Darf man in der Gesellschaft fühlen?

Wortdoktor

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Hallo miteinander.

In mir drängt sich die Meinung auf dass Gefühle zu haben völlig nebensächlich geworden ist. Ich habe mein menschsein und meine gefühle bis heute aufgehoben in der Hoffnung sie gebrauchen zu dürfen. Gefühle sind für mich natürliche Nahrungsergänzungsmittel, die der geist gern zu sich nimmt. Doch ich mache immer mehr Erfahrungen wo das Fühlen scheinbar durch dem Verstand besetzt worden ist. Ich kann starke emotionen herausbilden. Aber ich denke so oft darüber nach dass in der industriellen und digitalen Welt gefühle kaum wert geschätzt und negativ behandelt werden. Ich würde so gern menschen treffen die noch gefühle haben und denen es ähnlich wie mir geht.

Würde mich echt freuen noch Fühlwesen kennen zu lernen.

Gruss
Wortdoktor
 
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Gefühle hat jeder, nur nicht jeder zeigt sie noch,das kann verschiedenen Gründe haben,oft werden sie ja z.b als Schwäche ausgelegt und ich denke,nur wenige Leute wollen als schwach angesehen werden.

Beruflich in Führungspositionen ist auch meist der "klare Kopf" gefragt,denn hier können Gefühle eher negativ für das Geschäft sein. Im privaten und Freundeskreis jedoch,sollten sie schon gezeigt werden können,wenn nicht,sind es die falschen Freunde.

Ich kann dich verstehen,die Gesellschaft wirkt schon recht kalt,was das Zeigen von Gefühlen angeht, kann aber auch einfach Selbstschutz sein,keine zu zeigen,denn man macht sich angreifbar,durch gezeigte Gefühle.
 
@Wortdoktor

Eine gute Frage,ich denke Gefühle können auch gezeigt werden ohne einem anderen etwas aufzudrücken.Ein Beispiel:man freut sich über etwas und zeigt das auch,dann drückt man dem anderen nichts auf,es kann aber dem seine Laune heben wenn er es zulässt.Nur das Zeigen alleine drückt niemandem etwas auf,solange man sich nicht "anhaftend" verhält,ist das völlig okay.
 
In wie weit ist es in Ordnung, zu fühlen. Ich kann mich gut in die Stimmungslagen anderer Menschen hinein versetzen. Missachte ich dadurch Grenzen? Das Hineinversetzen ist wie ein Automatischer Prozess bei mir. Weil ich ein emotionaler Mensch bin brauche ich das Gefühl der Sicherheit im Alltag. Ich war bisher eher verunsichert im Verhalten.
 
Fühlen ist immer ok. Und jeder tut es . Dass du dich in andere hineinversetzt , ist eine besondere Gabe und du machst das auch nicht gewollt . Die Grenzen überschreitest du nur, wenn du dein Gegenüber damit ständig konfrontierst,
ohne darum gebeten zu werden .
 
Ich fühle das Vertrauen anderer Menschen. Ich kann heraus spüren wie es jemand geht und wie seine Fühlweise ist. Ich kann erfassen, wie stark sein Vertrauen ist. Ich fühle den Menschen hinter seiner Alltagsgrotte. Da ist es viel schöner als das Gesicht des grauen Alltags.
Wenn das so ist, dann finde ich das wunderschön. Es ist allerdings auch möglich, dass sich Dein eigenes Vertrauen in den jeweiligen Menschen, den Du ansiehst, spiegelt, sprich, dass Du darüber Dein eigenes Vertrauen spürst, nicht das des Gegenübers. Auch das wäre wunderschön :)
 
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Ich fühle immer das Leben und das Bewusstsein der Menschen. Das Bewusstsein nehme ich förmig wahr. Manche menschen leben voll verzogen in der Kristallgrotte, andere widerum in der Steinhöhle. Die Menschen leben zumeist in ihren Runenartigen bewusstsein das voller Schätze ist. Egal ob Kristalle, Heilsteine, Blütenessenzen oder andere Wertvolle ressourcen sind dort zu finden die das Vertrauen eines menschen repräsentieren.

Edit meint die nase wird grad warm und die linke gehirnhälfte.
 
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