CSU fordert Strafe bei mangelnder Integration

Ich hab jetzt die 4 Seiten dieses Threads mal gelesen und mit Erstaunen festgestellt, dass nicht einem einzigen Schreiber - egal ob er pro oder kontra Sprachkurs per Zwang ist - der Gedanke kam, dass man hier auch gar nicht wird arbeiten können, wenn man die Sprache nicht wenigstens einigermaßen beherrscht.
Welche Form der Integration soll das dann eigentlich sein/werden, wenn die Leute das Erlernen der Sprache und somit die Grundlage für eine evtl. Berufstätigkeit verweigern? Worum genau geht es diesen Menschen wenn sie in unserem Land sind?

R.

richtig!..und vor allem heißt es in der csu forderung auch "wer auf dauer im land leben möchte"..
 
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Ich hab jetzt die 4 Seiten dieses Threads mal gelesen und mit Erstaunen festgestellt, dass nicht einem einzigen Schreiber - egal ob er pro oder kontra Sprachkurs per Zwang ist - der Gedanke kam, dass man hier auch gar nicht wird arbeiten können, wenn man die Sprache nicht wenigstens einigermaßen beherrscht.
Verständlich, da der Gedanke falsch ist. Ich weiß ja nicht, was dein Beruf ist, aber in meinen vier Jahren als Teamleiter bei einem Inventurdienstleister hatte ich größtenteils mit Leuten zu tun, die bestenfalls gebrochen Englisch sprachen. Es reicht eine einzige Person, die gebrochen Englisch spricht, um zehn Personen, die sich höchstens durch Handzeichen verständlich machen können, auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu halten.
 
Um hier einigermaßen leben und arbeiten zu können sind Sprachkenntnisse in Deutsch oder Englisch dringend erforderlich. Soweit sind wir uns hier denke ich einig.
Sanktionen bei Kursverweigerung wären allerdings nur dann angebracht, wenn prinzipiel allen Flüchtlingen die Möglichleit zugesichert werden kann. So lange es nicht ausreichend Lehrangebot gibt - was meines wissens noch der Fall ist - ist es nicht angebracht Nachteile anzudrohen, falls die Spravhe z.B. nicht gelernt wird.
 
Sanktionen bei Kursverweigerung wären allerdings nur dann angebracht, wenn prinzipiel allen Flüchtlingen die Möglichleit zugesichert werden kann. So lange es nicht ausreichend Lehrangebot gibt - was meines wissens noch der Fall ist - ist es nicht angebracht Nachteile anzudrohen, falls die Spravhe z.B. nicht gelernt wird.
Hier bekommen wir sogar die Kurve zu den Hartzern: Erst wenn prinzipiell allen Arbeitslosen die Möglichkeit zugesichert werden kann, in Arbeit zu kommen, sind Sanktionen bei Arbeitsverweigerung angebracht. Und das meine ich nach wie vor ernst.
 
Verständlich, da der Gedanke falsch ist. Ich weiß ja nicht, was dein Beruf ist, aber in meinen vier Jahren als Teamleiter bei einem Inventurdienstleister hatte ich größtenteils mit Leuten zu tun, die bestenfalls gebrochen Englisch sprachen. Es reicht eine einzige Person, die gebrochen Englisch spricht, um zehn Personen, die sich höchstens durch Handzeichen verständlich machen können, auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu halten.

das ist aber schon sehr weit hergeholt..:sneaky:
 
Das System der Duckmäuserei spiegelt sich auch hier, in einer künstlichen Sozial- Romantik- Sprache wider.

„Wir können doch keinen Druck machen oder ´dürfen nicht fordern´. Alle Sprachkonditionierungen sollte man tunlichst lassen, sie sind Blickwinkel mit Vornahmen.

Natürlich sollte eine Gesellschaft "Spiel - Regeln" aufstellen, und sozialverträgliche Gesetze aufstellen dürfen. Für einen reibungslosen Umgang miteinander ist Sprache die wichtigste Voraussetzung, einander zuzuhören und verstehen zu lernen (übrigens auch hier).

So ein Bahai darum zu machen, es ´nicht zu dürfen´ oder es ´als Druck und Zwang zu empfinden´ zeigt doch nur, dass etwas ganz empfindlich schief läuft. Diese Duckmäuserei geht am Ziel vorbei und von der Integration sind wir dann noch weit entfernt, weil es noch ganz andere Herausforderungen zu bewältigen gibt:

Sprache
Religionsstreit
Menschenrechte achten / beachten
Frauenrecht
Kinderschutz ect. - es gibt noch viel zu tun, darüber müssen wir uns im Klaren sein.
 
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Hier in Berlin schaffen die Behörden null und nüscht.
Ein Freund von mir macht ehrenamtlich Deutschkurse. Nicht allein, da arbeiten einige - und mich hat er heut dazu auch "verhaftet" - und da wollen soviele Leute, die bewältigen sie nicht mal.
Und so siehts auch bei anderen ehrenamtlichen Stellen aus.
Behördlicherseits tut sich net wirklich viel.
Jetzt stell ich mir die Frage, was passiert, wenn die Menschen, die bei ehrenamtlichen Helfern Deutsch lernen - und dann können - zwangsverpflichtet werden - in 5 Jahren oder so - einen Deutschkurs zu besuchen, und die wollen net - werden sie dann im Mittelmeer versenkt?
Schließlich weiß man ja - was nicht behördlich bewilligt, verzögert und ungern gegeben wird, wird nicht anerkannt.
 
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