Christen-Bashing - speziell Katholiken-Bashing

Das AT ist ein Sammelsurium von vielen Einzelgeschichten, man kann auch auch einiges über "Außerirdische" lesen. Das NT handelt von einem Gott der Liebe, das AT vom Gegenteil. Näheres zum Hebräergott später.

"In diesen kontinuierlichen äußeren Religionsdramen spielten die Hebräer eine merkwürdige Rolle. Ihre Vorstellung von der Existenz eines Gottes war nicht neu. Viele alte Religionen glaubten an einen Gott, den sie über alle anderen stellten. Dieser
Gott, der über allen anderen stand, war aber ein viel nachsichtigerer Gott als der, dem die Hebräer anhingen.
Viele Volksstämme glaubten zu Recht an den inneren Geist, der alle Lebewesen durchdringt. Und sie wandten sich oft an, sagen wird, denGott im Baum ode r den Gott in der Blume. Aber sie akzeptierten auch die Realität eines allumfassenden Geistes,
von dem diese geringeren Geister nur ein Teil waren. Alle wirkten harmonisch zusammen.
Die Hebräer hingegen stellten sich einen Aufseher-Gott vor, einenzornigen und gerechten und manchmal grausamen Gott, und viele Sekten bestritten dann den Gedanken, daß noch andere Lebewesen neben dem Menschen einen inneren Geist haben könnten. Die früheren Religionen gaben eine viel bessere Darstellung der inneren Realität, indem hier der Mensch als ein Beobachter der Natur dieselbe zu Worte kommen ließ und ihr ihre Geheimnisse ablauschte.
Der Hebräergott stellte jedoch eine völlig andersartige Projektion dar. Der Mensch wurde sich damals seines Ich immer stärker bewußt und entwickelte Machtgefühle der Natur gegenüber, und viele der späteren Wunder sind so beschaffen, daß in ihnen die Natur gezwungen wird, sich anders als auf die ihr natürliche Weise zu verhalten. Der frühe Hebräergott wurde ein Symbol für das zügellose Ich des Menschen. Gott benahm sich genau wie ein wütendes Kind sich benehmen würde, hätte es Gottes Allmacht. Er sandte seinen Feinden Donner, Blitz und Feuer entgegen und vernichtete sie. Die Ich-Entwicklung beim Menschen brachte
also emotionale und psychologische Probleme und Bewährungsproben mit sich. Das Gefühl seiner Absonderung von der Natur nahm zu. Die Natur wurde zur Waffe, die man gegen andere einsetzen konnte.
Diese Tendenzen hatten sich schon einige Zeit vor dem Hervortreten des Hebräergottes abzuzeichnen begonnen. In vielen alten,
heute vergessenen Stammesreligionen nahm man gleichfalls die Hilfe der Götter in Anspruch, um die Natur gegen den Feind aufzubringen. Vor dieser Zeit hatte der Mensch sich als ein Teil der Natur gefühlt und nicht als etwas von ihr Gesondertes. Sie war ihm als eine Erweiterung seiner selbst erschienen, so wie er sich selber auch als eine Erweiterung ihrer Realität empfunden hatte. Und in diesem Sinne kann man sich selber nicht als Waffe gegen sich selbst einsetzen."

Gespräche mit Seth - Jane Roberts
 
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