Das Auto - die heilige Kuh

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So - dann hau ich mal voll dazwischen, Ihr lieben Nicht-Autofahrer....:D

ICH FAHRE SEIT 37 JAHREN MIT LEIDENSCHAFT AUTO :banane:


verbissen bin ich dabei nicht im geringsten - und Autofahrten von ca. 2000 km nur für die Hinstrecke zu Seminaren ect. mache ich ca. 2 - 3 Mal im Jahr.
Meistens fahre ich dann nachts - wegen des Staus - und weil es wesentlich gemütlicher ist.

Ich wohne am Standrand und wenn ich mit den Öffis fahren würde, dann müßte ich morgens anstatt 5.40 Uhr bereits um 4.30 Uhr aufstehen.
Da ich ja verschiedene Arbeitsstellen habe und auch oft nachts arbeite, hätte ich dann - anstatt wenigstens 4 Stunden Schlaf - evtl. nur 2 Stunden - und das wäre selbst mir auf Dauer zu wenig . :zauberer1

Wenn ich von der Arbeit komme, halte ich auch schnell mal an einem Laden an und kaufe Lebensmittel ein - wäre sehr viel umständlicher und oft noch nicht einmal möglich in der Woche, wenn ich kein Auto hätte.

Nee - Sprit - Umwelt usw. hin oder her....
mein Auto ist eine echte Erleichterung - und macht vieles erst möglich....

:D:D:D

So - nun seid Ihr wieder dran.....

Liebe Grüße blue
 
lichtbrücke;2728499 schrieb:
Sobald man mit U-Bahn oder Strassenbahn fahren kann, hängt man am Strom-, nicht am Spritpreis. 1x-Fahrten mit monatlichen Fixkosten zu vergleichen und gegen zu rechnen, hinkt m.E. ein bisschen.

Ich glaub, es geht gar nicht nur um Kostenersparnis, sondern viel mehr (und meiner Meinung nach viel dringender) darum, dass jeder Mensch im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas für Umweltschutz tut.

Aussagen á la "mir ist das eigene Hemd näher (Zeitersparnis), was geht mich die Umwelt (da draussen) an", finde ich persönlich in Zeiten wie diesen bedenklich.

lichtbrücke

Na dann gleich noch eins obendrauf.
Weißt du was ich noch mache?
Ich heize mit Kohle und Holz im Winter, da geht eine Menge durch den Schornstein. Denn die Stromheizung würde mich arm machen.

Weiters rauche ich, und; obwohl manche glauben Frauen machen sowas nicht; furze ich auch manchmal nach dem Essen.

Das geht dann alles nach obenhin zur Ozonschicht.

Aber da es dann auch Leute gibt, die mind. 3 x im Jahr mit dem Flugzeug wohin fliegen, welches extrem viel Kerosin nicht nur verbraucht, sondern auch ungenutzterweise einfach so in die Luft ablässt vor dem Landen, da oben im Großen und Ganzen mehr rumfliegt wie in einem Bienenstock...
...es Leute gibt die ihren Garten mit Roundup behandeln *sfg* und sogar welche die die Frechheit besitzen ihren Rasen einmal die Woche mit dem Benzinmäher zu stutzen....
....es Leute gibt die ihre Verpackungen der Lebensmittel nicht ins Geschäft zurückbringen;was man ja kann; sondern einfach so entsorgen...und auch nicht Wasser aus dem Wasserhahn trinken, sondern sich Getränke in Glas, oder noch schlimmer Plastikfalschen kaufen....
....es Leute gibt die tatsächlich...Haartaft, Achselspray, chemische Putzmittel en Masse, an Tieren getestete Kosmetika....bennutzen.....

....soll ich weitermachen...? (bedenklich! Alles bedenklich!)


....hab ich wegen meines einem Autos...und den anderen unverzeihlichen Umweltsünden, keine Gewissensbisse.
 
Bin ich Berlin - kein Auto. Wäre sogar nervig... und man ist auch nicht unbedingt schneller. Bin ich "zu Hause" (Heimat - Eltern) - Auto dringend notwendig.

Naja, da würd ich mal sagen 50% weniger Dreck in die Luft schleudern ist auch schon die Hälfte :rolleyes:

Und da fahre ich dann auch gerne... deutsche Landstraßen kann man schneller fahren als man auf österreichische Autobahnen darf. :D

Wenn bei uns einer mit 200 auf der Autobahn unterwegs ist, kannst du dir sicher sein, dass es einer deiner Landsleute ist :D
 
zu fuß gehen und mit den öffis (bus) fahren mag ich sehr gern.
weniger lustig ist es wenn man nur am gehsteig gehen kann wo einen die autos anstinken.
leider muss ich wohl bald mit dem auto fahren weil ich in der wintersaison an manchen wochenenden schach spielen möchte, und da fährt kein bus. große ausnahme.
 
Ein Auto ist weit teurer, als die meisten glauben.
Aber trotz der schadstoffarmen Varianten im Gegensatz zu den früheren ist die Zahl auf den Straßen doch noch sehr hoch, von denen, die sich diesen Luxus erlauben.
Hatte eine Familie früher einen PKW, stehen heutzutage vier Karossen vor der Tür oder in der Garage. Meine Meinung:
Wer es nicht unbedingt braucht, wieso sein Geld nicht für wertvollere Dinge investieren?
 
lichtbrücke;2728499 schrieb:
Sobald man mit U-Bahn oder Strassenbahn fahren kann, hängt man am Strom-, nicht am Spritpreis. 1x-Fahrten mit monatlichen Fixkosten zu vergleichen und gegen zu rechnen, hinkt m.E. ein bisschen.

Ich glaub, es geht gar nicht nur um Kostenersparnis, sondern viel mehr (und meiner Meinung nach viel dringender) darum, dass jeder Mensch im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas für Umweltschutz tut.

Aussagen á la "mir ist das eigene Hemd näher (Zeitersparnis), was geht mich die Umwelt (da draussen) an", finde ich persönlich in Zeiten wie diesen bedenklich.

lichtbrücke

Sorry lichtbrücke,

Du hast da wohl recht - es geht darum: wer ist der bessere Umweltschützer?

Man kann nicht immer alles vom Auto abhängig machen - es gibt Situationen im Leben - da ist ein Auto absolut angebracht und ich müßte meine gesamte berufliche Laufbahn verändern oder sogar aufgeben, wenn ich kein Auto hätte.

Dafür fliege ich aber selten mit dem Flugzeug, benutze kein Haarspray oder andere Spray mit Treibgas, trinke niemals Getränke aus Plastikflaschen , kaufe Bionahrungsmittel, habe einen eigenen Garten, in dem Umwelt sehr groß geschrieben wird ect. ect.....

Ja - vielleicht ist mein Auto meine heilige Kuh...
ich stehe dazu.....:D;)

blue

(wow! das reimt sich :D)
 
Ich fahr etwas was mich vor einigen Jahren keine 10.000 Euro kostete, sondern 800.
Versicherung zahl ich dementsprechend auch keine Vollkasko die vielleicht 100€ monatlich ausmacht, sondern um die 45 Euro im Mona Haftpflicht.

Da hast du allerdings recht. Das Geld-Argument kommt bei dir nicht zu tragen. :)

Verzichten werde ich nicht darauf, weil ich mit dem Auto wirklich etliches an Zeit einspare, da hier bei mir keine U-Bahn oder sonstiges fährt, sondern nur ein Bus, und Lebenszeit ist mir im Prinzip wichtiger als etwas weniger Geld auszugeben.

Unsere Lebenserwartung ist heute höher als vor 110 Jahren. Damals waren die Menschen demnach nicht zu beneiden weil sie eh schon weniger Leben hatten und davon die meiste Zeit nur von A nach B zu kommen versuchten. :D

Aber ich versteh das, wenn die öffentliche Anbindung mies ist, dann ist das echt kein Spaß.

Wobei - die Nachfrage bestimmt den Markt :rolleyes:
 
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