... vielleicht sage ich noch ein bisschen was dazu, weil das gar so techniklastig klingt. ich habe ein wenig die orientierung verloren zwischen dieser und jener wirklichkeit. ich fühle in der nicht-alltäglichen, denke in der alltäglichen und weiß nicht, ob ich nach diesen oder jenen erfahrungen handeln soll. falsch. eigentlich weiß ich, wonach ich handeln soll, aber ich will es nicht wahr haben.
ich komme mir momentan vor wie ein vogel, der mit gebrochenen flügeln rücklings auf der straße liegt, in die sonne starrt und darauf wartet, dass ihn der nächste lastwagen zu brei fährt. dann bräuchte ich mich nicht mehr zu entscheiden. entschuldigt bitte das drastische bild, aber ich denke und fühle in extremen. und ich weiß, dass ich mich trotz allem jederzeit wieder in die luft erheben könnte. aber ich zweifle daran, ob ich das wirklich will.
deshalb möchte ich reden. über bilder, gefühle, visionen. ich suche keine hilfe, keinen rat, nur austausch auf einer ebene. gemeinsam schweigen, gemeinsam gehen, gemeinsam trommeln, gemeinsam reisen, von einander lernen und vielleicht sogar kraft schöpfen. und dann wieder auseinander gehen ...