Darf ich mich vorstellen: Ich bin Jesus

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und ich bin Gott, Dein Vater...

wenn du jetzt net bald nach Hause kommst, dann zieh ich dir die Ohren lang...
 
Hallo Chef,

schön, Dich hier zu lesen.
Wie Du weißt, ist mein Leben voller Irrungen und Wirrungen.
Voller Sehnsucht, Hoffnung und Enttäuschung - voller Täler und wenig Morgenluft.
Auch tiefe, aufrichtige Liebe durfte ich erleben.
Damals, als noch Licht war, war mein Leben leicht und fröhlich.
Heute ist viel Kampf und Krampf.
All das persönliche Leid und das Leid der anderen versuche ich ebenso anzunehmen, wie ich damals Liebe, Hoffnung, Zuversicht und Freude annehmen konnte.
Wachstum heißt, diesen Flaschenhals zu durchleben und sich selbst dabei nicht zu verraten.
Nun bin ich seit mehr als 47 Jahren mit mir zusammen und im Grunde meines Herzens dankbar für das, was ich hier erleben darf; ich kenne mich gut, doch bin ich mir täglich ein Rätsel. Ich habe manchmal Gedanken, die ich bei anderen verachte, bin ungerecht, zynisch und gemein. Mache Dinge, die falsch sind, nur, weil ich so mutlos bin - zu feige, um über meinen eigenen Schatten zu springen. Und dann überkommt mich wieder diese Liebe, Hoffnung und Zuversicht in die Richtigkeit der Dinge, so, wie sie sind. Ich versuche sie so zu nehmen, wie sie vor mir auftauchen.
Aber das weißt Du ja alles. Und doch - waaarum gibt es Fußball?
 
Taag. Wenn wir hier die Weihnachtsgeschichte geben... darf ich dann "stille Nacht" sein, oder vor der Krippe stehen und "möh"?
 
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