Das 12. Haus

wie stehts mit der fähgkeit, sich selbst zu lieben,
wenn die liebe nur im lieben gefühlt wird.
braucht man den spiegel?
Dann ist's mit der Fähigkeit, sich selbst zu lieben, nicht weit her, wenn eine Abhängigkeit von anderen besteht. Ein Spiegel kann ja nun mal nix anderes, als das eigene Bild zu zeigen.
 
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...braucht man die liebe ZUM anderen, um sich selbst zu lieben?

grade wenn das 12. haus am puls des collectiven unterbewußseins liegt:
die all- liebe, statt der selbst- liebe?

spiegel: andere brauchen, um sich selbst zu sehen?
weil man sich selbst zu nahe ist?

eine nachdenkliche (fast zweifelnde)
luonnotar
 
Hallo

dann ist vielleicht das 12. Haus der Spiegel der Zeit,
das wozu es der Kern der KULTUR und Menschenherz gebracht hat?

Dann sehen wir die Probleme des 12. Hauses in dem Licht,
wo die Kultur versagt hat?
Kann das sein?
Das Gefühl "hineinzupassen"? Passen wir hier wirklich rein? Ist das menschenwürdig?

Die Kultur ist nicht mehr "nicht verantwortlich",
nur wir müssen es im 12. Haus alle selbst ausbaden?

Bzw. "er-leben", was Kultur - ohne dass es ihr bewusst wäre - in diesem Zwischenreich aller Bindungen und Realitäten VOLLBRACHT hat?

Wie wäre es in Naturkultur zu leben? Es muss ja genauso sein wie hier. Westliche Kultur oder Naturvolk, dann ist bei beidem einerseits die Einbettung (Liebe) in diese Kultur, und andererseits die Tabus?
Sind es auch die Tabus?

Lg
Stefan
 
...braucht man die liebe ZUM anderen, um sich selbst zu lieben?
Umgekehrt. Man kann einen anderen nicht lieben, wenn man sich nicht selbst liebt.

Luonnator schrieb:
grade wenn das 12. haus am puls des collectiven unterbewußseins liegt:
die all- liebe, statt der selbst- liebe?
Jaja, wenn. Wenn man Mars, Saturn, Uranus oder Pluto im 12. Haus hat, dann mauert man sich ein. Und jeder, der diese selbsterbaute Festung betreten will, ist ein potentieller Feind. Den hat man sich selbst erschaffen, diesen Feind, von dem man glaubt, genau zu wissen, dass er einem Übles will. Das ist kein kollektives Unterbewusstsein, das ist das eigene Unterbewusstsein, gespeisst aus Angst.

Ist es Sonne, Mond, Merkur, Venus, Jupiter oder Neptun im 12. Haus, auch dann zieht man sich nach Innen zurück und träumt davon, was man dem anderen Menschen alles Gutes tut. Aber nur in der Phantasie, zum 'aus sich Rauskommen' und es wirklich tun, dazu müsste man ins 6. Haus eintreten, da tut man dann wirklich was- und träumt nicht bloss davon. Es ist immer nur die eigene Phantasie, das eigene Unbewusste, nix kollektiv. Das ist eine Einbildung, der Wunschtraum des 12. Hauses.

Luonnator schrieb:
spiegel: andere brauchen, um sich selbst zu sehen?
weil man sich selbst zu nahe ist?
Spiegel sind immer gut, da guckt man rein- und sieht sich selber. Wie gesagt- ein Spiegel zeigt immer nur das eigene Bild- was anderes kann er nicht. Ist man wirklich ganz bei sich, dann braucht es keinen Spiegel.
 
Hallo

dann ist vielleicht das 12. Haus der Spiegel der Zeit,
das wozu es der Kern der KULTUR und Menschenherz gebracht hat?

Dann sehen wir die Probleme des 12. Hauses in dem Licht,
wo die Kultur versagt hat?
Kann das sein?
Das Gefühl "hineinzupassen"? Passen wir hier wirklich rein? Ist das menschenwürdig?

Die Kultur ist nicht mehr "nicht verantwortlich",
nur wir müssen es im 12. Haus alle selbst ausbaden?

Bzw. "er-leben", was Kultur - ohne dass es ihr bewusst wäre - in diesem Zwischenreich aller Bindungen und Realitäten VOLLBRACHT hat?

Wie wäre es in Naturkultur zu leben? Es muss ja genauso sein wie hier. Westliche Kultur oder Naturvolk, dann ist bei beidem einerseits die Einbettung (Liebe) in diese Kultur, und andererseits die Tabus?
Sind es auch die Tabus?

Lg
Stefan
hahaha, Stefan :)
Das ist das 6. Haus, was du da beschreibst. Der Pluto-Transit lässt grüssen. Aber du hast trotzdem recht, sie hängen ja als Achse zusammen. Im 12. Haus, da leidet man dann darunter, in sich drin, ganz allein, was die Kultur so hergibt. Aber auch hier gilt- der Blickwinkel ist selbstgewählt. Ich persönlich steh' nicht so auf Bambusröckchen. :D
 
simi,
klingst bitter...

...so leicht wollt ichs mir nicht machen, es mit dem unterbewußtsein bewenden zu lassen...

ich habe das gefühl, daß beim 12. haus ein blick 'von außen' passiert.
es ist 'abstrakt'...

da ist eine verbindung:
man sieht andere glasklar - sich selbst?
"liebt den sünder, verabscheut die sünde" anspruch:
man liebt andere bedingungslos - sich selbst?

nenn mich neptunisch verblitzt...

der mond- saturn schizo... :party02:
...luonnotar***
 
wie auch immer man zu liebe kommt.. offenbar ist es wohl immer verknüpft an bedingungen.. sei es sich selbst lieben lernen oder den anderen..oder beide.. wie auch immer ..

warum lernen? warum bedingungen überhaupt?
und wenn es sie schon gibt.. welche eigentlich genau?


ist nicht genau das aberglaube?
ich wette ein liebender weiss genausowenig wie die nichtliebenden wie das geht..

was meint ihr?

lg ;)

(ich persönlich denke es ist gekoppelt an moral und selbsverwirklichung)
 
Hallo


in Verbindung zB mit einem Saturn Transit über das 12. Haus,
schreibt Stephen Arroyo "Karma und Transformation", der amerikanische Astrologe:

"... es ist eine Periode der Arbeit an der Klärung jener transzendenten und subtilen Dimensionen des Lebens, (...) wenn auch oft schwierig in Worte zu fassen, welche die innerste Quelle der Kraft bilden, die uns bei der Fortführung unserer Kämpfe um Wachstum inmitten des Kampfes um Dasein mit allen seinen Hindernissen hilft."

...-inmitten des Kampfes ums Dasein: Existenzachse...

...-die innerste Quelle der Kraft:
vielleicht auch einfach so zu beschreiben:
die höchsten Ideale Neptuns und das was daraus hervorgeht an zusätzlicher Erfahrung(?), bzw,: was ist denn die innerste Quelle der Kraft mal konkret benannt?



Es ist klar, dass das zwölfte Haus grundsätzlich Neptun Boden ist, das heisst, in gewisser Weise muss man sich zu jedem denkbaren Faktor, der dort im 12. Haus stattfindet, einen Neptun-Bezug hinzu denken, der ja dieses Haus erst zum 12. Haus macht. (irgendwie) Aber es ist eine Struktur anscheinend, die das 12. Haus ausmacht, keine Energie. Eine Struktur oder etwas ähnliches, was das Haus eben ausmacht, und alle jene Neptun Bereiche "irgendwie anzieht", so dass sie zum 12. Haus Lebens-Bereich werden. (aber finde es tatsächlich schwer, mit das 12. Haus vorzustellen, beim 6. Haus zB fällt mir das einfacher, obwohl ich das 5. Haus sehr gut verstehe, kann ich mit dem 11. wiederum nichts anfangen... und beim 12. kommt eben sehr wenig Vorstellung, darüber zustande, wie ich es mir denken soll. Vielleicht geht das ja jedem (Anfänger und vielleicht jemanden, der nichts in 12 hat?) so... irgendwo, irgendwie. (?) Ist das 12. haus grundsätzlicvh schwerer zu verstehen, weil es fast nicht mehr zufällig Neptun ist?

Jedenfalls:
Die Energie kommt erst hinein durch ein Zeichen , einen Planeten oder ähnliches wie Mondknoten oder Glückspunkt etc. (wenn auch manche Astrologen daran zweifeln, dass das Zeichen über zB sensitive Punkte oder gar dem Mondknoten überhaupt ausgedrückt werden kann).

_____________________________________________________________
Ich kenne den Saturn im zwölften Haus,
was ich selbst im Radix habe.

...aber das 12. Haus steht in Zwillinge

Wie mag es also sein,
wenn jetzt Zwillinge als Hausspitze steht,
(das Haus ist immer Neptun, also die Neptun Bereiche des Lebens, und das Haus ist Zwillinge Energie, die es durchflutet, und der Planet ist ein zusätzliches Ausdrucksorgan innerhalb dieses Raumes...)
und Neptun als Grund und Boden des 12. Hauses zusammen mit der Zwillinge Energie in einen Zusammenhang kommen?

Lg
Stefan
 
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ich habe das gefühl, daß beim 12. haus ein blick 'von außen' passiert.
es ist 'abstrakt'...

Antidisch schrieb:
Es ist klar, dass das zwölfte Haus grundsätzlich Neptun Boden ist, das heisst, in gewisser Weise muss man sich zu jedem denkbaren Faktor, der dort im 12. Haus stattfindet, einen Neptun-Bezug hinzu denken, der ja dieses Haus erst zum 12. Haus macht.
Ja genau, da habt ihr beide recht. Das Neptun-Prinzip, das Kosmologische- das All schaut mich an. Wenn man Planeten im 12. Haus hat, dann sitzt man im Gefängnis des eigenes Körpers und das All schaut einen an, in Form von anderen Menschen. Alle Menschen schauen mich an- das ist dann die Gesellschaft (6. Haus).

Je nach Planet, der im 12. Haus steht, empfindet man dieses 'von aussen angeblickt werden' dann als angenehm oder lästig. Diese Bewertung ist aber eine eigene- und deshalb rein subjektiv. Ich erzähl' mal ein Beispiel von mir, da war ich 18 und kam gerade aus dem Krankenhaus mit meiner Herzmuskelentzündung. Ich war noch recht wackelig auf den Beinen und hatte noch massive Herzrhythmusstörungen, aber ich wollte ungedingt raus- und so bin ich mit zwei Kumpels in die Disko gefahren. Tanzen war nicht möglich- und so sass ich da und schaute den Leuten zu. Die beide Kumpels sassen etwas abseits, so 2 m weg von mir und unterhielten sich. Ab und zu schaute einer zu mir her und lächelte. Die reden doch über mich. Die lästern über mich, ich war ganz sicher. Und dieses falsche Grinsen, wenn ich das schon sehe. Ich hab' versucht, mir nix anmerken zu lassen- da steh' ich doch cool drüber. Von wegen- ich hab' mich da so reingesteigert, dass ich heulen musste. Boah, war mir das peinlich, ich wollte auf keinen Fall, dass die das auch noch mitkriegen, diese blöden Idioten. Sollen sie mir doch sagen, was sie zu lästern haben. Aber das trauen sie sich natürlich nicht. Saturn in 12- mein eigenes Verhalten voll auf die Jungs projiziert. In Wirklichkeit haben die über was ganz anderes gesprochen.

Da fällt mir doch gerade noch ein Beispiel ein- ein Bekannter von mir, Sonne und Uranus in 12. Ist auch schon ein paar Jahre her, allerdings war ich da schon auf dem Weg- und ich hatte diesem Typen (auch auf dem Weg) schon lang und breit was über's 12. Haus erzählt. Ich sitz' zu Hause und mache ne wichtige Abrechnung der Nebenkosten meiner Wohnung für eine Gerichtssache fertig, 1000 Papiere vor mir, Zahlen, Taschenrechner- da klingelt's. Ich geh' zur Tür, mach' auf, da steht der Typ da, den ich ewig nicht gesehen hatte und sagt: 'Hier bin ich, du hast mich doch telepatisch gerufen.' Ich hab' geguckt wie'n Auto- und dann schallend gelacht. Alles klar, er hatte mal wieder eine 12. Haus Phantasie. Ich hab' ihn dann reingebeten- und ihm gezeigt, womit ich tatsächlich beschäftigt war. Da hat er geguckt wie nen Auto, hat sich auf dem Absatz umgedreht und ist schweigend rausgerannt, so peinlich war's ihm.

Was auch immer man sich im 12. Haus zusammenphantasiert, genau das ist es- eine Phantasie, dem eigenen Geist entsprungen.

Antidisch schrieb:
in Verbindung zB mit einem Saturn Transit über das 12. Haus,
schreibt Stephen Arroyo "Karma und Transformation", der amerikanische Astrologe:

"... es ist eine Periode der Arbeit an der Klärung jener transzendenten und subtilen Dimensionen des Lebens, (...) wenn auch oft schwierig in Worte zu fassen, welche die innerste Quelle der Kraft bilden, die uns bei der Fortführung unserer Kämpfe um Wachstum inmitten des Kampfes um Dasein mit allen seinen Hindernissen hilft."
Papier ist geduldig, ich weniger. :D Was der gute Stephen Arroyo (ein Mensch, der auf der 2. Stufe lebt) da schreibt, ist bloss blablabla. Was ist denn die innerste Quelle der Kraft, die man da angeblich nur im 12. Haus finden kann? Na, der eigene Geist, der erschafft alles. Nur- der wirkt auch in jedem anderen Haus- und darum ist's Blödsinn, den immer ins 12. Haus zu schieben, nur weil einem zum 12. Haus sonst nix einfällt. :D
 
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