Schreiberling
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- 16. November 2009
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hallo lieb foris,
ich möchte euch gerne nach eurer Meinung fragen. Es geht um eine "ganz tolle Methode" CO2 aus der Luft zu ziehen, indem man es mittels einer Eisensulfat-haltigen Substanz in den Tiefen der Meere bindet.
- In nährstoffarmen Meeresregionen sollen Tanker eine Mischung aus Eisensulfat und Salzsäure ins Meer ablassen. Vermischt mit dem Salzwasser bildet sich, optimal in einer Tiefe von 100 m, eine Substanz die "hervorragend" geeignet ist CO2 zu binden.
- Entsteht dadurch ein Übermaß an Eisengehalt im Wasser, blüht das Plankton auf. Der geringste Nebeneffekt wäre eine über Wochen andauernde Grünfärbung des Meeres.
- Das Konzept beinhaltet, dass die Algenblüte Tausende Tonnen CO2 aus dem Wasser zieht; und das Meer sich dann Nachschub aus der Atmosphäre ziehen würde. So würde sich das Treibhausgas "natürlich" abbauen.
- Die abgestorbenen Überreste von Algen und Krill, sowie dessen Exkremente, sinken im Anschluss in die Tiefen der Meere. Dort bleibt der in ihnen gebundene CO2-Gehalt über Millionen Jahre gebunden.
Dieses Konzept beinhaltet darüber hinaus die Prognose, dass man auf diese Art pro Jahr ca. 1 Milliarde Tonnen CO2 aus der Luft "filtern" kann. Das sind etwa 15% der Menge, die wir jährlich global erzeugen. Jedes Jahr müssten zwecks Reduzierung des Treibhaus-Effektes 1 Million Tonnen Eisen im Meer versenkt werden.
Ein Hemmschuh in Bezug auf die Realisierung dieses "Filtersystems" sind noch die Kosten welche für die Finanzierung der Rohstoffe aufkommen. Darüber hinaus sind die Folgen für die Natur noch nicht schlussendlich klar ( oder wollen nicht klar erforscht werden). Ich behaupte aber, dass selbst überwiegend negative Folgen dieser Methode, von der Umsetzung derselbigen nicht abhalten würden.
Ich hoffe, das dieses Konzept an den Kosten scheitern wird (schließlich wird Mensch emotional wenns ums Geld geht). Mal abgesehen von einem weiteren unglaublichen Eingriff seites der Menschheit in die Natur, birgt meiner Meinung nach diese Art der CO2-Bekämpfung den Effekt, dass die Meere, welche von diesem Eingriff betroffen sind, u.a. drastisch abkühlen; was sich daraus resultierend, extrem aufs Klima auswirkt.
Die Menschen graben sich ihr Grab immer tiefer. Aus Faulheit bei sich selbst mit einer Veränderung zu beginnen; um der Erde, und damit auch den Menschen, ein Überleben zu sichern.
Alternativ gäbe es für jeden Einzelnen die Möglichkeit mittels eines kurzfristig beginnenden Verhaltenswandel auf natürliche Weise zur Reduzierung des CO2-
Aufkommens beizutragen. Hierbei sind die Industriestaaten, und ein jeder ihrer Bewohner, aufgefordert zu handeln.
Was meint Ihr zu diesem Thema.
lg
schreiberling
ich möchte euch gerne nach eurer Meinung fragen. Es geht um eine "ganz tolle Methode" CO2 aus der Luft zu ziehen, indem man es mittels einer Eisensulfat-haltigen Substanz in den Tiefen der Meere bindet.
- In nährstoffarmen Meeresregionen sollen Tanker eine Mischung aus Eisensulfat und Salzsäure ins Meer ablassen. Vermischt mit dem Salzwasser bildet sich, optimal in einer Tiefe von 100 m, eine Substanz die "hervorragend" geeignet ist CO2 zu binden.
- Entsteht dadurch ein Übermaß an Eisengehalt im Wasser, blüht das Plankton auf. Der geringste Nebeneffekt wäre eine über Wochen andauernde Grünfärbung des Meeres.
- Das Konzept beinhaltet, dass die Algenblüte Tausende Tonnen CO2 aus dem Wasser zieht; und das Meer sich dann Nachschub aus der Atmosphäre ziehen würde. So würde sich das Treibhausgas "natürlich" abbauen.
- Die abgestorbenen Überreste von Algen und Krill, sowie dessen Exkremente, sinken im Anschluss in die Tiefen der Meere. Dort bleibt der in ihnen gebundene CO2-Gehalt über Millionen Jahre gebunden.
Dieses Konzept beinhaltet darüber hinaus die Prognose, dass man auf diese Art pro Jahr ca. 1 Milliarde Tonnen CO2 aus der Luft "filtern" kann. Das sind etwa 15% der Menge, die wir jährlich global erzeugen. Jedes Jahr müssten zwecks Reduzierung des Treibhaus-Effektes 1 Million Tonnen Eisen im Meer versenkt werden.
Ein Hemmschuh in Bezug auf die Realisierung dieses "Filtersystems" sind noch die Kosten welche für die Finanzierung der Rohstoffe aufkommen. Darüber hinaus sind die Folgen für die Natur noch nicht schlussendlich klar ( oder wollen nicht klar erforscht werden). Ich behaupte aber, dass selbst überwiegend negative Folgen dieser Methode, von der Umsetzung derselbigen nicht abhalten würden.
Ich hoffe, das dieses Konzept an den Kosten scheitern wird (schließlich wird Mensch emotional wenns ums Geld geht). Mal abgesehen von einem weiteren unglaublichen Eingriff seites der Menschheit in die Natur, birgt meiner Meinung nach diese Art der CO2-Bekämpfung den Effekt, dass die Meere, welche von diesem Eingriff betroffen sind, u.a. drastisch abkühlen; was sich daraus resultierend, extrem aufs Klima auswirkt.
Die Menschen graben sich ihr Grab immer tiefer. Aus Faulheit bei sich selbst mit einer Veränderung zu beginnen; um der Erde, und damit auch den Menschen, ein Überleben zu sichern.
Alternativ gäbe es für jeden Einzelnen die Möglichkeit mittels eines kurzfristig beginnenden Verhaltenswandel auf natürliche Weise zur Reduzierung des CO2-
Aufkommens beizutragen. Hierbei sind die Industriestaaten, und ein jeder ihrer Bewohner, aufgefordert zu handeln.
Was meint Ihr zu diesem Thema.
lg
schreiberling