bewusstsein ist das, was denkt, was sich Dinge vorstellt, was träumt, der Beobachter. Schlicht Präsenz, das führt interessanterweise sogar direkt zum Begriff SEIN.
Ich denke, dass das absolute Bewusstsein/Subjekt die Welt vorstellt.
Dabei entspricht die Mathematik (zu finden in den Naturgesetzen) seinen Gedanken (Mathematik ist die universale Sprache), und die Welt ist sein Traum/Vorstellung.

Wenn nun etwas in dieser Welt sie selbst (Welt) repräsentiert (Gehirne repräsentieren ja die Wirklichkeit) , so wird die Welt quasi kopiert (zum Teil, aus dieser Perspektive), und dabei fungiert die Gehirnaktivität als Code für mentale Erlebnisse auf dieser dann entstehenden darüberliegenden Metaebene.

Siehe z.B: auch den Thread für mein Weltbild https://www.esoterikforum.at/threads/172883
 
Zitat:Jetzt wären wir wieder am Anfang.
Was genau ist dann das Bewusstsein, welche die Funktion besitzt, Bewusstseinsinhalte aufzurufen?


Das Bewusstsein ist das, was denkt, was sich Dinge vorstellt, was träumt, der Beobachter. Schlicht Präsenz, das führt interessanterweise sogar direkt zum Begriff SEIN.
Ich denke, dass das absolute Bewusstsein/Subjekt die Welt vorstellt.
Dabei entspricht die Mathematik seinen Gedanken (Mathematik ist die universale Sprache), und die Welt ist sein Traum/Vorstellung.

Wenn nun etwas in dieser Welt diese Welt repräsentiert (Gehirne repräsentieren ja die Wirklichkeit) , so wird die Welt quasi kopiert (zum Teil, aus dieser Perspektive), und dabei fungiert die Gehirnaktivität als Code für mentale Erlebnisse auf dieser dann entstehenden darüberliegenden Metaebene.

Unser Hirn stellt ständig Verbindungen zwischen und oder mit bereits gespeichertem Wissen, und Erlebnissen/neuem Wissen her.
Also das was du als denken, vorstellen und träumen beschreibst.
Bewusstsein ist somit die Funktion des Gehirns, logische Schlüsse zu ziehen.
 
Zitat:Unser Hirn stellt ständig Verbindungen zwischen und oder mit bereits gespeichertem Wissen, und Erlebnissen/neuem Wissen her.
Also das was du als denken, vorstellen und träumen beschreibst.
Bewusstsein ist somit die Funktion des Gehirns, logische Schlüsse zu ziehen.


Bewusstsein ist nicht (nur) funktional, siehe oben (Qualia und Erleben).
Oder wo befinden sich denn diese Ideen (=Wahrnehmungen) im Gehirn?
 
Bewusstsein ist nicht (nur) funktional, siehe oben (Qualia)

Wenn Du schon die Meinung vertrittst, dass das Gehirn die Reflexivität erzeugen könne, dann spricht doch aus Deiner Sicht nichts dagegen, dass das Hirn auch der Ursprung der Qualia ist. Die Subjektivität des phänomenalen Bewusstseins ließe sich in diesem Falle schlicht und einfach durch die synaptische Plastizität individueller Gehirne erklären!
 
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Zitat:Wenn Du schon die Meinung vertrittst, dass das Gehirn die Reflexivität erzeugen könne, dann spricht doch aus Deiner Sicht nichts dagegen, dass das Hirn auch der Ursprung der Qualia ist. Die Subjektivität des phänomenalen Bewusstseins ließe sich in diesem Falle schlicht und einfach durch die synaptische Plastizität individueller Gehirne erklären!

Naja, ich kann ja theoretisch schon heute dafür sorgen, dass ein Programm auf sich selbst zugreift und seine eigenen Strategien bearbeitet. Ich will nicht klar sagen, ob das Gehirn allein Reflexivität erzeugen könnte, ich hätte da aber nicht unbedingt ein besonders gutes Argument in der Hand.

Plastizität erzeugt keine subjektiven geistigen Inhalte, oder erklär mir das ;)
 
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