Dämonen

Der Grund, dass Ali nochmals den Doktor Shrenk aufsuchen wollte, war ein mysteriöser Traum, der sie in der Walpurgisnacht heimsuchte.

Diesmal besorgte sie sich einen Termin für spätabends. Das ist die Zeit, wo die Touristen in ihrem Dorf bereits die Restaurants mit vollem Bauch und ein wenig betrunken vom Wein, verlassen. Der ideale Zeitpunkt, folgerte Ali. Wenn so ein paar alkoholisierte Engländer zwei Kamele sehen und ausrufen: “What the hell, are four camels doing here?“ Nimmt das niemand ernst.

Und die Einheimischen? Die haben noch nie Kamele gesehen, und werden nur müde über die seltsame Frage der Engländer lächeln, denn betrunkene Engländer ist man in Alis Fischerdorf gewohnt.
Ali war sich sicher, dass Akhbar und seine Miriam, wiederum für die Portugiesen unsichtbar bleiben. Und warum? Als die Spanier nach Amerika segelten, sahen die Indios erst keine Schiffe, da sie vorher noch nie Schiffe sahen.
Ali war sich sicher, woher sollten die Portugiesen jemals Kamele gesehen haben? Und tatsächlich: Ali war mit Akhbar und Miriam gerade auf dem Weg zum Shrenk. Sie überquerte mit ihnen völlig unbemerkt die Hauptstraβe auf dem Zebrastreifen!


aus Kameltreiber Ali beim Psychiater 2010



Hallo Ali,
kenne die Geschichte mit den Schiffen und fand sie immer unglaubwürdig. Ist es tatsächlich so, wie in dem konkreten Beispiel mit den Indios, wenn man etwas nicht kennt es auch nicht sieht?
Ich könnte mir das eher so vorstellen, dass die Indios schon etwas sahen, nämlich ein Gebilde, dass sie nicht einordnen konnten, da sie es nicht kannten. Das sie gar nichts gesehen haben sollen finde ich seltsam.
Denoch hat Wahrnehmung hat schon etwas mit Fokus zu tun, wie du weiter oben so treffend dargestellt hast. Übrigens tolle Geschichte!

Auch sehr spannend: awareness-test. Wer es noch nicht kennt, einfach mal mitmachen:

 
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Der Grund, dass Ali nochmals den Doktor Shrenk aufsuchen wollte, war ein mysteriöser Traum, der sie in der Walpurgisnacht heimsuchte.

Diesmal besorgte sie sich einen Termin für spätabends. Das ist die Zeit, wo die Touristen in ihrem Dorf bereits die Restaurants mit vollem Bauch und ein wenig betrunken vom Wein, verlassen. Der ideale Zeitpunkt, folgerte Ali. Wenn so ein paar alkoholisierte Engländer zwei Kamele sehen und ausrufen: “What the hell, are four camels doing here?“ Nimmt das niemand ernst.

Und die Einheimischen? Die haben noch nie Kamele gesehen, und werden nur müde über die seltsame Frage der Engländer lächeln, denn betrunkene Engländer ist man in Alis Fischerdorf gewohnt.
Ali war sich sicher, dass Akhbar und seine Miriam, wiederum für die Portugiesen unsichtbar bleiben. Und warum? Als die Spanier nach Amerika segelten, sahen die Indios erst keine Schiffe, da sie vorher noch nie Schiffe sahen.
Ali war sich sicher, woher sollten die Portugiesen jemals Kamele gesehen haben? Und tatsächlich: Ali war mit Akhbar und Miriam gerade auf dem Weg zum Shrenk. Sie überquerte mit ihnen völlig unbemerkt die Hauptstraβe auf dem Zebrastreifen!


aus Kameltreiber Ali beim Psychiater 2010





Sehr geil.

Für ihn sind die Kamele real aber er weiß um die alten Geschichten weshalb er sie ohne Angst davor zu haben mitnehmen kann!

Das ist sehr bereichernt:D
 
das würde ich so nicht sagen...
die energie, die uns umgibt, kann man nicht sehen - das stimmt schon,

es gibt einfach dinge im universum, die man NOCH nicht verstehen kann, und deshalb vom menschen noch nicht erkannt wird....
es gab bereits experimente, bei denen sterbende menschen gewogen wurden - während des sterbens...
das ergebnis: der leichnahm war etwas leichter! weshalb? es war kein grund ersichtlich!
das liegt aber nur daran, dass es noch nicht verstanden wird...

ein lichtstrahl bsp wurde bis vor einigen jahrzehnten auch nicht verstanden...
inzwischen ist es allerdings so, dass man das versteht, und man kann es sichtbar machen (bsp durch nebel oder ein spray)


Ja die Schiffe wurden für die Südamerikaner irgendwann auch zur Realität!
 
tja, wer sich auf irgent eine aktion konzentriert, übersieht schnell mal ein detail, das überhaupt nicht hinein passt
 
Viele Menschen wo die Gabe Hellsichtig ausgeprägt haben, haben meistens den grösseren Anteil an Fühlen als am Bilder sehen. Dämonen können auch verschieden wahrgenommen werden, dh. einige fühlen sie nicht, andere fühlen sie warm und wieder andere fühlen sie kalt. Es ist eine sehr individuelle Sache, aber ich denke es sind Wesen wo zwar als *böse* gesehen werden aber in dem Sinne gewollt sind und auch Ihre Aufgaben haben.
Interessant ist ja auch, das beispw. *Gott* Racheengel hat.

Darum geht es nicht sondern ob ein Dämon auch von jemandem der nicht gläubig ist besitz ergreifen kann!
 
Hallo Ali,
kenne die Geschichte mit den Schiffen und fand sie immer unglaubwürdig. Ist es tatsächlich so, wie in dem konkreten Beispiel mit den Indios, wenn man etwas nicht kennt es auch nicht sieht?
Ich könnte mir das eher so vorstellen, dass die Indios schon etwas sahen, nämlich ein Gebilde, dass sie nicht einordnen konnten, da sie es nicht kannten. Das sie gar nichts gesehen haben sollen finde ich seltsam.
Denoch hat Wahrnehmung hat schon etwas mit Fokus zu tun, wie du weiter oben so treffend dargestellt hast. Übrigens tolle Geschichte!

Auch sehr spannend: awareness-test. Wer es noch nicht kennt, einfach mal mitmachen:


Sowas funktioniert bei mir nicht....hat es auch noch nie
 
Ein Dämon ist etwas mit dem ich nicht umgehen kann.
Sobald ich weiss "wie" ists kein Dämon mehr.

Selbst gewählte Besessenheit.
Zb. Sucht in jeglicher Form.

Was ist das für ein Dämon?

Ein Dämon ist für mich eine Energieform/ ein Geist/ ein Dämon eben der sich eine Vase aussucht und mit ihr spielt um ihr und andren angst zu machen!
 
nunja, da sind wir wieder bei dem thema des sehens und erkennens.....
ich glaube, jeder sieht diese wesen, nur erkennt man sie nicht - also die meisten menschen erkennen sie nicht, und löschen sie dann gleich wieder aus der ihnen beschränkten welt...

dazu kommt aber auch, dass es leute gibt, die sie zwar nicht sehen können, aber dafür spüren....

ist aber das gleiche thema der wahrnehmung

Hier gehts auch um Wahrnehmung, eig. um nichts anderes:)
 
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