Christliche Religion

Es wurde ja im Fernsehen laut genug verkündet, dass die erste Rabbinerin ordiniert wurde, aber eine Schwalbe macht noch lange keinen Sommer.

L. G.
Paolo

shalom paolo,

die erste rebbinerin wurde schon vor 1938 ordiniert und hiess frau jonas. sie wurde im 3. reich meines wissen umgebracht.

wie wenig du über das liberale judentum weisst musst du hier nicht demonstrieren!


shimon1938
 
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Hallo zusammen,
also, um Deine fundierte Facharbeit zu schreiben, da mußt Du dich wirklich auf den Umfang der Bibel (AT + NT) einstellen.:D

Für Galahad:
Verwechsle bitte nicht die Kernaussage des Christus Jesus mit dem, was die Nachfolger (und das geht ja bis heute so!) daraus gemacht haben.
Weder Gott noch Christus sind Schuld an den Entartungen der Religionen, sondern allein die Menschen!
Würden die einfachen Kernaussagen befolgt und gelebt, würde dieser Planet doch besser dastehen, oder nicht?

Finde ich auch.

@ Paolo
Vollkommen richtig: Jesus hat im Buddhismus, aber vor allem aus den Veden abgespickt. Hätte er allein vom Buddhismus die Lehren übernommen, so gäbe es das Gottesbild (Trinität und "Mutter Gottes") nicht so, wie wir es heute kennen.
Die Frage aber ist: Wer kennt denn wriklich die Trinität? Wer weiß mit diesem Begriff überhaupt etwas anzufangen? Jeder lästert über begriffe wie heiliger Geist, Vater und Sohn Gottes und keiner kann die wahre Spiritualität dieser Darstellungen richtig erklären.
Jesus schöpfte sicherlich aus dem Buddhismus, doch sein Gottesbild und die kernessenz seiner Lehre (gerade am Thomas-Evangelium gut ersichtlich) stammen von älteren Texten als dem Buddhismus - nämlich aus der Quelle, aus der beide Religionen sprudeln: den Veden.

Ich brauche Dir als vergleichenden Reli.-wissenschaftler sicher nicht die Gemeinsamkeiten zwischen den Aussagen des Christus Jesus und denen der Bhagavad Gita zu schildern - Du wirst es sicher besser wissen als ich!
Dieses Gottesbild der Trinität ist aber nicht nur in den Veden verankert, kommt nicht nur bei uns und in der Bhagavad Gita vor, sondern erscheint auch in der Edda, jener altnordischen Götterdichtung mit ihren für die meisten Menschen bis heute zum Teil unverständlichen Strophen.
Und die Mutter Gottes (also die "Jungfrau Maria") wurde weder für noch von den Römern eingeführt, sondern existierte in den Keltischen Gebieten Europas (nicht nur in Irland, sondern auch im heutigen Frankreich) in Form der Schwarzen Madonna schon bei Eintreffen der ersten christl. Missionare.

Die Kreuzverehrung wurde zwar von den Nachfolgern Jesu eingeführt, beruht aber auf einem alten esoterisch schon seit Jahrhunderten bekanntem Symbol.
Das "Verbrechen" jener Nachfolger bestand aber darin, es als Leidenskreuz für die Christenheit dazustellen und so das Volk jahrhundertelang zu betrügen, zu unterjochen und im glauben zu machen, im Leid läge das Heil.
Da die Urform des Kreuzes tatsächlich eine tiefe spirituelle Bedeutung hat, wrude es auch von urchristlichen Vereinigungen wie den Kartharern und anderen - in abgewandelter Form - verwendet.

Was heute nötiger denn je erscheint ist die Bekanntmachung der wirklichen Lehre Jesu. Diese findet sichverschlüsselt sehr gut im Thomas Evangelium, etwas versteckter im Johannes Evangelium.
Übrigens: es stimmt zwar, daß die Offenbarung des Johannes auf viel ältere Schriftstücke aus vorchristlicher Zeit zurückgeht - dies allein wäre auch nicht schlimm! - aber es stimmt eben nicht, daß diese Offenbarung eine Apokalypse der Welt zeigt.
Tut sie nicht! Anhand der Offenbarung wird das Aufsteigen des Menschen in die Sphären des wahren SEINS geschildert. Das Erwachen des Menschen, seine Erleuchtung und seine Befreiung vom Rad der Wiedergeburt.
Unglücklicherweise (aus heutiger Sicht) ist es so verschlüsselt geschrieben, daß der wahre Sinn nur im SEIN selbst enträtselt werden kann.
Doch viele Menschen konnten dies bereits und es existieren sehr gute
Werke darüber.

Danke für Deine so wertvolle Gedankenleistung! Aber könnte es nicht sein, dass Gott eben allen Propheten dieselben Mitteilungen machte, sodass es aussieht, als hätte einer vom anderen abgeschaut?

Nur so ein Einwand.

@klia
Du willst Meinungen zur christlichen Religion? Das wird schwer, denn die meisten menschen beurteilen diese Religion nach den oberflächlichen, menschlichen Dingen. Die christlichen Kirchen haben es perfekt verstanden, die wahre Spiritualität, die tiefen, geistigen Wahrheiten so zu verschweigen,
daß heute kaum jemand etwas darüber weiß.
Es stellt sich die Frage, ob jene es denn noch wissen. Denn oft könnte man meinen, sie glauben den Schwachsinn selbst, den sie verbreiten!

Dieser Meinung kann ich mich anschließen.

Du kannst zwar eine "Fach"arbeit darüber schreiben, doch kann diese niemals fachlich werden. Warum? Weil Du auf die Meinungen verschiedenster Menschen stoßen wirst. Diese Verschiedenartigkeit aber kommt aus den völlig verschiedenen Abstammungsgründen, den versch. Erziehungen, den versch. Glaubensauffassungen.

Aber es wäre doch wert, all diesen diversen Auffassungen auf den Grund zu gehen. Es wäre in Studium wert.


Durch die Unterdrückung der Spiritualität im Christentum hat fast jeder Mensch eine andere Meinung über seine Religion!
Und das macht die Sache ungemein schwierig.

Ich glaube nicht, dass nur die Unterdrückung der Spiritualität der Grund für falsche Auffassungen des Christentums ist.

Innerhalb des Christentums gibt es schon einige Fälschungen oder Lehren, die man aber schwer erkennen kann.

Der Mensch selbst ist so veranlagt, dass er sich gern die Rosinen aus einem Kuchen herussucht und nur das lebt, was ihm gefällt. Er missversteht auch gern etwas, wenn es zu seinem Vorteil gereicht.

Einige Lehren, die höchstwahrscheinlich mit Paulus, ehemals Saulus, etwas zu tun haben, sind entweder schwer verständlich (Trinität, die aus einem Vorteilsdenken im Zusammenhang mit der Römischen Herrschaft entstanden ist) oder schwer bis gar nicht lebbar.

Auch die Sache mit der übertriebenen Nächstenliebe, die praktisch zu erkennen gibt, dass Du Dich nicht wehren sollst. Auch sollst Du Dein Hab und Gut hergeben aus dem Gefühl heraus, dass auch die Vögel nicht säen und ernten und Gott sie doch erhält.

Ab er es gibt viel Wertvolles in den Religionen, sowohl in den Veden, in der Krishnareligion und dem Buddismus, als auch im Christentum.

Die Frage ist nur, was ich bezweifeln soll und was weglassen, weil es total gegen jede Vernunft geht. Das ist natürlich auch besonders schwierig, doch es wird dem Menschen der Neuzeit nicht erspart bleiben, sich das Beste ( Natürlich darf der soziale Aspekt niemals aus den Augen verloren werden) aus allen Religionen herauszuholen.

Ich grüße Euch alle
Woherwig

Auch ich grüße alle :umarmen:

eva07
 
shalom paolo,

die erste rebbinerin wurde schon vor 1938 ordiniert und hiess frau jonas. sie wurde im 3. reich meines wissen umgebracht.

wie wenig du über das liberale judentum weisst musst du hier nicht demonstrieren!


shimon1938

Meine Kernaussage war, dass das Judentum patriarchalisch ist. Ob der göttliche Geist weiblich ist oder nicht, ist mir so wurst wie sonst was.
Du hast mir erklärt, dass es auch einen liberalen Flügel gibt.
Atombomben haben nur patriarchalischen Regierungen, da interessiert es mich nicht wirklich ob die 1. Rabbinerin 1938 oder 2008 ordiniert wurde, mich interessiert ob dieser liberale Flügel im Stande ist die Atombombe abzuschaffen oder wann die Juden beginnen, die Nichtjuden nicht mehr laut dem Talmud als Tiere zu behandeln.

Ich kann Juden erst dann wieder für ernst nehmen, wenn sie Nichtjuden wie Juden behandeln.

Und schreibe nicht immmer Schalom und hau dann anschließend unter die Gürtellinie (z. B.: Wie wenig Du über das liberale Judentum weist, muss Du hier nicht demonstrieren.) Lass einfach Deine persönlichen Angriffe weg, wir Nichtjuden betrachten uns als so wertvoll wie die Juden.

Paolo
 
Nunja, ich definiere mich jetzt nicht darüber, dass ich keine Jüdin bin. Und da ich bisher auch noch keine Juden in meinem persönlichen Umfeld bemerkt habe (was mir sowieso egal wäre, da es in Deutschland eine Religionsfreiheit gibt!), fühle ich mich auch nicht von Juden in merkwürdiger (oder auch normaler) Weise behandelt.
Ich habe nur die Erfahrung gemacht, wenn ich meinen Mitmenschen mit Achtung begegne, dann erwidern sie mir auch diese.
 
Meine Kernaussage war, dass das Judentum patriarchalisch ist. Ob der göttliche Geist weiblich ist oder nicht, ist mir so wurst wie sonst was.
Du hast mir erklärt, dass es auch einen liberalen Flügel gibt.
Atombomben haben nur patriarchalischen Regierungen, da interessiert es mich nicht wirklich ob die 1. Rabbinerin 1938 oder 2008 ordiniert wurde, mich interessiert ob dieser liberale Flügel im Stande ist die Atombombe abzuschaffen oder wann die Juden beginnen, die Nichtjuden nicht mehr laut dem Talmud als Tiere zu behandeln.

Ich kann Juden erst dann wieder für ernst nehmen, wenn sie Nichtjuden wie Juden behandeln.

Und schreibe nicht immmer Schalom und hau dann anschließend unter die Gürtellinie (z. B.: Wie wenig Du über das liberale Judentum weist, muss Du hier nicht demonstrieren.) Lass einfach Deine persönlichen Angriffe weg, wir Nichtjuden betrachten uns als so wertvoll wie die Juden.

Paolo


Sagen wir doch einfach so: Behandeln wir uns alle als Menschen und achten wir Tiere auch als Individuuen anstatt uns über Religionen zu streiten. Schliesslich bist Du weder weniger noch mehr als Mensch wert, ob nun jüdischer oder nichtjüdischer Glaubensrichtung. Ebenso wie Gott nichts ist, was personifiziert zu verstehen oder auf einen Leib männlicher oder weiblicher Geschlechtsmerkmale zu begrenzen ist.
 
gut. dann sagen wir einmal etwas konkret zum christlichen glauben.

das christentum ist eine personifizierte religion.
geht ein christ in seine kirche, um dort zu beten, andacht zu halten oder zu meditieren, dann ist das für seine innere einstellung die er hat, oder noch finden möchte, in ordnung.
so wie in jeder anderen religion auch.

meiner meinung nach wurde aber das christentum vom fortschritt der technik überrollt. dass soll heissen, im zuge der tonträger etwa hat man es versäumt - aus unvermögen oder selbstüberschätzung, wie auch immer - aus mehreren sehr wahrscheinlichen christlichen aussagen, die an die wirklichen gegebenheiten angrenzen, allein nur die stimme von jesus (vom nazaräner) akustisch darzustellen, und so wie es der lehre entsprechen würde, die ihm als original zugeschriebenen worte, mit eben diesen wortklang weiterzugeben und wiederholend zu lehren.

das ist rückblickend und hat seine charakteristik in der geschichte der person.
dazu käme, dass neben englisch, französisch, russisch und spanisch,
selbstverständlich auch latein und griechisch,
plötzlich die sprache des altaramäischen hoch in kurs wäre,
genau so wie hebräisch.

angelehnt an die frage von stalin im zweiten weltkrieg in richtung papst pius XII:
"wieviele bataillone hat der papst?

ich sage da einmal, eine stimme ist besser, als keine stimme.
die wunder würden sich in grenzen halten, und wären mehr als bisher,
und mit negativen auswirkungen müsste man sich gar nicht auseinandersetzen.

zumindest dürfen wir mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass diese überlegungen im elitären kreis im vatikan bereits realität sind.

die gleichen überlegungen in der person von maria, seiner mutter,
dürften sich hier etwas komplizierter gestalten.

und ein :weihna2
 
Ebenso wie Gott nichts ist, was personifiziert zu verstehen oder auf einen Leib männlicher oder weiblicher Geschlechtsmerkmale zu begrenzen ist.

Da Gott keinen Leib im physischen Sinne hat, geht das wohl auch nicht - oder gibt es irgendeine Religion, die behauptet, dass Gott ein Mann oder eine Frau ist und als Mensch unter uns weilt?

Aber es stimmt schon, dass es Religionen gibt, die patriarchal geprägt sind (und wahrscheinlich auch welche, die man matriarchal nennen könnte - die kenne ich nur leider nicht).
Im Christentum z.B. wird immer von "Vater" "Herr im Himmel" "Vater, Sohn und heiliger Geist" (auch "Geist" impliziert eher was männliches) geredet.
Ich weiss nicht, wie das im jüdischen Glauben und bei den Muslims gehandhabt wird - aber genau dieser Punkt war für mich ausschlaggebend für meinen Austritt aus der Kirche.
 
Da Gott keinen Leib im physischen Sinne hat, geht das wohl auch nicht - oder gibt es irgendeine Religion, die behauptet, dass Gott ein Mann oder eine Frau ist und als Mensch unter uns weilt?

Aber es stimmt schon, dass es Religionen gibt, die patriarchal geprägt sind (und wahrscheinlich auch welche, die man matriarchal nennen könnte - die kenne ich nur leider nicht).
Im Christentum z.B. wird immer von "Vater" "Herr im Himmel" "Vater, Sohn und heiliger Geist" (auch "Geist" impliziert eher was männliches) geredet.
Ich weiss nicht, wie das im jüdischen Glauben und bei den Muslims gehandhabt wird - aber genau dieser Punkt war für mich ausschlaggebend für meinen Austritt aus der Kirche.

Das ist weltweit in den üblichen Religionen verbreitet.
Und hier wird sogar Sai Baba als Inkarnation Gottes gehandelt, obwohl dann die gesamte Welt verschwunden wäre...
:D
 
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Es gibt auch Christen, die ihr Hirn einschalten. Man kann auch die Evolutionstheorie mit dem Gottesglauben verbinden, vielleicht experimentiert Gott ja gerne herum und so sind die verschiedenen Arten entstanden.
Wenn ich Christin wäre, würde für mich das Eine das Andere nicht ausschliessen.
 
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