vloryahn schrieb:
Aber das erklärt vielleicht die Beziehungen zwischen Körper, Geist und Seele, die nachfolgend noch genauer definiert werden können, beschreibt aber noch nicht, was die Seele an sich darstellt, erklärt die Seele als Begriff noch nicht.
Also ich konnte aus deinem Lexikonabgeschreibe nicht herausfinden, was eine Seele ist oder gar eine verlorene Seele, da du gar nichts beschrieben hast, deffiniert oder erklärt hast oder versucht, etwas zu erklären.
Du setzt deinen Kommentar unter das Zitat mit Ironie ohne etwas zu begründen ohne gar nichts oder eine Gegendarstellung zu machen oder deine Anschauung kund zu tun, daß man wenigstens diskutieren könnte, sondern stellst einfach alles in Abrede mit dem Argument nothing.
Das heißt - wenn Du mir diese Interpretation gestattest - , Du definierst eine Seele als einen Bestandteil Gottes,
Du interpretierst? Wo habe ich was in dieser Richtung gesagt, wo habe ich etwas darüber geschrieben? Aber wenn du es wissen willst, ich definiere meine Seele, in der ihr Denken abgespeichert ist, alle Taten, alle Gefühle, die Vergangenheit, vielleicht sogar die Zukunft, im Feinstofflichem.
Ich denke, daß Gott alle Seelen erschaffen hat.
der in den Menschen gekehrt ist, eine "Ausstülpung Gottes" in einen physischen Körper also, und deren Funktion, die Verbindung zu dem wie auch immer gearteten Gott herzustellen, die gesamte Menschheit also ein Gewirr von Seelen darstellt, die alle Ausläufer eines großen "feinstofflichen" Gesamtkonstrukts sind, das Du hier als Gott bezeichnen willst. Eine weitere Funktion der Seele also ist, die Menschen zu verbinden, einen gemeinsamen spirituellen Kontext herzustellen und sie in ein gemeinsames "Netzwerk" ethischer und religiöser Ahnungen einzubinden.
Komisch, daß du mich versuchst zu interpretieren und von deine deine Denkweise in den Hintergrund stellst.
Ich glaube, daß ursprünglich alle Seelen bei Gott waren und durch ihre eigene Entscheidung, da sie das Böse tun wollten, den Sturz auf die Erde erlebten und nun gilt es wieder zurück zu Gott zu kommen, da wir auf der Erde getrennt von Gott sind. Wir sind nicht in der himmlischen Sphäre, sondern auf der materiellen Sphäre.
Ich glaube, daß Gott alle Seelen erschaffen hat.
Jede Seele kann für sich selbst entscheiden, ob sie zu Gott zurückkehren will oder nicht, wie sie im Leben wandelt, so wird sie entweder zu Gott gehen oder zum Tod.
Es werden nicht alle Seelen zu Gott gehen und es werden nicht alle Seelen zum Tod gehen. Es werden aber viel weniger Seelen sein, die zu Gott gehen, als die zum Tod gehen.
Die Seele läßt sich nicht in irgendetwas einbinden, wenn sie es nicht will. Der freie Wille ist Gesetz. Jeder kann selber entscheiden, welcher Religion oder Ethik oder Moral oder Wertvorstellung er nachgeht. Doch ob er dann zu Gott kommt ist eine andere Frage. Aber manche wollen ja gar nicht zu Gott, das ist doch ihr freier Wille. Jeder kann den Weg wählen, den er will. Ich sage nur, welchen Weg ich wähle. Keiner muß meinen Weg wählen, nur weil ich ihn gehe.
"Verloren" ist eine Seele demnach, wenn diese "Ausstülpung" von Gott abreißt, keine Verbindung mehr zur Gesamtheit besteht und sie mehr oder minder auf sich allein gestellt durch eine Welt wandern muss, die nicht dafür geschaffen ist, sie allein zu bestreiten...
Ich sagte Trennung von Gott und nicht daß eine Ausstülpung abreißt. ich sagte, Trennung von Gott und nicht keine Verbindung mehr zur Gesamtheit. Ich sagte auch nicht, daß sie auf sich allein gestellt durch eine Welt wandern muß, die nicht dafür geschaffen ist, sie allein zu bestreiten.
Doch ich sage dir, wie ich es sehe. Eine verlorene Seele ist in einer Dimension gefangen, da können auch mehrere verlorene Seelen gleichzeitig sein, also ist sie cht alleine in dieser Dimension, doch in dieser Dimension gibt es keine Liebe, keine Harmonie, kein Friede, was man halt von Gott bekommt. Da ist dann eher Kälte und oder Einsamkeit, trotz der anderen Seelen oder Angst, oder je nach dem in welcher Dimension die verlorene Seele ist, da es ja unzählige Dimensionen gibt und aus dieser kann sie nicht heraus, auch wenn die verlorene Seele zu Gott betet oder fleht, daß er doch Anschaung mit ihr machen solle, weil sie sich nach Liebe und Geborgenheit und Frieden sehnt.
Metaphorisch betrachtet: Die Gesamtheit der Menschen ist ein Ozean - schöpfe ein Glas Wasser heraus und die betroffene Seele ist verloren...
Metaphorisch betrachtet: Die Gesamtheit der Menschen ist ein Ozean und an manchen Stellen des Ozeans scheint die Sonne, so daß ein Glas Wasser kondensiert und in den Himmel steigt, doch der Rest des Ozeans bleibt unten auf der Erde, die sind verloren.
Hab' ich das so in etwa richtig verstanden?
Nicht ganz, denn die verlorene Seele hat noch die Chance zur Anschauung zu Gott zu kommen, nachdem sie sehr lange im Fegefeuer war, wenn sie es selber will, doch auch da bleibt ihr noch der freie Wille, ob sie überhaupt zu Gott will.
Was ja im Prinzip die Frage nach der Seele nicht löst, sondern bestenfalls aufschiebt und auf eine andere Ebene verlegt, nämlich: Was ist Gott?
Wie willst du denn Gott definieren, wenn du nicht einmal eine verlorene Seele definierst, sondern nur mit Ironie und Sarkasmus reagierst, auf denjenigen, der sie definiert, ohne dich schlau zu machen, was da im Lexikon wohl drin steht.
Doch ich kann dir Gott definieren: Es ist ein riesengroßer Geist. Er besteht nur aus Geist. Sein Geist ist so groß, daß er die gesamten Universen umfaßt, die er geschaffen hat.
Doch wie willst du das verstehen, wenn du nicht einmal die Definition einer Seele verstehst.
Es besteht also eine Möglichkeit, die Anknüpfung wieder herzustellen, indem gewisse spirituelle Handlungen installiert werden, in Deinem offensichtlich christlich geprägten Sprachgebrauch also: beten, die hl. Messe lesen usw.
Frieden, Harmonie und Liebe wären demnach also "emotionale" Manifestationen dieser Urverbundenheit...
Ja.