Hallo Micha,
Hallo Alice,
was alles unter Esoterik läuft, damit kann ich nichts anfangen. Da scheint es mir ähnlich, wie dir, zu ergehen.
Ok, dann ist hier schon mal eine Grundlage, dass wir (du und ich)verstehen, was der andere meinen könnte. Die Bandbreite der Astrologen und ihrer Sichtweise ist eine so große, dass ich da etwas vorsichtig geworden bin. Ich bin noch nicht abschließend zu einer Meinung darüber gekommen, was schlimmer ist - die, die vorgeben Astrologie zu betreiben und damit andere beherrschen bis hin zu ängstigen wollen, oder die, die Astrologie und das komplette esoterische Programm durchziehen - nur um ein Alibi mehr zu finden, warum es ihnen so schlecht geht und das Leben so ungerecht zu ihnen ist. Neben der Astrologie gibt es ja noch die Karten und das Tarot und andere Dinge, die für die "Schuld" herhalten könnten
........... Nicht falsch verstehen, ich selbst nutze auch das Tarot, aber ich gebe damit nicht mein Leben an die Karten ab
Dachte ich auch eine zeitlang. Bis ich an mir gewisse Ungereimtheiten festgestellt habe. Zum Beispiel nehme ich mir etwas vor, das ich unbedingt erreichen möchte. Nehme ich als konkretes Beispiel meinen Beruf. Ich kümmere mich schon seit ich denken kann darum, den Beruf, der mir gefällt, zu erlernen. Und was stellte ich dann irgendwann fest: dass ich kurz bevor ich diese Berufe ergreifen kann, genau zu einem greife, der überhaupt nicht zu mir passt. Oder ich dann beim lernen versage oder dann, wenn der Kunde vor mir sitzt, einen totalen Blödsinn sage, das ich nicht beeinflussen kann. Als ob ein Verbot über mir liegt: " du darfst beruflich nicht erfolgreich sein" und dieses Verbot muss seinen Ursprung in den ersten sechs Lebensjahren haben, gehe ich nach den diversen Therapierichtungen. Und zwar in den Ereignissen oder Gesprächen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. Und die trotzdem wirken.
Dann habe ich dich jetzt verstanden und kann dir "meine" aktuelle Situation erzählen. Nein, ich stelle mir nicht selbst ein Bein - ich richte mich selbst zugrunde mit einer Leidensfähigkeit, die wohl ihres gleichen sucht
Ich komme gerade von meiner 6. Physiotherapieanwendung und mein Zustand wird immer schlimmer. Kopfschmerzen seit Wochen, beim Aufstehen, beim Arbeiten, beim Autofahren........ Weil das nicht reicht seit Montag eine heftige Erkältung - aus Hamburg mitgebracht
Meine Physiotherapeutin spricht mich bei der Behandlung nur auf meine Arbeitssituation an und mahnt dann sofort: Locker lassen, entspannen....... Nachdem sie mir vorhin sagte, dass meine Beschwerden so nicht in den Griff zu bekommen sind, habe ich am kommenden Dienstag einen Termin bei meiner Hausärztin. Was ich von ihr will? Koks oder was ähnliches auf Rezept (nicht ganz so wörtlich nehmen)- so das ich noch arbeiten kann, aber an meiner Arbeitssituation nicht weiter zerbreche. Auszeit durch Krankenstand geht in meinem Karrierejob nicht - immerhin war ich ja erst Ende Juni mit einer Virusinfektion zu Hause
Mein tPluto hängt ja fast in Konjunktion auf meinem rSaturn und die Zeit ist offensichtlich reif zu klären. Was mir im Moment Probleme bereitet? Meine authentische, loyale und meschliche Art und Weise. Die wird von meinem Hamburger Arbeitgeber anscheinend unter Beweis gestellt. Denn je offener ich agiere umso schlimmer werden die Zustände. Im Moment halte ich den Kopf hin, weil in NRW alles so abgefahren anders ist wie im Norden. Die feiern hier Karneval - tzzzz, ein komisches Volk, "meine" NRWler. Allerdings meinen Erfolg, sprich meine Kunden aus NRW, ja die nimmt man dann gerne an. Alles läuft versteckt, mit hinterlistigen Aktionen und Wertungen. Offen und für jeden sichtbar, da wird alles getan um mich und mein Gebiet in NRW nach vorne zu bringen. Erkläre das mal jemand - der denkt doch ich habe Befindlichkeitsstörungen oder einen Sockenschuß. Ich kann einfach nicht mit Hinterlist, Übergriffen, Rachegelüsten und sonstigen taktischen Spielchen und werde damit im Moment mehr als konfrontiert.
Was aber jetzt anders ist, ich denke zum ersten Mal anders. Ich suche die Schuld nicht bei mir (so wurde mich das im Elternhaus gelernt). Ich bin das erste Mal auf dem Weg die Sache anzuerkennen wie sie ist, ohne mich schuldig, verantwortlich oder wie ein Verlierer zu fühlen.
Aber: solche Ohnmachtssituationen, die kenne ich ein Leben lang - beginnend im Elternhaus. Mein Pluto scheint sich da immer wieder neu zu erfinden - wie "Phönix aus der Asche". Einzigster Nachteil bei dem ganzen, ich scheine meinem Körper mehr ab verlangen zu können wie der "Normalo", so zumindest die Aussage meiner Ärztin und nun auch meiner Physiotherapeutin.
Meinen Uranus, den scheint das Ganze nicht zu stören. Der will nicht anders sein, als er ist. Und der weigert sich auch konsequent einen Teil seiner Individualität aufzugeben. Allerdings macht das die Sache nicht einfacher - er ist der Antrieb dafür, dass es nicht anders geht wie frei, grenzenlos, zwanglos, authentisch......... Mit der Menge, auch wenn sie noch so marode ist, ist es eben einfacher.
In diesem Sinne