dankbarkeit ...

Hallo Crowley,

@Suria:

Es ist eine Verschwendung positiver Energien, die eigentlich dafür da sind, uns in unserer Entwicklung weiterzuhelfen.

...vielleicht kannst Du es noch präziser beschreiben, warum du es als Verschwendung ansiehst :dontknow:

Ich für meinen Teil sehe da nämlich keinen Widerspruch.
Wirkliche Dankbarkeit ist eine Kraft die aus der Mitte unseres Herzens entspringt und unser ganzes Wesen durchflutet...und uns letztendlich auch hilft zu wachsen und uns zu entwickeln.

Jede Energie die aus dem Geistigen kommt, aus dem Quell Gottes, aus unserem Herzen ist unerschöpflich...

Gottes Reichtum ist grenzenlos... :jump2:

Suria :winken2:
 
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Also Dankbarkeit mit Überfluß gleichzusetzen.........hm, ich persönlich finde es ganz und garnicht überflüssig dankbar zu sein.
Ganz im Gegenteil.
Überflüssig heißt doch das etwas selbstverständlich ist.
Alles ist einzigartig, nicht nur jeder Mensch, sondern auch dessen Taten, Hilfeleistungen, jeder Moment. Alles was wir erleben ist speziell, nichts von dem geschieht mehr, alles kann so schnell vorbei sein. So schnell das man die Gelegenheit für ein kleines "Danke" verpaßen kann, wenn man zulange wartet.
So viele Dinge sind im Leben alles andere als selbstverständlich. Da ist es doch einfach nur schön, wenn man dieses Glücksgefühl erhält und es mit seinem Gegenüber teilt und ihn wissen lässt, welch Glück er bereitet/hat. Oder Dankbarkeit gegenüber Momenten empfindet die einfach nur schön und bereichernd sind oder waren.

LG
Hamied :kiss4:
 
also ich sag es mal so:

in einer vollkommenen welt da gäbe es dankbarkeit überhaupt nicht.

wie bin ich da drauf gekommen ? über die tiere. immer wieder sagte man mir: "hol dir doch ein tier aus dem heim, das sind so dankbare tiere. "

oder denkt an "arme" kinder, die nichts zu essen haben und dankbar für ein brot sind ... oder meine mutter erzählte nach dem krieg noch im flüchtlingslager kamen die amis mit bananen und man war undankbar, weil man als 3jährige keine bananen kannte und die nicht mochte, dafür aber dankbar und glücklich für ein stück schoki, was der soldat durch den zaun schob.

oder menschen, die einsam sind und dankbar sind für ein nettes wort oder ein lächeln ...

von dieser warte aus betrachtet, zeigt unsere dankbarkeit nur die ärmlichkeit unserer welt ... und wenn ein kind "undankbar" ist, dann heißt das doch nur, dass es ihm an nichts gefehlt hat.

dankbar können wir also im grunde nur sein für etwas was uns gefehlt hat.

dennoch gibt es noch eine ursprünglichere dankbarkeit. ich empfinde sie manchmal wenn ich zb. einen schmetterling sehe oder eine blume. irgendwie so was urtümliches - reine freude am sein.

aber ist das wirklich "dankbarkeit" ?

bin ich dem menschen an meiner seite dankbar, oder ist es einfach nur die freude über sein sosein und sein dasein ?


wir leben aber nunmal in keiner vollkommenen welt, sondern in einer verletzten welt und somit gibt es für uns die dankbarkeit. :)
 
@Suria:
...vielleicht kannst Du es noch präziser beschreiben, warum du es als Verschwendung ansiehst

Ich für meinen Teil sehe da nämlich keinen Widerspruch.
Wirkliche Dankbarkeit ist eine Kraft die aus der Mitte unseres Herzens entspringt und unser ganzes Wesen durchflutet...und uns letztendlich auch hilft zu wachsen und uns zu entwickeln.
Sicher ist es eine Kraft, die aus uns kommt. Genau deshalb darf man sie nicht an andere verschwenden, sie ist dazu da, uns zu nützen.
Beim Wachstum und der Entwicklung kann sie uns nur helfen, wenn wir sie nicht für äusseres (wie z.B. andere Wesenheiten) verbrauchen.

@hamied:
Also Dankbarkeit mit Überfluß gleichzusetzen.........hm, ich persönlich finde es ganz und garnicht überflüssig dankbar zu sein.
Ganz im Gegenteil.
Überflüssig heißt doch das etwas selbstverständlich ist.
Nein, überflüssig heisst entbehrlich.
 
Huhu Mara :)

dankbar können wir also im grunde nur sein für etwas was uns gefehlt hat.

Hm.....also ich finde man kann auch Dankbar für das sein, was einem nicht fehlt. Vielleicht auch gerade darum! Weil man das Glück hat es zu haben.
Ich kann auch etwas nicht besitzen, mich aber mit demjenigen freuen der es besitzt........dafür Dankbar sein das er sich reich schätzen kann. Egal ob es um materielle Dinge oder um Zwischenmenschliches geht.
Das ist auch eine Art von Glück, nicht immer muss Dankbarkeit mit dem eigenen Nutzen bzw Erhalten gekoppelt sein.

Und dieses "Iß dein Brot ja auf, sei dankbar andere verhungern" ist ein erzwungenes Gefühl verbunden mit negativen Gedanken. Man ladet eine Teilschuld auf sich, obwohl man nichts dafür kann das gewisse Güter ungerecht verteilt sind. Bzw es wird einem ein negatives Gefühl vermittelt. Was bringt es aber das Brot zu essen oder nicht, dadurch wird diesen Menschen nicht geholfen. Man kann nicht alles essen, man kann nicht alles mögen... :banane: ......aber man kann in kleinen Dingen, Großes sehen , wenn man es will :)

LG
Hamied :)
 
mara... schrieb:
also ich sag es mal so:

in einer vollkommenen welt da gäbe es dankbarkeit überhaupt nicht.

die welt is aber vollkommen ;)

vielleicht erscheint sie ja als hölle,
um menschen achtung und demut zu lehren.

hingabe und dankbarkeit.
schönheit und liebe.

:blume:

von dieser warte aus betrachtet, zeigt unsere dankbarkeit nur die ärmlichkeit unserer welt ... und wenn ein kind "undankbar" ist, dann heißt das doch nur, dass es ihm an nichts gefehlt hat.

dankbar können wir also im grunde nur sein für etwas was uns gefehlt hat.

wir leben aber nunmal in keiner vollkommenen welt, sondern in einer verletzten welt und somit gibt es für uns die dankbarkeit.

das is der fetischismus und haben wollen, und wenn es dann da ist
gerät es in vergessenheit oder landet im glaskasten und was neues muss besitzt werden. was hübsches zum anfassen und vielleicht kaputt machen,
denn wenn man es nicht haben kann, solls auch niemand anders haben.

es ist nicht die welt die kaputt und verletzt ist, es sind die menschen.
(edit: und machen die welt kaputt)
 
Hallo Crowley

@Suria:

Sicher ist es eine Kraft, die aus uns kommt. Genau deshalb darf man sie nicht an andere verschwenden, sie ist dazu da, uns zu nützen.
Beim Wachstum und der Entwicklung kann sie uns nur helfen, wenn wir sie nicht für äusseres (wie z.B. andere Wesenheiten) verbrauchen.

Noch immer verstehe ich Dich nicht...wie kommst Du darauf sie nicht für andere benutzen zu wollen?

Ich finde Du trennst etwas, was so nicht trennbar ist.

Indem man sich selbst ein Licht ist, ist man ein Licht für alle anderen.

Suria :winken2:
 
mara... schrieb:
also ich sag es mal so:

in einer vollkommenen welt da gäbe es dankbarkeit überhaupt nicht.

wie bin ich da drauf gekommen ? über die tiere. immer wieder sagte man mir: "hol dir doch ein tier aus dem heim, das sind so dankbare tiere. "

oder denkt an "arme" kinder, die nichts zu essen haben und dankbar für ein brot sind ... oder meine mutter erzählte nach dem krieg noch im flüchtlingslager kamen die amis mit bananen und man war undankbar, weil man als 3jährige keine bananen kannte und die nicht mochte, dafür aber dankbar und glücklich für ein stück schoki, was der soldat durch den zaun schob.

oder menschen, die einsam sind und dankbar sind für ein nettes wort oder ein lächeln ...

von dieser warte aus betrachtet, zeigt unsere dankbarkeit nur die ärmlichkeit unserer welt ... und wenn ein kind "undankbar" ist, dann heißt das doch nur, dass es ihm an nichts gefehlt hat.

dankbar können wir also im grunde nur sein für etwas was uns gefehlt hat.

dennoch gibt es noch eine ursprünglichere dankbarkeit. ich empfinde sie manchmal wenn ich zb. einen schmetterling sehe oder eine blume. irgendwie so was urtümliches - reine freude am sein.

aber ist das wirklich "dankbarkeit" ?

bin ich dem menschen an meiner seite dankbar, oder ist es einfach nur die freude über sein sosein und sein dasein ?


wir leben aber nunmal in keiner vollkommenen welt, sondern in einer verletzten welt und somit gibt es für uns die dankbarkeit. :)

mara,

übersiehst du mit deinen gedanken da nicht etwas ganz wichtiges...?

wenn du schon eine vollkommene welt ansprichst, also ein paradies, so bin ich als wesen mensch mit jeden neuen tag dafür dankbar für diese licht des lebens. Ich bin unendlich dankbar für alles seiende, denn überall ist das glück verborgen, für das ich danke sage! Und auch unendlich dankbar, das es mitmenschen gibt, mit ihnen wird das glück einer dankbarkeit noch größer, weil man es teilen kann!
Und wenn du das tier ansprichst, so würde ich meinen, sie sind genauso in dankbarkeit fühlende wesen wie der mensch. Und wenn du von dankbaren tieren sprichst, so ist dieses tier genauso im herzen dankbar, das für sie wer da ist.

..einfach dankbar, unendlich dankbar sein, das man sich am licht des lebens erfreuen kann.

Dankbarkeit ist auch das gedächtniss des herzens!
...wer nicht danken kann, kann auch nicht lieben...

LGMFrankie
 
... ich bin sehr sehr dankbar, dass es so viele liebe Menschen in diesem Forum gibt. Viele von euch haben mir schon sehr geholfen.

:kiss4:
DANKE
nicolle
 
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Hi Suria,

Noch immer verstehe ich Dich nicht...wie kommst Du darauf sie nicht für andere benutzen zu wollen?

Ich finde Du trennst etwas, was so nicht trennbar ist.
Das verstehe ich meinerseits nun nicht.
Was genau willst du damit sagen?

Indem man sich selbst ein Licht ist, ist man ein Licht für alle anderen.
Das sehe ich genauso.
Aber inwiefern steht das in Beziehung zu Dankbarkeit?
:confused:
 
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