Darf man als Christ Magie betreiben?

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Meine Weltanschauung ist immanent panpsychistisch und hypothetisch transzendent pantheistisch.Und Autoritäten gibts da nicht.

pathos und aratron, ihr seit ja zwei Ketzer:D
 
Christentum und Magie schließen sich in gewissem Sinne aus. Denn Christentum ist ursprünglich die Sicht nach Innen (Mystik). Aber wer soll dich dafür bestrafen? Es gibt keinen strafenden Gott aus der Bibel ... du wirst selbst Lehren daraus ziehen, Karten legen alleine muss noch keine Magie sein (glaube ich jedenfalls) :D

Mystik halte ich nicht für die ursprüngliche Sicht des Christentums

Hallo.

Ich bin gläubiger Christ. Ich bin kein richtig streng gläubiger Christ, der fastet und jeden Sonntag in die Kirche geht, aber trotzdem ist mir mein Glaube wichtig.
Außerdem interessiere ich mich total für Magie und lege manchmal Tarot Karten oder ähnliches.
Letztens habe ich gehört, dass in der Bibel steht, dass Magie betreiben ein ganz schweres Delikt ist und mit dem Tod gestraft wird.
Und im Christentum soll man ja auch keine anderen Götter haben und Magie zählt als eine Art Gott u.s.w...
Darf man denn jetzt als Christ Magie betreiben oder nicht?

Viele Grüße,
Arxiasus

Magie, wenn sie im Einklang mit Christus/Gott und deren Engeln angewandt wird, ist sicher nicht unchristlich.

Auch hat die Bibel nix gegen gute Magier: waren es doch die höchsten Magier dreier verschiedener "heidnischer" Kulturen, die das Christkind als allererste quer durch die ganze damalige Welt gesucht und ihm Ehre erwiesen haben.


Erst später sind daraus die sog. "3 heiligen Könige" gemacht worden.

Wichtig ist, dass Christus selbst mitschwingen, mitwirken kann. Dann kann es auch nicht unchristlich sein. Selbst wenn sog. Christen meinen jegliche "Magie" sei wieder die Bibel. Dabei ist nur die dunkle bzw. schwarze Magie un- bzw. antichristlich.


D.h. als Christ kann ich eigentlich immer nur dann Magie betreiben, wenn ich ganz und gar sicher bin, dass wahr ist, wenn ich sage: "Nicht ich, der Christus in mir"...

Das hat nix mit dürfen oder nichtdürfen zu tun.
Christus will uns als seine Freunde, nicht als seine Knechte, als selbstverantwortliche Menschen die frei sind zu entscheiden, weil sie Christus und seine Entwicklungsziele erkannt haben, und nicht Menschen die nur tun und lassen, was ihnen gesagt wird ohne dass sie es selbst durchschauen (ich glaub in Joh. 15 steht das).


Die karmischen Folgen von dem was du denkst, tust oder/ und lässt folgen irgendwann ganz konsequent (es sei denn jemand verzeiht oder vergibt dir - aber darauf sollte man nicht spekulieren). Das gilt auch für Magie.
 
Ich sage hinfort nicht, dass ihr Knechte seid; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich gesagt, dass ihr Freunde seid; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan. 16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch gebe. 17 Das gebiete ich euch, dass ihr euch untereinander liebt.

meinst du diese stelle?
vielleicht kann man christus auch mit höherem selbst definiert werden. jede form ist begrenzung - das mag sicherheit geben, aber auch begrenzung. erschwerend kommen die verzerrungen der historie hinzu.
ja, ein christ kann magie betreiben -denke ich auch.
 
wen wunderts, jahwe läßt sich ja am samstag feiern -muß ne saturngottheit sein:D
(...)

genaugenommen betreibt ein christ eigentlich nekromantie, wenn er christus anbetet:D

Jahwe ist eine Mond-Gottheit (einer der 7 Elohim)
er hat vorbereitend für das Kommen Christi (der die höchste Sonnengottheit ist) das spirituelle "Sonnenlicht" auf die Erde zu den Menschen gespiegelt

Aber auch der Saturn spiegelt (geistig) in gewisser Weise nur: die absolut gesamte Vergangenheit seit Beginn aller Zeit ist immer vollständig in den höchsten rein übersinnlichen Saturnwesenheiten bewusst. Daür keine Spur von Gegenwart oder Zukunft.



Wer Jesus anbetet und innerlich nicht weiter kommt als bis zur Grablegung, bei dem mag das vielleicht nicht ganz falsch sein mit der Nekromantie.

Christus ist alles andere als Tod. Er ist spirituell gesteigertes, tod- und materieüberwindendes Leben. Er ist DAS Leben schlechthin.
 
Ich sage hinfort nicht, dass ihr Knechte seid; denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe ich gesagt, dass ihr Freunde seid; denn alles, was ich von meinem Vater gehört habe, habe ich euch kundgetan. 16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und bestimmt, dass ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit, wenn ihr den Vater bittet in meinem Namen, er's euch gebe. 17 Das gebiete ich euch, dass ihr euch untereinander liebt.

meinst du diese stelle?
vielleicht kann man christus auch mit höherem selbst definiert werden. jede form ist begrenzung - das mag sicherheit geben, aber auch begrenzung. erschwerend kommen die verzerrungen der historie hinzu.
ja, ein christ kann magie betreiben -denke ich auch.

ja, diese Stelle meine ich, wenn ich auch eine andere Übersetzung kennne.

Sein höheres Sonnen-Ich (Ich bin der Ich-Bin) ist das, was uns Menschen ermöglicht eine art seelen- oder besser geist-verwandtschaft zu Gott zu entwickeln.

D.h. man kann aus freiem Entschluss dazu kommen seine Ich-Kraft in sich einströmen zu lassen. Ohne unfrei zu werden (im Gegenteil!) und ohne das (zuvor geläuterte und spirituell gestärkte) Selbstgefühl aufzugeben.

das Abnehmen des irdischen Alltags-Egoismus macht in Bezug darauf erst dann Sinn, wenn ich auf der anderen Seite im übersinnlichen/geistigen/himmlischen mein Selbstgefühl stärke, wachsen lasse, immer wieder um Geist bitte (Seelig die Bettler um Geist). Und es zur reinsten Schale für die Ich-Kraft Christi werden lasse.

Wer nur seinen Egoismus schwächt ohne zum Ausgleich seine Selbst-Kraft im Geistigen sinnvoll einzusetzen und wachsen zu lassen, der läuft leicht Gefahr in grau- oder schwarzmagische Geschichten verwickelt zu werden.
 
über licht und dunkelheit haben wir uns ja bereits ausgetauscht, ebenso über gut und böse,wertung usw.
jahwe ist eher eine dunkle gottheit.
zum einen scheint moses recht fit in einer art schlangenkultmagie gewesen zu sein, welche eher dem dunklen zugeordnet werden müßte, zum anderen hat christus einen pfeigenbaum verflucht , welcher keine früchte trug ( er ging daraufhin ein) das ist "übelste schwarze magie"(weil destruktiv), nicht wahr? :D


Du hast Recht, das ist nicht wahr, denn zumindest das mit dem Feigenbaum wird kaum stimmen in der Überlieferung. Und ich glaube nicht, dass Jesus Jahwe zugetan war und deswegen die Bezeichnung "Vater" gewählt hat.
 
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