cranio sakral therapie

enqui

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he leute

würde mich interessieren, ob einige sich schon mal mit dieser art von therapie befasst haben, oder ob jemand mal damit behandelt wurde...

hatte im zuge meiner wirbelsäulentherapie die gelegenheit zwei therapieeinheiten zu genießen und es hat mir total gut gefallen :) und auch sehr geholfen. mache im moment gerade ein seminar über kinesologie, welches mich auch interessiert..

viell. kann mir jemand auch ein bisschen über die unterschiede dieser zwei therapiearten erklären. hab die therapeutin zwar gefragt aber soviel wollte sie dann nicht preisgeben.. sind ja beides dinge der energiearbeit...

freu mich schon auf zahlreiche comments von euch :danke:
 
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Huhuu...

ich bin auch schon mit CranioSakral-Therapie behandelt worden! War eine wundervolle Erfahrung. Haben sie aber nicht weitergeführt, da ich nicht mehr auf dem Rücken auf einer Pritsche liegen kann. Habe Arthrose in der LWS.

Mehr kann ich dir leider auch nicht erklären, weiß nur das sie leicht an meinen Beinen und am Kopf gezogen hat!
 
Hi,

ich möchte eine Ausbildung zur Physiotherapeutin machen und zusätzlich die Craniosacral-Therapie erlernen. Hier schreib ich dir ein wenig über die Therapie auf.

„Die Craniosacral-Behandlung ist eine sanfte, manuelle Form der Körperarbeit. Sie kann in ihrer Vielfalt und Effektivität als für sich stehende Behandlung angewendet oder mit anderen kombiniert werden. Der Rhythmus ist schon beim Fötus vorhanden. Wenn wir unseren Körper verlassen, ist sein Pulsieren am längsten spürbar, länger als Atem- und Herzrhythmus. Behandelt wird am ganzen Körper mit Schwerpunkt Schädel (Cranium), Wirbelsäule und Kreuzbein (Sacrum). Die Anwendung erfolgt durch sehr sanfte Berührung. Das Craniosacrale System umfasst äusserlich die erwähnten knöchernen Struckturen und innerlich unsere Hirn- und Rückenmarkshäute mit ihrer Flüssigkeit (Liquor cerebrospinalis). Der freie, uneingeschränkte Fluss des Liquors und die Bewegung der knöchernen Teile des CS-Systems reguliert zahlreiche lebenswichtige Körperfunktionen. Das Membransystem der Hirn- und Rückenmarkshäute ist massgebend für Entwicklung, Wachstum und Funktionsfähigkeit des Gehirns und des Rückenmarks. Die Liquorflüssigkeit schützt unser Hirn und Rückenmark, etwa bei einem Aufprall oder Verletzungen. Zudem nährt sie das Gehirn, das Rückenmark und die entlang der Wirbelsäule austretenden Nervenenden. Die Volumenschwankung der Hirnflüssigkeit bewegt die Schädelknochen und bewirkt den Craniosacral-Rhythmus, der mit sechs bis 12 Zyklen pro Minute durch den ganzen Körper pulsiert. Durch die Behandlung werden Einschränkungen und Blockaden im gesamten System aufgehoben. Das zentrale Nervensystem des Körpers wird unterstützt, Selbstregulation, Selbstheilungskräfte und unsere Immunstärke werden gefördert. Der Behandelnde unterstützt den Patienten in den Entspannungen auf verschiedenen Ebenen. Es entsteht ein Raum für Stille, in dem die Heilung von „Körper-Geist-Seele“ geschehen kann. Da der CS-Rhythmus sehr subtil pulsiert, ist die CS-Körperarbeit gleichzeitig eine Körperbewusstseinschule für den Klienten wie auch eine Wahrnehmungsschulung für den Behandler. Die CS-Körpertherapie wirkt auf vielen verschiedenen körperlichen Ebenen harmonisierend und selbstregulierend. Emotionen, wichtige Einsichten oder der Verlauf von Energien im eigenen Körper können deutlich erfahren werden. Durch die breite Wirkungsweise werden oft im Verlauf von einigen Sitzungen verschiedene Beschwerden aufgelöst oder verringert: So werden z. B. Rückenschmerzen erfolgreich behandelt und als Nebeneffekt verschwinden etwa Schlafstörungen und Hyperaktivität. Durch die CS-Behandlung wird die Bewegung der Schädelknochen und der Fluss der Hirn-Rückenmarksflüssigkeit entscheidend verbessert.“

Ich bin selbst auch schon in den himmlischen Genuss :rolleyes: einer solchen Behandlung gekommen und es ist einfach der Hammer. :banane: Ich hoffe, die Infos helfen dir weiter.

Liebe Grüsse

silvermonraven
 
Hallo enqui!
Ich habe selbst viele Behandlungen bekommen, und auch die ersten 2 Wochenkurse gemacht (arbeite aber nicht als Therapeutin).
Silvermoonraven hat ja schon das wichtigste geschrieben, nur das mit den 6-12 Impulsen pro Minute steht zwar in jedem Lehrbuch, stimmt aber nicht für alle Menschen. Menschen mit höherem Energieniveau haben einen höheren Puls (meine Beobachtungen).

viell. kann mir jemand auch ein bisschen über die unterschiede dieser zwei therapiearten erklären.
Ich würd sagen, der Unterschiede sind wesentlich mehr als der Gemeinsamkeiten. Drum wüßte ich jetzt gar nicht, wo ich da anfangen soll. Vielleicht kannst du etwas konkretisieren?

Ich erzähl dir fürs erste mal, was ich so schön an der CST finde: Dadurch, daß man mit minimalem Druck arbeitet (etwa 5-10g, das ist das Gewicht von 1-2 A4-Blatt Papier!) bleibt man unterhalb der Schwelle, die eine Abwehrspannung im Gewebe auslöst. Man "manipuliert" das Gewebe nicht, sondern gibt höchstens mal einen kleinen Impuls, und folgt dann den Eigenbewegungen des Gewebes, das sich zu entwirren beginnt. Der Klient hat zwar subjektiv das Gefühl, vom Therapeuten in eine Bewegung gebracht zu werden, aber in Wahrheit kommt der Impuls zur Bewegung aus dem eigenen Inneren des Klienten, der Therapeut folgt ihm nur. Manchmal werden dabei absurd wirkende und schmerzhaft ausschauende Positionen eingenommen oder auch heftige Bewegungen gemacht, aber für den Klienten ist es genau das Richtige, um eine Blockade zu lösen.
Es ist allerdings nicht so, daß vom Behandler gar nicht Kraft aufgewendet wird, manchmal folgt man einer Bewegung und hält dann die Position dort, da kann der Körper manchmal schon heftig dagegenarbeiten, das muß man ausgleichen und an derselben Position bleiben.

Beim Lösen solcher "Energiezysten" (körperlich oder emotional oder - oft - beides) wird viel Wärme frei.

Von Seiten des Behandlers ist zu sagen: Man tritt in Kommunikation mit dem Klienten auf einer sehr schönen Ebene, ich habe gemerkt, daß da Antipathien des normalen Alltagsbewußtseins keine/kaum eine Rolle spielen, weil die Begegnung irgendwie "unter" dieser oberflächlichen Ebene stattfindet. Man steigt selbst in eine Art trancigen Zustand ein, und erlebt auch das Lösen im Klienten als Lösen in sich selbst mit. Sprich: eine win-win-Situation. :)
Man lernt am Anfang die anatomischen Strukturen, gewisse Grundtechniken, und hat dann die Möglichkeit, mehr und mehr seiner Intuition zu trauen und z.B. die Hände dorthin zu legen, wo´s einen hinzieht, den Impuls so zu geben, wie es sich stimmig anfühlt etc.

lg
Irene
 
hi

habe jetzt mit viel aufregung eure beiträge gelesen und mich sehr gefreut.. das mit dem entstehen der wärme kann ich nur nachvollziehen, weil mir wurde während der therapie sehr heiß und auch die art von trancezustände waren in gewisserweise da, denn als ich das erste mal nach der therapie aufgestanden bin war mir sowas von schwindlig und hab mich wie noch nicht ganz ausgeschlafen gefühlt und trotzdem energiegeladen....

bin total begeistert von dieser therapie, wisst ihr viell. wo man solch ausbildung erlernen kann, aber auf gutem niveau? mache im moment gerade einen kinesologie schnupperkurs und bin eigentlich ziemlich frustriert, weil die meisten leute nicht mehr wirklich hinter der lehre stehen sondern hauptsächlich hinter dem geldverdienst... und ich möchte später mal etwas mit energiearbeit weitermachen, weil ich ganz stark an solche dinge glaube :)

lg daniela
 
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