Übrigens Hallo an alle, die schon da sind!!
Den Thread von Maria (m290) hab ich sehr aufmerksam und interessiert gelesen:
https://www.esoterikforum.at/threads/113507
Ich erinnere mich an den Thread. Ich habe den Thread damals nicht ganz nachgelesen, als er mir schon einmal verlinkt wurde, weil ich beim Lesen festgestellt habe, daß ich erst mal die Bibel lesen muß. Es nützt mir nichts, Bibelstellen interpretiert zu bekommen, ohne den drumherum stattfindenden Handlungsrahmen zu wissen. Und daher les ich seitdem dieses Trum. Ich bin noch nicht im neuen Testament angekommen. Ich glaub ich bin bei den Richtern, aber schlag mich tot, ich weiß es nicht genau.
Ansonsten muß ich sagen, daß ich mich dem Thema ja eher aus persönlicher Erfahrung heraus nähere. Für mich waren eben einige Glaubenserfahrungen rund um Jesus Christus so ausschlaggebend im Leben, und gleichzeitig traumatisierend, daß ich den Weg zu ihm über den Umweg des Studiums der ostasiatischen Kulturen gegangen bin. Ich mußte mich gefühlsmässig ausgedrückt über den Hinduismus via Buddha wieder in meine christliche Mitte zurückfinden nach diesem Ereignis - ganzheitlich im Leben. Besonders interessiert hat mich aus recht eigennützigen Zwecken das, was man Heilslehre nennen könnte. Oder müsste. Oder kann? Also die Frage, wie eine Kultur sich Heilung erklärt und wie man sie fördern oder gar herstellen kann.
Ich habe dann aber nach diesen Wegen, die mir gut geholfen haben und noch immer helfen, auch meinen Weg zu Jesus Christus gefunden, in einem gesunden Rahmen. Und ein Klosteraufenthalt hat mich geheilt, denke ich - nein, zwei. Gute Gespräche dort, verständnisvoll, ehrlich.
Aber: soweit, daß ich mich als christlichen Esoteriker bezeichnen würde, war ich nicht. Könnte ich aber wohl offensichtlich tun, wenn ich wollte. Denn mystische Glaubenserfahrungen hatte ich diverse, die hatte ich auch mal im Forum hier beschrieben.
Ihr glaubt gar nicht, wie naiv ich mich gerade fühle, weil mir zwar theoretisch der Unterschied glasklar ist, jedoch auf mich selbst angewendet die Esoterik des Christentums nicht transparent war. Ich hab mich immer blöde gefühlt deshalb - und tue das im Grunde heute noch. Ich kannte mal eine alte Dame, die hat mir, nur mir als Einzigem in ihrem Leben erzählt, daß sie mal eine Vision hatte. Sie bezog sich auf ihren Bruder und sie hat sich fürchterlich dafür geschämt. Ich konnte das zwar nachvollziehen, aber nicht begreifen, daß ich eine ähnliche Scham empfinde. Nun, gut daß es das Internet gibt, hier konnte ich dann davon anonym berichten und erfahren, daß das doch recht häufig passiert. Und keineswegs wie es ein Schreiber oben andeutete nur bei Wenigen. Beinahe an jeder Ecke gibt es ne Geschichte über ne Bauersfrau, die Maria begegnet ist.