Grundsätzlich gibt es Religionen die eine überwiegend patriarchalische oder eine matriachalische Struktur haben. Zu den Religionen mit patriarchalischer Struktur gehören die abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Die Chinesen würden sofort einsehen, dass eine einseitige patriarchalische oder matriarchalische Religion auf einem Fuß hinken muss, weil ihr die harmonische Ergänzung zum anderen "Geschlecht" fehlt. Deshalb wurde dann auch die Gottesmutter Maria in die religiöse Praktik hereingeholt.
Was nun das Christentum anbelangt hat es als religiöses Sondergut Jesus der zwar ein Göttersohn ist, aber auf logisch nichtnachvollziehbare Aussage eins ist mit zwei weiteren Göttern, dem Vater und dem HL. Geist. Auch diese Trinität muss als sektiererisches Sondergut gesehen werden. Dies war ursprünglich ein fauler Kompromis um römische Staatsreligion zu werden.
Die Hauptfigur, Jesus, wird in den Evangelien völlig falsch gewichtet.
Sie hierzu Gruber/Kersten: Der Ur-Jesus, Ullstein Verlag, versuche es über eine große Bibliothek fernzuleihen.
Die zweite wichtige Figur im Christentum ist der Völkerapostel Paulus, er hat aus Jesu unverstandener Lehre das gemacht was sie heute ist, ein Paulinismus. Er ist der Erfinder von der Erlösung durch den Kreuzestod.
Und die verrückteste Geschichte, die von der Auferstehung, ist ein alter ägyptischer Mythos siehe hierzu
http://video.google.de/videoplay?docid=2394247001276662890 dabei must du die ersten 5 Minuten mit Kriegsszenen überstehen, aber dann kommt es wirklich sehr ausführlich.
Das Beste zu Jesus findet man im apogryphen Thomas-Evangelium, das 1945 in Nag Hamadi entdeckt wurde.
Da geht es um das Himelreich, das nach den anerkannten Evangelien in uns und nach dem Thomas-Evangelium in und um uns ist.
Dieses Himmelreich haben die Mystiker aller Konfessionen erkannt.
Religion ist Opium für das Volk, wie Marx sagte und das Volk braucht für diese Droge eigentlich einen Ersatz. Dieser Ersatz ist die Mystik, keine Ersatzdroge, sondern das Heilmittel.
Falls Du mehr wissen willst, stelle Fragen. Mein Gebiet sind vergleichende Religionsstudien.
L. G.
Paolo