Dämonenkonferenz (Thema “Brot und Spiele”)

Gidl

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Die Konferenz der Dämonen

Machen wir doch mal einen kleinen geistigen Ausflug in die (niedrige) Astralwelt, jener Welt, in welcher wir waren, bevor wir zur Welt hier auf diesem Planeten kamen. Und in welche wir wieder hineingehen, wenn wir sterben, um die grobstoffliche Astralwelt dieser Erde zu verlassen. Und auf dieser mehr feinstofflichen Astralwelt gelangen wir zu einer Konferenz.
Was ich jetzt erzähle, mag wie ein Märchen, wie eine Legende klingen. Aber vielleicht ist auch etwas Wahres daran. Der Leserkreis wird es sofort spüren, wenn ich mit dem Erzählen beginne.


Der mächtigste der Dämonen rief eines Tages eine astrale Konferenz ein. In seiner Eröffnungsrede sprach er zu seinen Millionen Dämonen. „Wir können die Gläubigen nicht davon abhalten in ihre Kirchen zu gehen. Wir können sich auch nicht davon abhalten, ihre Heiligen Schriften blindgläubig herunter zu plappern, obwohl darin nur wenig Wahrheit zu finden ist. Wir können sie noch eine Zeit lang davon abhalten, ihre innere Göttlichkeit und Spiritualität in sich selbst zu entdecken. Doch dabei, nämlich bei der Annahme ihrer eigenen und vergessenen Größe, verlieren wir unsere Gewalt über sie.

So lasst sie ruhig in ihre Tempel, Kirchen, Synagogen oder Dome gehen. Lasst sie ruhig ihre Göttlichkeit in der Ferne, da draußen, bei irgendwelchen Göttern oder Göttinnen suchen. Lasst sie jedoch ihren Lebensstil beibehalten. Und raubt ihnen ihre Zeit, damit sie keinen Moment lang zur Besinnung kommen und über nichts nachsinnen oder nachdenken können.
Das ist es, was ich von euch will, ihr dunklen Schönheiten, ihr. Lenkt sie ab! Macht ihnen Angst vor der eigenen Größe und Verantwortung, damit sie sich in ihrer Bequemlichkeit wohl fühlen!“

„Wie sollen wir das tun?“ riefen die Dämonen. Und ihr Chef antwortete folgendermaßen: „Haltet sie mit den unwichtigen Dingen des Lebens auf! Beschäftigt sie und erfindet unzählige Möglichkeiten, um ihre Gedanken ganz stark aufs Habenwollen, Kaufen, kaufen und Schulden, Schulden machen. Redet den Ehefrauen ein, viele Stunden lang berufstätig sein zu müssen. Auch die Ehemänner sollen 6 bis 7 Tage in der Woche arbeiten, am besten 10 bis 12 Stunden pro Tag, so dass sie sich ihren luxuriösen, aber leeren und inhaltslosen Lebensstil leisten können.

Haltet sie davon ab, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen! Sobald ihre Familien zerbrochen sind und keinen harmonischen Zusammenhalt mehr haben, wird ihr Heim, ihr Zuhause, keine Zuflucht mehr bieten, um sich von dem Stress und der Arbeit auszuruhen.

Übersättigt ihre Gedanken also so, dass sie die Stimme ihres Herzens nicht mehr hören können! Bringt sie dazu, während des Autofahrens ständig primitive Musik zu spielen. Lasst kontinuierlich den Fernsehapparat, den Videorecorder oder CD-Player und Computer laufen! Sorgt dafür, dass ständig irgendwelche Programme gespielt werden. Programme, welche unsere Ziele verfolgen. In jedem Kaufhaus, Geschäft und Restaurant der Welt. Das wird ihre Gedanken und ihren Geist blockieren, und die Gemeinschaft mit dem Höheren Selbst erheblich beeinträchtigen oder sogar brechen.

Deckt den Früstückstisch mit Magazinen und versorgt die Gedanken der Menschen 24 Stunden lang mit Nachrichten, Nachrichten und Informationen! Überschwemmt die Moment, in denen sie unterwegts sind, mit Reklametafeln! Überflutet ihre Briefkästen mit fetten Katalogen, Lottowerbung, mit jeder erdenklichen Art von Wurfsendung. Bringt schlanke, schöne Models auf die Titelseiten der Magazine und Zeitschriften, so dass die Ehemänner glauben werden, äußere Schönheit sei das Wichtigste. Und sie werden unzufrieden sein mit ihren eigenen Frauen.

Ha! Dass wir die Familien schnell zerstören. Besonders verkürzt die Freizeit, lasst sie ihre äußerlichen Vergnügungen übertreiben! Lasst sie vom Wochenende erschöpft, unruhig und energetisch unvorbereitet in die kommende neue Woche gehen. Sie sollen nicht in die Natur gehen. Denn dann können sie vielleicht beginnen, über die Wunder Gottes in der Natur nachzudenken. Schickt sie statt dessen in Vergnügungsparks, Sportveranstaltungen, laute Konzerte und Kinos mit primitiven Filmen. Haltet sie ständig beschäftigt, beschäftigt, beschäftigt.

Und wenn sie sich einmal zum geistigen Austausch treffen, verwickelt sie in Klatsch und Tratsch, in Streiterei anstelle von gediegenen Diskussionen, welche der gemeinsamen Wahrheitsfindung dienlich sein könnten, so dass sie mit schlechtem Gewissen und unguten Gefühlen wieder nach Hause gehen!

Los geht’s! Lasst sie doch missionarisch tätig sein, diese braven Eso-Pharisäerlein und vermeintlichen Esoteriker. Beschäftigt sie jedoch so fanatisch mit ihren gutgemeinten Anliegen, dass sie nicht dazu kommen, die seelische Kraft und göttliche Erkenntnis immer mehr und mehr in sich selbst zu suchen. Und schon werden sie für irgendwelche Pseudogurus, Sektierer und Scharlatane, „Meisterleins“ oder „Kryons“ arbeiten und sich einspannen lassen und sogar ihre Familie und all ihre wahren Verpflichtungen opfern für ihre vermeitlich wichige Sache.
Es wird funktionieren! Es wird funktionieren!

Und wenn sich doch etwas verändert mit der Zeit?! Passt oben gut auf! Denn die meisten Leute, die aus ihrem Beschäftigtsein heraus mit dem Äußeren und dem Habenwollen vibrieren, fühlen sich irgendwie dann auch schuldig, wenn sie etwas erwachen. Und wenn sie sich schuldig fühlen, dann haben wir sie wieder, gefangen in unserem feingesponnenen astralen Netz. Über ihre inneren Ängste und Schuldkomplexe sind sie mit uns astral verbunden. Und dann finden sie nur schwer in ihre eigene Seele und persönliche Stärke zurück.“

Es war eine gelungene Konferenz. Die vielen, vielen Millionen von Dämonen applaudierten ihrem Anführer. Danach gingen die astralen Dunkelkräfte lechzend und mit düsterer Begeisterung an ihre Aufgaben, um allen Erdenmenschen überall die Normalität der geschäftigen Eile und Hast und des vollen Terminkalenders in ihre Köpfe zu pflanzen. Und gleichzeitig versuchten sie, die vielfältigen Ängste vor dem menschlichen Versagen und damit Schuldigwerden auf allen nur denkbaren Ebenen des menschlichen Erdenlebens in die unterbewusste CD oder Diskette der Irdischen zu brennen.

Das soeben geschilderte Unternehmen des Dämonischen ist natürlich nicht die ganze Realität dessen, wie es heutzutage freilich vielfach zugeht in der menschlichen Gesellschaft.

Doch will ich mit der „Dämonenkonferenz“ auf verschiedene Faktoren aufmerksam machen, welche zur Zeit auf das Leben vieler Menschen Einfluss nehmen.


Auszug aus dem Buch „Projekt Aldebaran“ von Karin und Reiner Feistle (Folgebuch von „Unternehmen Aldebaran“).
 
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Obwohl schon ein wahrer Kern darinsteckt - nämlich der Schatten, der usere Gesellschaft momentan heimsucht. Es ist der Merkur-Schatten. Merkur steht für Kommunikation und Verstand (manipulativen) und wir erleben momentan deren Schatten.
 
na, da hätten die dämonen aber bald feddisch, weil der hauptteil der weltbevölkerung wohl kaum das problem von computern, fernsehern und cd-playern hat.
also eine ziemlich platte vorstellung von der welt.

auch wenn der text mittlerweile uralt ist, und ihn jeder kennen müßte, hier nochmal ...
Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohner reduzieren würden, wobei wir auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten, wäre dieses Dorf so zusammengestellt:

57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner (Nord u. Süd)
8 Afrikaner

52 wären Frauen
48 wären Männer

70 Nicht-Weiße
30 Weiße

70 nicht Christen
30 Christen

89 heterosexuelle
11 homosexuelle


6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen
und alle 6 Personen kämen aus den USA.
80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse
70 wären Analphabeten
50 wären unterernährt
1 würde sterben
2 würden geboren
1 hätte einen PC
1 hätte einen akademischen Abschluss.

Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist Du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.

Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten, oder Hunger gespürt hast, dann bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.

Falls du deine Religion ausüben kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt, bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt.

Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast und ein Bett, bist Du reicher als 75% der Menschen dieser Erde.

Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehörst Du zu 8% der wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.

Bei einer Umfrage unter mehreren tausend Nutzern eines großen deutschen email-Dienstes im Jahre 2003 hatten weniger als die Hälfte jemals etwas Geld für einen guten Zweck gespendet.

Beim Lesen dieses Textes bist Du doppelt gesegnet worden, denn Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen können.

Und du bist von 100 der Eine der einen PC hat!




ist zwar auch ein bissl platt, aber wesentlich näher an der realität.
schöne grüße
lucia
 
na, da hätten die dämonen aber bald feddisch, weil der hauptteil der weltbevölkerung wohl kaum das problem von computern, fernsehern und cd-playern hat.
also eine ziemlich platte vorstellung von der welt.
Es geht doch nicht um den scheinbaren Reichtum, sondern um das Prinzip von "Flucht". Das können auch Menschen die nichts von all dem haben.
 
genau, die flüchten täglich in den überlebenskampf, versuchen täglich essen zu haben, um noch einen tag flüchten zu können.

mfg
lucia
 
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