"Clearing"

Also:
Warum treffe ich meine Entscheidungen so
Warum traue ich jenen Informationsquellen
Warum finde ich den/die/das sympatisch und an warum erinnert mich das an was
Warum kleide ich mich so
Warum freue ich mich
Warum ärgere ich mich

Naja, fühlt sich aber ganz ähnlich an.
Es geht drum, die Welle zu erkennen, auf der man schwimmt...
Ähnlich vielleicht nur dem ersten Anschein nach.
Kann ich nachvollziehen... Nur, warum Versteck spielen?
Wieso versteck Spielen ?
Es war doch die Frage, was die anderen *aus ihrer Sichtweise* mit ihm/ihr machen (wollen). Die verdecken sich doch ihre Sichtweise selbst, da braucht er/sie sich überhaupt nicht zu verstecken, im Gegenteil - Je offener der/die ist, desto weniger kriegen die anderen in ihrem eigenen Film mit.
 
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Und jetzt kommt da dieser luftleere Raum, in dem man sich dann wirklich erst mal kennenlernt. Wo man wie ein Kind neue Schritte tut, oder überhaupt Gehen erst lernt! Und hier beginnt dann das Probieren und Studieren, hier lernt man auch den UNTERSCHIED kennen. Mit diesem Unterschied hat man schon wieder eine Wahlfreiheit gewonnen. Alternativen eröffnen sich.

Ich hab das oft so erlebt, daß Alternativen plötzlich sichtbar waren. Und ich hatte das Gefühl, sie waren immer schon da, aber ich konnte sie nicht sehen, weil ich eingeschränkt geguckt hatte. Gefangen war in irgendwelchen Ideen von mir selbst und dem Leben.
Da paßt das Ding mit den Scheuklappen ganz gut. :)

Oi, da gibt es wahnsinnig viel zu zu sagen.

Ja, diese Phase hab ich auch gründlich durchlebt, was du als luftleeren Raum bezeichnest. Das Neue ist noch nicht da, aber das Alte nicht mehr zu gebrauchen... Oder das Neue kündigt sich an, aber das Vertrauen, ob das nun wirklich so stimmt fehlt noch, da die eigene Erfahrung dazu noch nicht da ist...

Ja, die Alternativen sind da und es ist sehr interessant zu beobachten, welche man zulassen kann...

Aber es geht ja dann weiter...
:liebe1:
 
Lieber Walter!

Ja - das kenne ich auch. Und es geht vielen so. Die Sehnsucht zu spüren, dorthin heim zu finden, wo man schon mal war und dazugehörte. Der Weg der Verirrungen etc. gehört meiner Ansicht nach dazu und ist notwendig (und im tieferen Sinn kein Fehler.) Das ist wie mit den Kinderkrankheiten - man macht sie einmal durch, um später davor geschützt zu sein und zB. gegen die Versuchung des Missbrauches energetisch-spiritueller Fähigkeiten immun zu werden.

Ja, nur ich habe anscheinend diese Kinderkrankheiten immer und immer wieder, in vielen Inkarnationen durchmachen müssen. Habe es quasi nie so richtig geschafft, sie aufzulösen. Bis jetzt. Ich habe viele Träume und Bilder von meinen vergangenen Leben gehabt und gesehen. Ob es nun vergangene Leben waren kann ich natürlich nicht beweisen aber es ist schon ein sehr starkes Gefühl dorthin. Aber selbst, wenn es nicht so war, haben mir diese Träume und Bilder geholfen, mich zu verstehen, mich zu erkennen.

Ich habe solange gebettelt, geforscht, gelesen, gesucht, bis ich Antworten bekam. Ja, ich habe meinen Geistführer und die himmlischen Mächte schon sehr stark beansprucht. :clown: Auch hatte ich das Gefühl, als ob meine Seele anfangs sehr verschlossen war. Kein Vetrauen hatte. Ständig diese Trauer in mir. Diese Sehnsucht nach dem wahren ich. Ich sah das immer wieder in meinen Träumen.

Der große Bogen der (Vor-)Leben : eine Schule der Demut ...

Ja, das stimmt. :) Ich bin echt froh, dass ich den Bann gebrochen habe und mich nun endlich zu dem entwickeln kann, der ich sein will.

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Ich nehme mal an, dass komplette Löschungen gar nicht wünschenswert sind...

Löschung kann man das so eigentlich garnicht nennen. Ich stelle mir das immer gerne bildlich vor.

Eine Kutsche, die von zwei Pferden gezogen wird. Das rechte Pferd sind die guten Dinge im Leben und das linke Pferd die schlechten Dinge im Leben. Bricht eins der Pferde aus (also läuft nicht geradeaus sondern driftet ab zur Seite) dann kann man seinen Lebenswagen nicht mehr vernünftig lenken. Das Pferd, das für die guten Seiten des Lebens steht, kann man leicht lenken. Es ist gefügig. Das Pferd, das für die schlechten Dinge des Lebens steht, kann man nicht so leicht lenken. Es bricht gerne mal aus. Es ist scheu. Nun kann man entweder dem Pferd Scheuklappen aufsetzen oder man bringt es dazu, mit den Dingen, die rechts und links am Leben vorbeilaufen, klar zu kommen.

Man muss also beide Seiten gut kontrollieren und lenken können. Einen Ausgleich schaffen, damit man weiter fahren kann auf seinem Weg.

Liebe Grüße
Nordluchs
 
Ja, so kann ich das nachvollziehen. Es geht um die Fähigkeit unidentifiziert erleben zu können. Das lernt man ja zum Beispiel in der Meditation, indem man seine Gedanken und Gefühle als etwas erlebt, was man beobachten kann und selber nicht IST. Also kann man auch lernen bewusst damit umzugehen, klar.

Jetzt wird es spannend, weil wir kommen da ja an den Punkt, wo es im Forum Differenzen gab... Wenn ich unidentifiziert handle, wie steht es dann mit der Verantwortung? Wo ist der innere Maßstab zu finden? Gibt es den dann noch? Saati??
Da hab ich mir doch schon den mund drüber fusselig geredet.
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=990937&postcount=1221

und hier mal im gesamten Kontext:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1002145&postcount=714
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1002186&postcount=715
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1002311&postcount=722
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1002871&postcount=743
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1002926&postcount=745
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1002960&postcount=747
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1002985&postcount=749
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=1003000&postcount=752

Fragt sich nur, wer das auch in seinem *Bewußtseins-Horizont* wirklich verstanden hat - ohne da jetzt selbst eine Wertung setzen.
Wird einem da nämlich sehr schnell wieder untergejubelt - weil sie ja *gesehen* wird
 
Ja, so kann ich das nachvollziehen. Es geht um die Fähigkeit unidentifiziert erleben zu können. Das lernt man ja zum Beispiel in der Meditation, indem man seine Gedanken und Gefühle als etwas erlebt, was man beobachten kann und selber nicht IST. Also kann man auch lernen bewusst damit umzugehen, klar.

Jetzt wird es spannend, weil wir kommen da ja an den Punkt, wo es im Forum Differenzen gab... Wenn ich unidentifiziert handle, wie steht es dann mit der Verantwortung? Wo ist der innere Maßstab zu finden? Gibt es den dann noch? Saati??

:liebe1:

Das ist ne guuuute Frage!!! also ich hab da mal so eine Erfahrung gemacht, wo ich eine entscheidung treffen mußte, die sehr stark mit gut oder schlecht zu tun hatte. Ich bin dann in diesen wertfreien Raum gegangen und was ich da erlebt habe, hat mich schon erschreckt. Es GAB nämlich keine Beurteilung. Mir stand die Entscheidung frei zur Verfügung. Um jetzt aber eine treffen zu können, denn das mußte ich ja, kamen plötzlich andere Beweggründe in den Vordergrund. Also nicht mehr, darf ich das tun, oder ist das gut für ..., sondern es war: welche Erfahrung möchte ich machen?

Gehe ich rechts entlang, wird das die Konsequenz sein.
Gehe ich links, das andere.

Ich konnte zwar nicht genau erkennen, was da auf mich zukommen würde, aber ich konnte *fühlen*, wo ich mehr dran wachsen würde, was mich mehr fordern würde und was in mir Potentiale freilegen würde, die mir noch verschlossen waren. Also habe ich mich für den Weg entschieden, vor dem ich zwar Angst hatte, von dem ich aber deutlich fühlen konnte, daß er mich weiterbringen würde.

Ich weiß nicht genau, ob das ne Antwort für dich ist, aber die ist jetzt in mir dazu. :)

LG
Pyare
 
Unter Konditionierung verstehe ich, was wir erlernt haben.
hm ja, ich halte nur gar nichts von der Pawowschen Idee, etwas das beim Hund bobachtbar ist, auch auf Kinder anzuwenden. Das ist typisch für diese merkwürdigen Wissenschaftler. Im günstigen Fallen führt lernen doch dazu, daß man eben nicht konditioniert ist, oder?
Nicht konditioniert sein hiesse ja zum Beispiel auf geistiger Ebene, im Denken nicht gegen Mauern zu laufen. Und im Körper hiesse es nicht etwa, ausgebildet zu sein wie ein Zehnkämpfer, sondern wie ein 12-Kämpfer immer das richtige Tempo zu finden. Nicht "überzeugen"- lernt man gut beim Pilgern. Nur Wandern an der Natur hilft da nicht. In einem Ring findet auch ein Kampf statt. Eben "gegen" die Konditionierung. Durch Lernen des Gegners/des Gegenteils.

:liebe1:
 
Liebe Saraswati,

die Aussage von Sat Naam habe ich nicht als Versteckspiel verstanden. Eher so, daß er bestimmte Verhaltensformen bewußt annimmt, ohne an ihnen zu haften. Die anderen *können* das nicht sehen, weil sie von sich ausgehen. Sie können nicht erkennen, daß er es nur *spielt*.
Er hat da Alternativen, die er für sich frei nutzen kann, während die anderen (also die, die es nicht sehen) da drin hängen und keine Alternative haben. Also folglich werden sie seine Freiheit nicht erkennen können.

Ja, so habe ich das verstanden. ;-))

LG
Pyare

Nur mal ganz kurz:
Auch Schauspieler sind oft so in ihren Rollen verhaftet, daß sie es nicht einmal mehr bemerken, obwohl sie denken , sie hätten ihre Rolle abgelegt. Sie erkennen nicht mehr, daß sie spielen - und erliegen einem großen Trugschluß.
 
Also ich merke, ich möchte gerne hierauf nochmal eingehen. Du hast da was wichtiges gesagt, finde ich. Dieses klar zu sein, zu wissen, was Du wert bist.
Und das ist ja etwas, das kannst du nur in dir selbst erspüren. Das hat was mit Selbstliebe, Selbstrespekt und Selbstachtung zu tun. Ich habe da gestern einiges von Dir gelesen :)), das fand ich sehr authentisch, mutig und direkt.

Was mir noch dazu einfällt, ist, daß wir ja im Außen nach Anerkennung solange suchen müssen, solange sie noch nicht für uns selbst in uns spürbar ist. Von daher scheint mir das ein logischer Schritt. Und ich finde, wenn Du Dich zum Beispiel ins Kreuzfeuer begibst, Deine Wahrheit vertrittst und eventuell damit rechnen mußt, heftige Gegenwehr im Außen dadurch zu erhalten, muß Du ja in Dir selbst einen Anker haben, der Dir Halt gibt. Also im Klartext, Du mußt das Echo *aushalten* können.

Was innerlich nicht gewachsen und stabil ist, fällt um. Und man weiß immer, wo man umfällt, und da traut man sich dann eben nicht.

Ja, das wollte ich Dir noch antworten.

Liebe Grüße
Pyare

Ja,

dem Obigen stimme ich vollstens zu und auch den Beiträgen von Saati zum Thema auf die Fragen von Kali u.a. an mich, meine Antworten dazu haben sich somit bereits beantwortet, fein :liebe1:.

Zudem, was du, Pyare, oben beschreibst, wollte ich noch hinzufügen, daß man einen *Meister* oder einen *Meisternden* ganz leicht an Folgendem erkennen kann:

1. In der Theorie klingen alle recht bis mittelprächtig bis sehr gut.

2. In der Praxis jedoch kannst etwa 97 % - meine Schätzung - aussortieren, da sterben sämtliche Konzepte, sämtliche Vorsätze, sämtliche Ängste sind schlagartig da, vergessen ist, was einst so überaus wichtig war -
oder erschien, in der Theorie halt.

Geht ganz schnell. Läßt sich leicht austesten. Nicht per Muskeltest der Kinesiologen, nebenbei.

:)
 
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Nur mal ganz kurz:
Auch Schauspieler sind oft so in ihren Rollen verhaftet, daß sie es nicht einmal mehr bemerken, obwohl sie denken , sie hätten ihre Rolle abgelegt. Sie erkennen nicht mehr, daß sie spielen - und erliegen einem großen Trugschluß.

Ja, ganz bestimmt! Ich bin aber auf SatNaams Aussage...

weil derjenige der die antworten auf die Warums gefunden hat dem nicht mehr zwanghaft ausgesetzt ist.

...eingegangen, die ich jetzt mal so stehen gelassen hab. :)
 
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