Darf man in der Gesellschaft fühlen?

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Ich spüre wie die Hand des Weltlichen Geistes das Leben in der Hand hält und den anderen Menschen zeigt. Der Weltliche Geist der sich oft im Weltschmerz ausdrückt bei vielen ist bei mir die Weltfreude. Ich kann mich uneingeschränkt freuen. Freude vergleiche ich mit liebe. Aber Freude ist m.e. ein grösseres gefühl als die liebe selbst.

Zusatz: freude ist nicht an so viele erwartungen geknüpft wie die liebe .
 
Kann man auch angreifslos Gefühle zeigen oder drückt man beim Zeigen immer dem andern etwas auf?
Darauf gibt es keine allgemein gültige Antwort, glaube ich. Ich verlasse mich da auf mein Bauchgefühl. Manchmal zeige ich meine Gefühle, manchmal halte ich es für es für angemessen mich bedeckt zu halten - egal welches Gefühl ich gerade habe.

Mal sind mir meine Gefühle wichtiger, mal nehme ich Rücksicht auf die anderer Menschen. Mal ist das passend, mal ist es unpassend. Ob ich meine Gefühle zeige oder nicht kann Konsequenzen haben, es kann Nähe bewirken oder Distanz. Wer sich dessen bewusst ist, kann vermutlich angemessener reagieren.
 
Das verstehe ich nicht so ganz. Welche Art von Bewusstsein meinst du in diesem Fall. Sicher nicht, ob gerade jemand schläft oder ohnmächtig ist oder in Trance.. :)

1. Weltliches Bewusstsein - göttliche Hand des Schutzes
2. Gesellschaftliches Bewusstsein - das Wir gefüge wie die meisten sich fühlen
3. Wir oder Raumbewusstsein -
Das Bewusstsein einer Gruppe oder die Mentalität eines
Raumes
4. Bewusstsein des Ich
Bedürfnisse, Wünsche und Probleme von mir.
 
Was ich fragen wollte: kann ein Gefühl ausnutzend wirken? Ich vertrete die These dass ein Gefühl zum Vorteil des ganzen Universums (weil du eins bist) genutzt werden sollte. Ich vertrete die Veranschaulichung, dass das Gefühl den egoessentiellen Teil der ausnutzend wirken kann den egoteil ersetzen kann.
 
Was ich fragen wollte: kann ein Gefühl ausnutzend wirken? Ich vertrete die These dass ein Gefühl zum Vorteil des ganzen Universums (weil du eins bist) genutzt werden sollte. Ich vertrete die Veranschaulichung, dass das Gefühl den egoessentiellen Teil der ausnutzend wirken kann den egoteil ersetzen kann.

Klar können Gefühle ausnutzend wirken. Wenn ich professionelles Mobbing betreibe, dann nutze ich meine (scheinbare) Macht um jemanden fertig zu machen. Vielleicht erreiche ich aber auch das Gegenteil indem ich mein Opfer dadurch so stark mache, dass es mir irgendwann überlegen wird. Das Universum sucht immer einen Ausgleich ob man das nun Karma oder Gerechtigkeit nennt ist erstmal egal
 
Wie stelle ich mich ein NICHT Ausnutzend zu wirken? Ich wurde so verbittert dass meine Gefühle auf Widerstand treffen weil sie gegenwind befürchten. Ich will gar nicht so böse wirken wie ich geistig bin. Mein bisheriger Lebensverlauf stellte mich eher ins Abseits als mitten ins leben. Und ich bin verzweifelt wie ich da gefühlsmässig wieder rauskomme?
 
Ich will gar nicht so böse wirken wie ich geistig bin.
Ist ein guter Ansatzpunkt, schätze ich. Du könntest herausfinden welche Ursache die geistige Bösheit hat. Kann sein, dass Du da auf dieses und jenes stößt. Einiges wird bleiben dürfen, nur nicht mehr als böse sondern dann von Dir als wahr und richtig empfunden werden, anderes wird als tatsächlich böse und ggf. nicht von Dir bzw. Deinem höheren Selbst kommend identifiziert und kann in den Müll oder zurück an den*die Absender*in geschickt werden.
 
Das ursächliche Grundprinzip war oder ist die Vermeidungshaltung meines geistes. Ich vermied es als hässliches ding an mir dass immer wieder auf die Schamtaste drückte. Ich reagiere auf gelächter gereizt und vermeide Situationen in denen viel gelacht wird.

Meine geistigen Prozesse waren darauf fokussiert mein lachen als behindert einzugrenzen. Ich spürte wie es als "Diss" gewertet wird von meinem geist. Mein geist denkt sich immer aus dass es es nicht fühlen soll, weil es die seelische Verletzung ausgelacht zu werden schmerzhaft ist. Ich ziehe mich geistig bis zum rand zurück.

Ich kann nicht weiter zurück. Ich hab das geistige Auto so weit aufgedreht dass es jetzt losfahren will. Aber gleichermassen liegt vor und hinter mir ein umgestürtzter baum.
 
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Ich kann nicht weiter zurück. Ich hab das geistige Auto so weit aufgedreht dass es jetzt losfahren will. Aber gleichermassen liegt vor und hinter mir ein umgestürtzter baum.
Dann verharre. Manchmal ist es gut an einer Stelle gefangen zu sein, denn dann kann sich ein anderer Weg öffnen. Die Hindernisse werden entweder weggeräumt (werden können) oder Du hast irgendwann Lust das Dickicht links und rechts des Weges zu erforschen. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht auf meine innere Leichtigkeit zu warten bevor ich etwas Neues ausprobiere, bin aber auch schon aus Trotz im Berserkergang ins Dickicht gestürmt. Warten und Ausharren hat meistens besser funktioniert, manchmal aber auch die brachiale Gewalt.
 
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