Das Atom-Imperium schlägt zurück

Entschädigung fürs Atom-Imperium. Wie hoch?

  • Gar nichts.

    Stimmen: 8 72,7%
  • 2 Euro - bar auf die Kralle.

    Stimmen: 1 9,1%
  • 4 Euro pro Atommeiler müßten schon drinsitzen

    Stimmen: 1 9,1%
  • 4,99 Euro. Das ist aber das höchste der Gefühle.

    Stimmen: 1 9,1%

  • Umfrageteilnehmer
    11
Das Problem dabei ist wohl, daß die deutsche Regierung der Laufzeitverlängerung zugestimmt hat, da viele Milliarden in den deutschen Steuersäckel gewandert sind. Nun muss aber die Regierung so tun, als wäre sie total gegen Atomstrom. In Wirklichkeit ist die deutsche Wirtschaft in genau dem Atomstrombereich sehr gut aufgestellt. Viele Atommeiler werden von deutschen Firmen gebaut. Ebenso die Brennstäbe und sonstiges Zubehör.
Also kann ich das ganze so nur als Wahlpropaganda hinnehmen und nicht als ernstgemeintes Vorhaben.
Scheinbar versucht man jetzt die Gelder über das Volk wieder reinzuholen.
Wäre ja nicht das erste mal.
Ebens gab es von Norwegen ein Angebot den sauberen und auch günstigeren Strom zu nutzen, der durch ihre Wasserkraftwerke als Überschuss verfügbar ist. Doch die Regierung hat sich mit irgenwelchen herbeigezogenen Gesetzen queer gestellt, damit die Atom Lobby und ihre Nutzniesser weiterhin ordentlich Geld scheffeln können.
Seit dem letzten Atom Gau ist es propagandamässig auf Anti-Atom umgeschwenkt. Doch ob die das auch wirklich so meinen?
Ich wage zu bezweifeln!
 
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Seit dem letzten Atom Gau ist es propagandamässig auf Anti-Atom umgeschwenkt. Doch ob die das auch wirklich so meinen?
Ich wage zu bezweifeln!

Doch sie meinen es so,die Frage ist nur ob sie davon überzeugt sind !?
Wenn Tante Angie Wahlen gewinnen will,bleibt ihr nichts anderes übrig inzwischen als auf die Meinung der Mehrheit der Wähler zu hören.
Der Tante Angie wäre es ja auch lieber ihr Volk würde zur Atomernergie so stehen wie es die Fransosen es tun.Das Problem,bzw. der Unterschied liegt nur darin dass die Deutschen ein anderes Natinalgefühl haben als die Franzosen.Ob Atomkraft oder Atomwaffen,für die Franzosen bedeute beides nationale Unabhängigkeit und nationale Grösse,eben die Grande Nation.
In Frankreich werden die Gefahren der Atomkraft zwar auch gesehen,nur bei Franzosen überwiegt die nationale Unabhängigkeit bzw. nationale Grösse,vor den Gefahren.
In Deutschland ist das völlig anders,die Menschen in Deutschland haben kaum noch einen Bezug zur nationalen Grösse wie die Franzosen.So können die Deutschen die Atomkraft auch ganz anders betrachten.
Und auf diese Betrachtung in Deutschland muss eine deutsche Regierung Rücksicht nehmen,wenn sie den Hauch einer Chance haben will erneut gewählt zu werden.
In Frankreich sehe das völlig gegenteilig aus.
 
Glaube nicht, daß das irgendwas mit Nationalbewußtsein zu tun hat. Ich denke, die meisten Franzosen haben einfach geschlafen, sind sich der Gefahr nicht bewußt gewesen. Japan ließ sie erwachen:

In Italien und in der Schweiz haben sich bei Volksabstimmungen klare Mehrheiten gegen Atomenergie ausgesprochen. In Österreich hat das Volk schon vor über 30 Jahren der Atomkraft das Stoppschild gezeigt. In Deutschland sagen bei Umfragen inzwischen über 80% und in Frankreich über 60% der Bevölkerung Nein zu AKW.
Die nukleare Stromerzeugung wird in der ganzen Welt kritisch gesehen. Der japanische Multimilliardär Masayoshi Son hat in dieser Woche - belehrt durch die Fukushima-Katastrophe - bekanntgegeben, er wolle jetzt den Großteil seines Geldes in riesige Solarkraftwerke investieren, um den raschen Umstieg von Atom- zu Solarenergie auch in Japan zu organisieren.

http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?session=42f948c14e00ede6_238061&a_no=23675

Das wird noch mehr, keine Sorge.

:)
 
in Frankreich über 60% der Bevölkerung Nein zu AKW.

Unabhängig davon dass ich keine Sorgen habe,
und bei allem Respekt vor Umfragen,
ist dies nur ein Bild des Momentes auf Fukushima,
und mit der Zeit wird dieses Bild genauso wie das Bild von Tschernobyl der Vergangenheit in Zukunft verblassen.
Aber warten wir es ab,französische Regierungen gehen viel mehr auf die Bedürfnisse ihre Wähler ein,als wie es in Deutschland ist.
 
Unabhängig davon dass ich keine Sorgen habe,
und bei allem Respekt vor Umfragen,
ist dies nur ein Bild des Momentes auf Fukushima,
und mit der Zeit wird dieses Bild genauso wie das Bild von Tschernobyl der Vergangenheit in Zukunft verblassen.
Aber warten wir es ab,französische Regierungen gehen viel mehr auf die Bedürfnisse ihre Wähler ein,als wie es in Deutschland ist.

Du verkennst die Lage. Es sind nicht nur stimmungsbedingte Faktoren, die ein Umdenken in Frankreich eingeleitet haben, sondern handfeste klimatologische Tatsachen:

Die Grande Nation scheint indes gespalten und erlebt zurzeit die Schwachstelle der Technologie: Wegen der monatelangen Dürre fällt ein Teil der KKW aus. Die Trockenheit in Frankreich, sagen Gegner, gebe einen Vorgeschmack auf eine reduzierte Leistungsfähigkeit, weil abfallendes Kühlwasser aus den Flüssen für die Kernkraftanlagen zu einem Riesenproblem werden könne.

Energieminister Besson ist besorgt: „Wenn sich die Trockenheit im Sommer fortsetzt und wenn dazu noch Produktionsausfälle bei den Deutschen kommen, könnte es für uns sehr eng werden.“ Vorsichtshalber hat Besson einen Krisenstab in seinem Amt eingesetzt, der Versorgungsschwierigkeiten absehen soll.

Umfragen spiegeln die Kritik wider. Jeder zweite Franzose hatte zunächst positiv auf die Berliner Atomentscheidung reagiert, jetzt sind es nach neuen Befragungen es Instituts IFOP über 62 %, die den deutschen Weg unterstützen. „100 %“ richtig sei, erneuerbare Energien anzukurbeln, wie es der Nachbar zeige: Wind, Sonne, Biomasse, Wasser, alles müsse auf den Tisch – auch in Frankreich. Was bisher geschah, sei einfach zu wenig.

Überraschend hat sich der sozialistische Präsidentschaftskandidat und frühere Parteivorsitzende der „Parti Socialiste“ (PS), Francois Hollande, für einen Ausstieg in Etappen ausgesprochen. Bis 2025 will er den nuklearen Anteil an der Stromproduktion auf 75 % bis 50 % herunterfahren.

Es gab erste Protestaktionen in Paris: Am 11. Juni – drei Monate nach der Katastrophe im japanischen KKW Fukushima – zogen Tausende Menschen durch Paris und forderten Konsequenzen. Spruchbänder mit der Aufschrift „Nucléaire, dégage!“ (Atom, hau ab!) tauchten zum ersten Mal in Frankreich auf – die Vokabel „dégage“ ist eine Anspielung auf denselben Ruf in Ägypten, Libyen und Tunesien an die Diktatoren, abzutreten und zu verschwinden.

http://www.vdi-nachrichten.com/artikel/Frankreich-Die-Pro-Atom-Front-broeckelt/53820/1/GoogleNews

Wenn man in der Energiegewinnung zu 78% von Atomkraft abhängig ist, dauert der Ausstieg natürlich um einiges länger. Aber er kommt, so mein Vorhersage.

:)
 
Wenn man in der Energiegewinnung zu 78% von Atomkraft abhängig ist, dauert der Ausstieg natürlich um einiges länger. Aber er kommt, so mein Vorhersage.
:)

In Anbetracht des nationalem Gefühls der Franzosen sage ich meinserseits vorher,wenn ein drittes Tschernobyl bzw. Fukushima eintritt,
wird deine Vorhersage eintreffen.
Aber erst dann.
Nichts gegen deine Hoffnungen,ich teile sie ja.
Aber so schnell wie manche sich das wünschen und denken geht und funktioniert das halt nicht.
 
Also, die meisten wollen, wenn ich das richtig peile, daß die Reaktortypen gar nichts kriegen. Das ist zwar hart, aber vielleicht auch irgenwie fair.

Mal sehen, wie es sich weiterentwickelt, spannend das. :morgen:
 
Damit war zu rechnen, haben sie das doch bereits lange vorher angekündigt.
Es zeigt mal wieder wunderbar, worum es der Atomlobby geht: um Geld und Macht und um nichts anderes.

wem geht es denn nicht um geld und macht in unserer wirtschaft? wem geht es denn nicht um geld und macht in unserer politik?...weshalb sollte sich die antomlobby anders verhalten?...
 
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...ist das ein scherz?...wenn nicht, glaubst du das wirklich?....
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