Nun fange ich mit dem Begriff ICQ und ICQ-Nummer nichts an.
Ich schicke hier mal meine Buchbesrechung.
Besprechung des Buches
Der Ur-Jesus
Die Buddhistischen Quellen des Christentums
Die beiden Verfasser des Buches Der Ur-Jesus Die buddhistischen Quellen des Christentums sind Elmar Gruber und Holger Kirsten. Elmar Gruber ist Wissenschaftlicher Assistent am Parapsychologischen Institut. Ich sah ihn in einer esoterischen Fernsehsendung er ist durchaus telegen, er lächelt gern und hat strahlend blaue Augen. Holger Kirsten kenne ich als Autor des Werkes Jesus lebte in Indien, das dem nun zu besprechenden Buch vorangegangenen ist und das manches einleitete oder teilweise schon vor-weg nahm.
Das Taschen-Buch Der Ur-Jesus kostete ursprünglich 18 DM das entspricht etwa 9 . Heute wird es antiquarisch um den 9-fachen Preis gehandelt.
Auf der Rückseite des Buches steht:
>>Jesus ist nicht der Begründer des Christentums. Wir müssen unsere herkömmlichen Vorstellungen von seinem Leben und seiner Lehre grundlegend revidieren.<< Diese provokante These steht im Mittelpunkt dieses kühnen, aber wissenschaftlich fundierten Buches.
Der Ur-Jesus stellt eine explosive Herausforderung an die geläufige Auffassung von Jesu Lehre und dem Ursprung des Christentums dar. In einer spannenden Analyse von viertausend Jahren Geistesgeschichte gelingt den Autoren der Nachweis, dass nicht nur die Evangelien stark vom Buddhismus beeinflusst waren, sondern dass Jesus selbst buddhistisch lehrte.
Das Buch hat 366 Seiten im Format DIN A5. Es besteht aus 3 Teilen etwa jeweils zu einem Drittel und einem Anhang, der 10 % des Buches aus macht. Der Anhang setzt sich zusammen aus Anmerkungen mit einer langen Literaturangabe, einem Glossar sowie Personen-, Sach- und Ortsregister.
Der 1. Teil des Buches wird im ersten Abschnitt des 2. Teils zusammengefasst. Dort steht:
Indien war mit dem Westen seit vielen Jahrhunderten verbunden. Lange bevor Jesus die Bühne der Geschichte betritt, finden wir indische Güter, Geschichten, Mythen ganze philosophische Systeme und religiöse Bräuche im Abendland. Wir finden selbst die buddhistischen Mönche an den Gestaden des Mittelmeeres, und in der unmittelbaren Umgebung von Palästina war es höchst modern, indische Lehren zu diskutieren.
Eine präzise Aussage des 1. Teils ist, dass im ägyptischen Alexandria ein buddhistisches Zentrum war, denn der indische König Aschoka (272 bis 222 vor unserer Zeitrechnung) schickte buddhistische Missionare in die ganze, damals bekannte Welt.
Soviel zum 1. Teil
Der 2. Teil ist betitelt Jesu der Buddhist.
Für mich war dies der spannendste Teil des Buches. Hier wird aufgezeigt dass der ursprüngliche Kern der drei synoptischen Evangelien buddhistisch ist.
Synoptisch heißt gleichsehen, gemeint ist wenn man die 3 Evangelien von Markus, Lukas und Matthäus gleichzeitig betrachtet, dann gibt es auffallende Parallelen. Das sieht dann so aus, dass Lukas und Matthäus das Markus Evangelium als Vorlage hatten, von dem sie abschrieben.
Anderseits gibt es aber gleichlautende Aussagen von Lukas- und Matthäus, die in dem viel kürzeren Markus-Evangelium nicht zu finden sind. Des weiteren unterscheidet sich das Lukas- vom Matthäus-Evangelium. Streicht man vom Matthäus- bzw. Lukas-Evangelium die Unterschiede zwischen beiden weg, bleibt das Markus-Evangelium und eine bis jetzt nicht aufgefundene zusätzliche Quelle übrig. Streicht man jetzt das Markus-Evangelium weg, dann bleibt die nichtaufgefundene zusätzliche Vorlage übrig. Diese wird in der Wissenschaft als Quelle Q bezeichnet.
Die Verfasser wie andere Wissenschaftler nehmen die Quelle Q nochmals auseinander und finden 3 verschiedene Anliegen, welche diese 3 Quellen hervorheben. Diese 3 verschiedenen Quellen mit ihren verschiedenen Anliegen werden unterteilt in Q1, Q2 und Q3. Die Verfasser meinen, dass der Ur-Jesus, die ursprüngliche Lehre Jesu, die Vorlage für Q1 sei.
Bestandteil von Q1 sind 6 Weisheitsreden Jesu. Die Art der Ansprachen erinnert an Instruktionen an einer Gemeinde , wie sie aus der ägyptischen, altorientalischen und hellenistischen Literatur bekannt sind. Q1 ist von einer radikalen Ethik geprägt, die mit vielen gesellschaftlichen Konventionen bricht.
Q1 ist die Quelle mit dem frühesten Anliegen und das wird in dem Buch als buddhistisch nachgewiesen. Es ist das Thema der Nächsten Liebe, das ja auch das Thema des Fischezeitalters ist. So ist z. B. Jesu berühmte Bergpredigt durch und durch buddhistisch.
Q2 Enthält das prophetisch-apokalyptische Material, das in schroffem Gegensatz zu Q1 steht. Hier ist aber nicht die Johannesapokalypse gemeint, sondern z. B die Prophetie von der Zerstörung Jerusalems.
Q3 ist eine Ergänzung des Spruchevangeliums durch die Einführung eines biographischen Teils mit der Versuchungsgeschichte.
Für mich war jetzt besonders spannend, dass die Geschichten von der wunderbaren Brotvermehrung und vom Wandeln auf dem Wasser Geschichten aus der Zeit vor unserer Zeitrechnung aus dem Buddhismus sind. Ebenso war Buddha schon vor Jesus eine Jung-frauengeburt und dieser Mythos ist sogar noch älter und geht auf die Jungfrauengeburt von Krishna zurück. Wobei es ja noch weitere angebliche Jungfrauengeburten gibt.
L. G.
Paolo
Ich schicke hier mal meine Buchbesrechung.
Besprechung des Buches
Der Ur-Jesus
Die Buddhistischen Quellen des Christentums
Die beiden Verfasser des Buches Der Ur-Jesus Die buddhistischen Quellen des Christentums sind Elmar Gruber und Holger Kirsten. Elmar Gruber ist Wissenschaftlicher Assistent am Parapsychologischen Institut. Ich sah ihn in einer esoterischen Fernsehsendung er ist durchaus telegen, er lächelt gern und hat strahlend blaue Augen. Holger Kirsten kenne ich als Autor des Werkes Jesus lebte in Indien, das dem nun zu besprechenden Buch vorangegangenen ist und das manches einleitete oder teilweise schon vor-weg nahm.
Das Taschen-Buch Der Ur-Jesus kostete ursprünglich 18 DM das entspricht etwa 9 . Heute wird es antiquarisch um den 9-fachen Preis gehandelt.
Auf der Rückseite des Buches steht:
>>Jesus ist nicht der Begründer des Christentums. Wir müssen unsere herkömmlichen Vorstellungen von seinem Leben und seiner Lehre grundlegend revidieren.<< Diese provokante These steht im Mittelpunkt dieses kühnen, aber wissenschaftlich fundierten Buches.
Der Ur-Jesus stellt eine explosive Herausforderung an die geläufige Auffassung von Jesu Lehre und dem Ursprung des Christentums dar. In einer spannenden Analyse von viertausend Jahren Geistesgeschichte gelingt den Autoren der Nachweis, dass nicht nur die Evangelien stark vom Buddhismus beeinflusst waren, sondern dass Jesus selbst buddhistisch lehrte.
Das Buch hat 366 Seiten im Format DIN A5. Es besteht aus 3 Teilen etwa jeweils zu einem Drittel und einem Anhang, der 10 % des Buches aus macht. Der Anhang setzt sich zusammen aus Anmerkungen mit einer langen Literaturangabe, einem Glossar sowie Personen-, Sach- und Ortsregister.
Der 1. Teil des Buches wird im ersten Abschnitt des 2. Teils zusammengefasst. Dort steht:
Indien war mit dem Westen seit vielen Jahrhunderten verbunden. Lange bevor Jesus die Bühne der Geschichte betritt, finden wir indische Güter, Geschichten, Mythen ganze philosophische Systeme und religiöse Bräuche im Abendland. Wir finden selbst die buddhistischen Mönche an den Gestaden des Mittelmeeres, und in der unmittelbaren Umgebung von Palästina war es höchst modern, indische Lehren zu diskutieren.
Eine präzise Aussage des 1. Teils ist, dass im ägyptischen Alexandria ein buddhistisches Zentrum war, denn der indische König Aschoka (272 bis 222 vor unserer Zeitrechnung) schickte buddhistische Missionare in die ganze, damals bekannte Welt.
Soviel zum 1. Teil
Der 2. Teil ist betitelt Jesu der Buddhist.
Für mich war dies der spannendste Teil des Buches. Hier wird aufgezeigt dass der ursprüngliche Kern der drei synoptischen Evangelien buddhistisch ist.
Synoptisch heißt gleichsehen, gemeint ist wenn man die 3 Evangelien von Markus, Lukas und Matthäus gleichzeitig betrachtet, dann gibt es auffallende Parallelen. Das sieht dann so aus, dass Lukas und Matthäus das Markus Evangelium als Vorlage hatten, von dem sie abschrieben.
Anderseits gibt es aber gleichlautende Aussagen von Lukas- und Matthäus, die in dem viel kürzeren Markus-Evangelium nicht zu finden sind. Des weiteren unterscheidet sich das Lukas- vom Matthäus-Evangelium. Streicht man vom Matthäus- bzw. Lukas-Evangelium die Unterschiede zwischen beiden weg, bleibt das Markus-Evangelium und eine bis jetzt nicht aufgefundene zusätzliche Quelle übrig. Streicht man jetzt das Markus-Evangelium weg, dann bleibt die nichtaufgefundene zusätzliche Vorlage übrig. Diese wird in der Wissenschaft als Quelle Q bezeichnet.
Die Verfasser wie andere Wissenschaftler nehmen die Quelle Q nochmals auseinander und finden 3 verschiedene Anliegen, welche diese 3 Quellen hervorheben. Diese 3 verschiedenen Quellen mit ihren verschiedenen Anliegen werden unterteilt in Q1, Q2 und Q3. Die Verfasser meinen, dass der Ur-Jesus, die ursprüngliche Lehre Jesu, die Vorlage für Q1 sei.
Bestandteil von Q1 sind 6 Weisheitsreden Jesu. Die Art der Ansprachen erinnert an Instruktionen an einer Gemeinde , wie sie aus der ägyptischen, altorientalischen und hellenistischen Literatur bekannt sind. Q1 ist von einer radikalen Ethik geprägt, die mit vielen gesellschaftlichen Konventionen bricht.
Q1 ist die Quelle mit dem frühesten Anliegen und das wird in dem Buch als buddhistisch nachgewiesen. Es ist das Thema der Nächsten Liebe, das ja auch das Thema des Fischezeitalters ist. So ist z. B. Jesu berühmte Bergpredigt durch und durch buddhistisch.
Q2 Enthält das prophetisch-apokalyptische Material, das in schroffem Gegensatz zu Q1 steht. Hier ist aber nicht die Johannesapokalypse gemeint, sondern z. B die Prophetie von der Zerstörung Jerusalems.
Q3 ist eine Ergänzung des Spruchevangeliums durch die Einführung eines biographischen Teils mit der Versuchungsgeschichte.
Für mich war jetzt besonders spannend, dass die Geschichten von der wunderbaren Brotvermehrung und vom Wandeln auf dem Wasser Geschichten aus der Zeit vor unserer Zeitrechnung aus dem Buddhismus sind. Ebenso war Buddha schon vor Jesus eine Jung-frauengeburt und dieser Mythos ist sogar noch älter und geht auf die Jungfrauengeburt von Krishna zurück. Wobei es ja noch weitere angebliche Jungfrauengeburten gibt.
L. G.
Paolo