Darf man in der Gesellschaft fühlen?

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Ja freilich.

Vespernschnitt

Der Vespernschnitt der Vespernschnitt war einst ein wilder Ritt. So schnitt ich mittig und wurde dabei zittrig verlor den Verstand beim Schneiden so war es um ihn nicht zu beneiden. Doch als er aufkehrte den Verschnitt fühlte er sich wie in einer Bütt und brauchte sich nicht lange Bitten er stapfte in großen Schuhen mit stolzen Tritten. Die Meinung gehört nicht vertreten noch verkloppt solang bis sie aus den Ohren ploppt und plötzlich in Farbe vor dir steht und dir zeigt wie es wirklich geht. Die Schere nahm sie in die Hand, schon trug ich das Frisörgewand, verwandelte es mich in Haut und Haar und der Traum er wurde wahr. Schnipp Schnapp die kleine Schere nimmer Satt, hat zu oft geschnitten das Einschneitblatt, so schnappte es in tausend Schnippsel aus Papier direkt in das jetzt und hier. Die Schere so scharf und schnittig sie schneidet immer mittig , sie legt den scheitel nach rechter Hand und zeichnet die Schnippelfreude an die Wand.
 
Meine Angst basierte darauf, nur von den Scheren der Menschen zerschnitten zu werden.
Ich hatte heute ein einschneidendes Erlebnis. Ich habe angefangen zu verstehen, wie das Leben funktionieren kann.
Wenn wir Menschen uns darauf fokussieren, uns auszuschneiden statt auszustechen, dann würde das Leben viel liebevoller zu gehen.
Wenn wir uns damit beschäftigen, gradlinig der Linie auf dem Papier zu folgen und dies auszuschneiden,und zwei menschen synchron schnippeln, dann ist das sehr beruhigend und entwicklungsfreudig. denn die beiden Seelen haben zueinander gefunden und schneiden zusammen am großen Ziel als sich gegenseitig auszuschneiden. Das, was die Menschen falsch machen, ist , dass sie sich gegenseitig ausschneiden, anstatt sich gemeinsame Ziele zu suchen, die sie verfolgen können um gemeinsam etwas auszuschneiden. Synchronschneiden mit der Schere wirkt gemeinsam kreativ und erzeugt eine große Harmonie, wenn beide im Einklang zu einander sind und die Feindseligen Winde befriedet haben. Denn im Grunde gibt es keine wirklichen Feinde ausser das eigene Ego, dessen Wünsche nicht erfüllt werden.

Ich habe das Leben bisher wie eine große Schere betrachtet, die offen war. Ich bin quasi verletzt in die offene Schere gerannt und scherte mich regelrecht um alles und jeden. Ich scherte mich um Angst, Um Erfolg, um Liebe, Um Gesundheit, um den Fussballverein, und innerlich fühlte ich mich wie zerschnitten. Ich dachte immer die Menschen sind Scheren, die einen nur zerschneiden wollen. Das man gemeinsam mit anderen schneiden kann und gemeinsam harmonisch schneiden kann, an gemeinsamen Zielen, war mir bis hier hin völlig fremd. Ich habe Verstanden, dass das Lachen die Schere ist und die Menschen mit dem Lächeln schneiden quasi, schnorcheln, kitten oder wie auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich betrachte mein Leben nun nicht mehr aus der Rolle des Ohnmächtigen.
Ich betrachte es nicht mehr aus der Lethargie, dem Zweifel. Nein. Das war mal.
Ich betrachte es als Werkzeug mein Leben. Das Leben ist ein Werkzeug deiner geistigen Arbeit.
Das Leben ist der Geist, der Spiegel deiner Seele.
Um dort Fortschritte zu sehen, muss man seinen Geist spiegeln. Das Wort spiegeln besteht aus Spie-: spielen und gel: gelen. Eine Wortzusammenfassung.

Die Aufgabe der Schere ist zu schneiden, aber nicht den andern Menschen auszusch-neiden, sondern um das Ziel heran zu ziehen.
Du kannst durch schneiden, aufschneiden oder abschneiden. Wähle weise, wie du verfährst. Entscheidungen sind getätigte Schnitte. Einmal abgeschnitten, ist immer abgeschnitten. Aber Vertrauen ist nicht für immer verloren. Vertrauen (Haare) wachsen nach und bieten dir neue Chancen.
 
Wir dürfen fühlen und wir müssen fühlen, deshalb sind wir da. Leider lenkt der Großteil sein Leben mit negativen Gefühlen wie Hass, Neid... Sie haben Angst wenn sie keine Macht haben. Ich fühle mich auch oft so zerschlagen... ich bin sehr empatisch (das sind viele hier durfte ich den Beiträgen entnehmen und das macht mich sehr glücklich. Wir werden immer mehr!) Mich zerfrisst es oft dass ich anders denke und fühle und meine gefühle meist missverstanden bzw übersehen werden, weil das Gegenüber gar nicht weiß das man sich so fühlen kann. Schwer zu beschreiben, aber ich weigere mich weniger zu fühlen. ;-)
 
Deine Weigerung , weniger zu fühlen, gefällt mir. Aber ich glaube, das geht auch gar nicht . Zumindest bei mir . Ich wünsche mir schon öfter, ich könnte meine intensiven Gefühle auf Sparflamme stellen , besonders die, die weh tun. Aber positiv fühlen auf extreme Art ist zum Ausgleich schon besonders, muss ich halt das Gegenteil auch in Kauf nehmen . Alles oder nichts!
 
Darf man in der Gesellschaft fühlen?
Nicht nur "man" sondern auch du auch ich

Und nicht nur in der Gesellschaft sondern auch ohne Gesellschafter. Fühlen ist ein Freiheitsrecht für alle.

Und man ist seinem Fühlen auch nicht ausgeliefert, sondern man kann es immer bewusster erleben und auch lernen, wie es zustande kommt.

LGInti
 
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Ich muss was offenbaren. Ich hatte mich mit 19 zum ersten mal verknallt. Damals wurden die Empfindungen so stark das ich mit dem Fühlen überfordert war. Ich fühlte so ein Wulst an Emotionen, der sich in meinem Geist festsetzte. Ich entwickelte eine Art Wiederholungstaste im Fühlen. Ich speicherte die Empfindungen für sie über 7 jahre in meinem Geist.

Ich dachte immer eines Tages würde ich sie wieder treffen um ihr den Strauß an Gefühlen zu schenken. Ich speicherte wieder Emotionen ab. Doch nachdem mir gesagt wurde ich solle sie in Ruhe lassen hielt ich mich daran. Seit dem hab ich die Emotionen unterdrückt gehalten und schön den mund gehalten weil ich dachte das wir uns geistig eine Ebene teilen würden.

Heute fühl ich mich so Aufgewühlt und weiss nicht was ich mit den emotionen machen soll. Ich unterdrücke mich nicht mehr aber ich hab angst das sie mich dann wieder zu spüren bekommt. Ich weiss ja nicht wie intensiv die ebenen verschmelzen können.

Vg
Wortdoktor
 
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