Corona - die Positive Seite

Moin,

nun, wie der Titel sagt, fallen mir viele Dinge auf, die durchaus im positiven Licht erscheinen, in den dunklen Zeiten von Covid-19.
Geht es euch da auch so? Welche positiven Erfahrungen habt ihr jetzt bereits erlebt und/oder festgestellt?

Wie zum Beispiel:
- das weniger Autos unterwegs sind und die Luft sich besser anfühlt, freier atmen lässt

Greets
Will

Dass man im Supermarkt nicht mehr so oft angerempelt wird in der Schlange an der Kasse.
Vor allem jene eiligen ungeduldigen Idioten, die einem mit den eisernen Wagen gegen die Beine fahren, sind nun seltener geworden.
 
Werbung:
Bei uns findet Corona bis auf Masken tragen beim Einkaufen und Schule und Kita geschlossen- nicht statt.

Alles wieder offen - normaler freier Zugang zu allem.

Feiern und Grillen in den Nachbargärten mit Besuch ohne Abstand und Mundschutz wie im letzten Jahr auch- öffentliche Wiesen und Kinderspielplätze voller Kinder mit Eltern. Wald voller Besucher und Hundebesitzern.

Toilettenpapier war nur 2 Wochen lang ein Engpass mit Nudeln und Dosensuppen. Danach alles wieder wie gehabt da und vorhanden.

Ich persönlich keine niemanden, der an Corona erkrankt, genesen oder gestorben ist -weder Familie, noch Freunde noch Nachbarn, noch Umfeld. Auch mein Mann nicht, der im Ruhrgebiet beruflich unterwegs ist- weder Kunden noch aus deren Umfeld- und Mitarbeiter von Firmen und Lieferanten, mit denen er zu tun hat.

Auch wenn ich Mitgefühl mit und Respekt für jeden habe, der es anders erleben musste - ich kann es nicht ändern - hier bei uns- ist es wirklich so.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Erdbeeren sind so lecker und süss wie seit Jahren nicht mehr - ist mir aufgefallen- und kein Zufalls-Glückstreffer sondern jede Schale die ich bisher gekauft habe.

In Zeiten wie diesen - bin ich dankbar für jedes kleine Highlight. Und wünsche jedem, dass er eins findet. Wenn möglich, täglich.
 
Nein, mir geht es nicht so. Schon gar nicht, seit ich mit einem - "dank" Corona - unwürdigen Sterben konfrontiert wurde (näher will ich darauf nicht eingehen).
Klar find ichs schön, dass Feinkostverkäufer plötzlich etwas mehr auf Hygiene achten, die Luft besser ist und das Grün grüner ist - aber dass es erst tausende Todesopfer, Entbehrungen und Leid benötigt, um ein bissl grüneres Gemüse und Co. zu haben ... nee. Da dann lieber wie vor Corona. Die Menschen werden sowieso nicht draus lernen. Merke ich jedes Mal beim Einkaufen: egoistisch wie eh und je, Billigprodukte wie eh und je, weder macht man sich da Gedanken über die Umwelt, noch um den Menschen direkt neben einem. Nicht alle, aber doch verdammt viele.
 
Wenn Abwehrkräfte nicht da sind und die Krankheit zum Ausbruch kommt kann es so sein wie hier:
Große Schwäche zwar und etliche Wochen nur herumliegen, aber die Entschleunigung: Alles Ferne hat kaum Bedeutung, kann einfach so ausgeblendet werden. Auch die eigene Befindlichkeit hat kaum Bedeutung, läuft ab wie ein Film. Große Ruhe, immer wieder viel Schlaf, auch tagsüber. Dazwischen ab und an Phasen, wo an der Krankheit gearbeitet wird für ein paar Minuten: Vitamine C und D in hohen Dosen, Sonnenlicht, Zaziki, rohe Zwiebeln und Knoblauch, der Zapper nach Hulda Clark.
Das Gefühl von nicht-so-wichtig, von alle-Zeit-der-Welt-haben, trotz akuter Misere, war ein unverhoffter Luxus.
 
Werbung:
Zurück
Oben