Das Bewusstsein und die moderne Wissenschaft

Zitat:Wo genau ist da nun der Unterschied, der auch das Bewusstsein ausmacht?

Bewusstsein (eigentlich phänomenales Bewusstsein) ist das subjektive Erleben dabei JoyeuX.

Schmerz z.B: ist ja nicht nur ein Output auf den Input "Verletzung", sondern fühlt sich auch entsprechend an.
 
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Nein, das sind kognitive Operationen, die wiederum reflektiert werden können. Das darf man nicht verwechseln. Um sich selber zu erkennen (Ich-Bewusstsein) erkennen, bedarf es z. B. keines Nachdenkens. Auch Kleinstkinder und diverse Tierspezies vermögen dies.

Du verwechselst das Ich-Bewusstsein mit Selbstbewusstsein und das ist falsch. Das Ich-Bewusstsein nimmt nicht nur sich selbst wahr, sondern nur gewisse Informationen und nur dann, wenn das Gehirn es ihm entsprechend erlaubt. Das sind ca. 5 % aller Gedanken. ;)
Der Rest bleibt dem Ich-BEwusstsein im Verborgenen, also im Unbewussten.
Unbewusst bedeutet jedoch nicht wörtlich un-bewusst, sondern eher unter-bewusst, denn das Bewusstsein besteht nicht ausschliesslich aus der Ich-Abteilung. Es ist viel mehr....sowas wie der äussere Repräsentant eines viel größeren Hintergrunds. Es ist das, was im Tiefschlaf den Laden dicht macht.
Frage dich, warum der Körper in der Zeit nicht stirbt.
 
Du verwechselst das Ich-Bewusstsein mit Selbstbewusstsein und das ist falsch. Das Ich-Bewusstsein nimmt nicht nur sich selbst wahr, sondern nur gewisse Informationen und nur dann, wenn das Gehirn es ihm entsprechend erlaubt. Das sind ca. 5 % aller Gedanken. ;)
Der Rest bleibt dem Ich-BEwusstsein im Verborgenen, also im Unbewussten.
Unbewusst bedeutet jedoch nicht wörtlich un-bewusst, sondern eher unter-bewusst, denn das Bewusstsein besteht nicht ausschliesslich aus der Ich-Abteilung. Es ist viel mehr....sowas wie der äussere Repräsentant eines viel größeren Hintergrunds. Es ist das, was im Tiefschlaf den Laden dicht macht.
Frage dich, warum der Körper in der Zeit nicht stirbt.


ich bin begierig zu lernen, daher warum?
 
Naja, du schriebst allerdings Bewusstsein, und nicht Ich-Bewusstsein. Das sind imho 2 verschiedene Dinge. Ich bezweifle dass Kleinstkinder schon ein Ich-Bewusstsein haben, die Wissenschaft ebenfalls.

Das Ich-Bewusstsein gehört zur Reflexivität des allgemeinen Bewusstseins, denn immerhin reflektiert man in diesem Falle MINDESTENS die eigene Existenz, indem man sich zum Beispiel selber im Spiegel erkennt: "Lange Zeit wurde vermutet, dass Ich-Bewusstsein allein bei Menschen vorkomme. Inzwischen ist jedoch erwiesen, dass sich auch andere Tiere, wie etwa Schimpansen, Orang-Utans, Rhesusaffen, Schweine, Elefanten, Delfine und auch diverse Rabenvögel im Spiegel erkennen können, was einer weit verbreiteten Auffassung zufolge ein mögliches Indiz für reflektierendes Bewusstsein sein könnte." (Quelle: Wikipedia).

Erst mit ca. 15 Monaten wird sich ein Kleinkind zB selber im Spiegel erkennen.

Ja. Und wie oben zitiert, sind sogar Elstern und spezielle Säugetiere dazu in der Lage. Die künstliche Intelligenz vermag dies dagegen nicht. Man muss nicht bewusst nachdenken, um sich und die Umwelt zu reflektieren. Das geschieht gewissermaßen automatisch.
 
Zitat:Wo genau ist da nun der Unterschied, der auch das Bewusstsein ausmacht?

Bewusstsein (eigentlich phänomenales Bewusstsein) ist das subjektive Erleben dabei JoyeuX.

Schmerz z.B: ist ja nicht nur ein Output auf den Input "Verletzung", sondern fühlt sich auch entsprechend an.


Ja, warum fühlt sich Schmerz so an?
Weil unsere Spezies ohne Schmerzempfinden nicht lange überlebt hätte...
Ein Alarmsignal...
Das hat nichts mit dem Bewusstsein an sich, und warum es da ist, und ob überhaupt, zu tun.
 
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Das hat nichts mit dem Bewusstsein an sich, und warum es da ist, und ob überhaupt, zu tun.

Die Frage ist, weshalb es der subjektiven Erlebniswelt eines Schmerzzustandes überhaupt bedarf. Wieso hätten keine physiologischen Automatismen ausgereicht, wie es zum Beispiel bei Reflexreaktionen der Fall ist?

PS: Welche Funktion besitzt die subjektive Erlebniswelt von Tumorschmerzen im Finalstadium, in welchem der Mensch ohnehin nicht mehr zu retten ist?
 
Das Ich-Bewusstsein gehört zur Reflexivität des allgemeinen Bewusstseins, denn immerhin reflektiert man in diesem Falle MINDESTENS die eigene Existenz, indem man sich zum Beispiel selber im Spiegel erkennt: "Lange Zeit wurde vermutet, dass Ich-Bewusstsein allein bei Menschen vorkomme. Inzwischen ist jedoch erwiesen, dass sich auch andere Tiere, wie etwa Schimpansen, Orang-Utans, Rhesusaffen, Schweine, Elefanten, Delfine und auch diverse Rabenvögel im Spiegel erkennen können, was einer weit verbreiteten Auffassung zufolge ein mögliches Indiz für reflektierendes Bewusstsein sein könnte." (Quelle: Wikipedia).

Nicht nur, auch Hund und Katz erkennen sich im Spiegel.
Darüber haben wir aber schon mal miteinander hier geschrieben.

Dennoch ist das Bewusstsein nicht gleich das Ich-Bewusstsein.


Ja. Und wie oben zitiert, sind sogar Elstern und spezielle Säugetiere dazu in der Lage. Die künstliche Intelligenz vermag dies dagegen nicht. Man muss nicht bewusst nachdenken, um sich und die Umwelt zu reflektieren. Das geschieht gewissermaßen automatisch.

Ich bin der Meinung dass dies ebenfalls ein Lernprozess ist.
Man lernt sich selber zu erkennen, ebenso sich und seine Taten gedanklich zu reflektieren und dergleichen.
Klar automatisiert sich das im Laufe der Zeit, so dass man nicht mehr darüber nachdenken muss, sondern die Schlüsse über sein Selbst so schnell ziehen kann, wie man eins und eins zusammenrechnen kann.

Das ist für mich immer noch kein Beweis dafür dass es ein Bewusstsein bzw ein Ich-Bewusstsein in der Form gibt, und nicht blos eine Illusion ist, allein dadurch entstanden, dass man ohne großartig nachdenken zu müssen erkennt wer man wie, wo ist.
 
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