Liebe
@nicolina!
Sorry, dass Du jetzt etwas länger auf meine Antwort warten musstest, was auch darin begründet lag, dass ich den nachstehenden Beitrag 2 x schreiben musste, da mein 1. Beitrag irgendwann mal wieder “im Nirvana verschwunden“ war, ohne dass ich diesen rechtzeitig zwischengespeichert hatte - das alt bekannte Problem.
Meines Erachtens wird der Sohn von
@magdalena auch weiterhin durch die Karte des Kindes (13) verkörpert, und zwar aus folgenden Gründen:
1.
Im Regelfall bleibt für eine Mutter ihr Kind zeitlebens ihr “Kind“, auch wenn dieses schon längst dem Kleinkindalter entwachsen sein sollte. Eine Mutter hört im Regelfall auch nie auf, sich um das Wohlergehen ihres “Kindes“ zu sorgen.
Vor diesem Hintergrund habe ich die Karten-Beobachtung gemacht, dass bei der kartenmäßigen Personenzuordnung zum Kind (13) nicht selten weniger das Alter eines Kindes eine Rolle spielt, sondern häufiger vielmehr alleine das biologisch-verwandtschaftliche Verhältnis, sprich, dass vor allem das biologische Mutter-Kind-Verhältnis im Vordergrund steht.
Für
@magdalena als Mutter wird ihr Sohn immer ihr “Kind“ bleiben, auch wenn dieses an Jahren bereits älter gewesen ist als ein Kleinkind.
Dass in diesem konkreten Einzelfall das Kind von
@magdalena bereits “größer“ und damit auch schon älter gewesen ist, lässt sich z. B. auch an dem unmittelbar an das Kind (13) angrenzenden Turm (19) ablesen, der auf ein bereits erheblich gewachsenes (hoher Turm) und damit auch älteres Kind (13) schließen lässt.
2.
Dieses Kind (13) von
@magdalena lebte auch mit ihr in einem gemeinsamen Haushalt (Haus) zusammen, wie sich anhand des unmittelbar unter dem Kind (13) liegenden Hauses (4) erkennen lässt, welches auch noch einmal zusätzlich das familiäre (Haus) Verwandtschaftsverhältnis zwischen diesen beiden Personen (Mutter und Sohn) hervorhebt.
3.
Wie sehr
@magdalena mit ihrem Sohn (Kind, 13) aus tiefstem Herzen verbunden war, zeigt sich überdies daran, dass das Kind (13) waagerecht auf das Herz (24) von
@magdalena spiegelt (ihr Kartenblatt, also auch ihr Herz, 24).
Dieses Herz (24) taucht übrigens auch noch ein weiteres Mal in einem Kartenzusammenhang mit dem Kind (13) auf, und zwar als verdeckte Karte hinter dem Kind (13) im 11. Haus der Ruten: 13 + 11 = 24 = Herz.
Die Liebe (24) zu ihrem Sohn (Kind, 13) “treibt“
@magdalena innerlich also noch immer “um“ (Ruten).
4.
Entsetzlicherweise ist dieser Sohn von
@magdalena ja bereits verstorben.
ich hab' lange gebraucht krankheit und freitod meines sohnes verstehen zu lernen
In der 8x4-Legung wird dieser Tod des Sohnes z. B. anhand der sog. Schnittpunktkarten zwischen der Dame (29) und dem Kind (13) verdeutlicht.
Die Dame (29) und das Kind (13) sind nämlich über die gemeinsamen Schnittpunktkarten des Baumes (5) und der Mäuse (23) miteinander verbunden.
Bildlich gesprochen haben die Mäuse (23) dem u. a. das Leben als solches symbolisierenden Baum (5) also dessen Wurzeln abgenagt, so dass dieser Baum seine lebensnotwendige Nährstoffquelle ins Erdreich verloren hat und ihm die Mäuse (23) seine Lebensgrundlage genommen haben.
Auch das Leben (Baum) des Sohnes (Kind) hat sich einem Ende zugeneigt (Mäuse, nach deren Einfall hinterher das vormals Vorhandene verschwunden ist).
Ein weiteres Kartenindiz für den Tod des Sohnes findet sich auch im 13. Haus des Kindes, in welchem die Sense (10) liegt und wohinter wiederum die Mäuse zum Vorschein kommen: 13 + 10 = 23 = Mäuse.
Die Sense (10) erinnert in diesem thematischen Zusammenhang auch an den sog. “Sensenmann“, der in der bildenden, der darstellenden und der literarischen Kunst vielfach als ein menschliches Gerippe, also als ein Skelett mit einer Sense, bildlich veranschaulicht wird. In sprachlicher Hinsicht stellt der Begriff “Sensenmann“ deshalb auch ein Synonym und eine personifizierte Allegorie für den Tod dar.
5.
In der 9x4-Legevariante wird das Ableben des Sohnes (Kind, 13) demgegenüber z. B. durch das direkt über dem Kind (13) angesiedelte Kreuz (36) veranschaulicht, welches in diesem Kartenblatt ausnahmsweise mal symbolisch die Erlösung (Kreuz in seiner Auflösungsfunktion) des Sohnes (Kind, 13) von seinem vorherigen Leid (Kreuz - Kreuzweg) versinnbildlicht.
Dass der Sohn von
@magdalena nicht mehr lebt, spiegelt in der 9x4-Legevariante darüber hinaus auch die vom Kind (13) ausgehende und nach rechts unten führende Diagonale wider, die aus den Karten Kind (13) - Lilien (30) - Sarg (8) besteht.
Der Sarg (8) in dieser zum Kind (13) führenden Diagonalen ist ja selbst erklärlich, bleiben also noch die Lilien (30).
Da weiße Lilien häufig bei Beerdigungen als Grabbeigabe verwendet werden oder auf Särgen aufgebracht werden, werden weiße Lilien vielfach auch als “Todesblumen“ eingesetzt, zumal mit ihnen nicht selten auch ein versöhnlicher Aspekt verknüpft ist und zum Lebensende hin viele Menschen noch einmal ihr Leben im Ganzen Revue passieren lassen und dabei nicht selten das starke Bedürfnis haben, sich in der Zeit, die ihnen noch verbleibt, ggfs. noch auszusprechen und zu versöhnen (Lilien, 30).
6.
Darüber hinaus hast Du,
@magdalena, uns ja mitgeteilt:
mit meinem schizophrenen sohn.
Von einer “Schizophrenie“ spricht man ja insbesondere - mal ganz grob umrissen - bei auftretenden Störungen des Denkens, der Wahrnehmung und der Sprache.
In der 8x4+4-Legevariante liegt nun direkt über dem Kopf des Kindes (13) der Fuchs (14).
Diese kartentechnische Lage des Fuchses (14) über dem Kind (13) und damit als Versinnbildlichung dessen, was in dem Kopf dieses Kindes (13) vor sich gegangen ist, liefert bereits einen gewichtigen Anahltspunkt dafür, dass in dem Kopf (Karte über dem Kind) des Sohnes von
@magdalena sozusagen ein falsches (Fuchs) Denken (Fuchs über dem Kopf) und eine falsche (Fuchs) Wahrnehmung vorherrschten.
Auf Grund dieser Fehlwahrnehmungen und Fehlinterpretationen im Kopf des Sohnes (Fuchs, 14, über dem Kopf des Kindes, 13) lebte dieser in einer für Nichterkrankte völlig fremden (Schiff, in dessen Haus der Fuchs liegt) und unbekannten Welt (Schiff), die zwischen dem Erkrankten und dem Nichterkrankten eine nur sehr schwer zu überbrückende Entfernung schafft (Schiff, welches auf dem offenen Ozean allerlei Unwägbarkeiten und Stürmen ausgesetzt sein kann).
Ein an einer Schizophrenie Erkrankter lebt also quasi in einer Art “zweigeteilter“ Welt, wofür übrigens auch die Ruten (11) sprechen, in deren 11. Haus das Kind (13) liegt, und die ja gerade auch eine innere Dualität und Zweigeteiltheit symbolisieren können - welch überaus stimmige Karte bei einer solchen Erkrankung.
Soweit zu meiner Personenkartenzuordnung des Sohnes von
@magdalena.
Erschöpfte Grüße