Chiron der Heiler der sich selbst nicht heilen kann

la mer schrieb:
....
was mir bei chiron nicht so klar ist, sind die ~ heilungs-aussichten ~ ob überhaupt? + vor allem wie?

lg*la mer
doch mal bei "mir",...... liebes wogendes blaues Etwas (la mer)
da "krabelt" der T-Neptun bereits verdächtig nahe an "Gevatter Chiron" ran,.. so, als wäre er auf der "Pirch nach einer fetten Beute".
Derzeit spüre ich ihn bereits (oder ists T-Neptun kontra R-Uranus). Auf jeden Fall brennt es höllisch,... es tut weh,- schmerzt.
Bei mir stellt sich die Frage (derzeit): Wie gehe ich aus "diesem" Kampf hervor?? Werde ich stark sein, oder daran zerbrechen?!!!?

Amrita Chandra
Alia
 
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Merkur_Uranus schrieb:
..........ich gestehe, ich spüre chiron überhaupt nicht. hab ihn ja auch im 12. haus...

lg, merkur***
noch,.... und................. Dann reißt er dich VOM SOCKEL

Hüte dich,- nimm dich in acht, und setzte dich am Besten zum Medi am Boden,... damit du nicht zu tief fällst.

PS: Wahr nehmen,... etwas WAHR nehmen, kommt von "Wahrheit", und nicht von "gewesen" (war)

AMRITA CHANDRA
ALIA
 
Hallo zusammen!

Hier habe ich etwas zum Mythos des Chiron geschrieben:
https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=545472&postcount=17

la mer schrieb:
die vorgeschichte mit dem gewaltakt saturns könnte auf die karmischen/schicksalhaften aspekte chiron´s verweisen. es kann sich um etwas besonders gravierendes handeln, da sich der bleierne saturn hier einmalig umwandelt (-> eine umwandlung ist aber gleichzeitig ein ausdruck des saturn/uranus-bezug).

nach dem aufgeben der selbstverleugnung ist chiron erst ganz unten - aufgabe (annahme des eigenen leids/hingabe an das eigene leid = neptun) - dann rutscht der fokus stärker richtung prometheus und dessen erlösung von seinem leid als gralsweg. der weg führt allerdings durch die hölle. chiron opfert (neptun) im mitfühlen (neptun) und der schmerz-annahme fremden schmerzes (bzw. auch fremder schuldannahme?) sogar seine seele und geht in den hades -> danach erfolgt die erlösung.

ja, ein mehrgleisigeres bild, finde ich auch, gerry - wobei jetzt intressant ist, womit sich das opfer, der hades usw konkret bei deutungen füllt, sofern sich chiron individuell positiver umsetzt! eine zu oberflächliche entsprechung kann´s nicht sein, sonst bleibt´s beim pflaster ...

Sehr einladend zum Weiterschreiben, aber heute schaffe ich es nicht mehr, ich werde morgen den Gedanken aufgreifen

Alles Liebe
Gerry
 
Alia schrieb:
noch,.... und................. Dann reißt er dich VOM SOCKEL

Hüte dich,- nimm dich in acht, und setzte dich am Besten zum Medi am Boden,... damit du nicht zu tief fällst.

PS: Wahr nehmen,... etwas WAHR nehmen, kommt von "Wahrheit", und nicht von "gewesen" (war)

AMRITA CHANDRA
ALIA


also - astrologen sind ja echt klasse im esoterischen sprüche reißen, hehe...:schnl:
 
nach dem aufgeben der selbstverleugnung ist chiron erst ganz unten - aufgabe (annahme des eigenen leids/hingabe an das eigene leid = neptun) - dann rutscht der fokus stärker richtung prometheus und dessen erlösung von seinem leid als gralsweg. der weg führt allerdings durch die hölle. chiron opfert (neptun) im mitfühlen (neptun) und der schmerz-annahme fremden schmerzes (bzw. auch fremder schuldannahme?) sogar seine seele und geht in den hades -> danach erfolgt die erlösung.

Hallo zusammen!

Chiron zeigt im jeweiligen Haus unsere Verletzbarkeit, unsere Wunde an, und es gab/gibt einen Weg für Chiron, letztlich selbst heil zu werden, und ich möchte nun das Stangenberg-Schema fortführen (frei zitiert):

In der unerlösten Form verdrängen wir den verletzbaren Teil (dort, wo wir Ablehnung erhalten, wo man uns sagt, was wir nicht sein sollen, tun sollen oder zeigen sollen) durch eine "Flucht ins Gegenhaus". Wer etwa Chiron in 4 hat, erlebt Ablehnung, wenn er Empfindungen zeigt, Nähe haben will. Dort, wo Chiron steht, sind wir besonders aufgeladen (mit Uranus), dort haben wir besonders viel - zeigen uns mit Chiron in 4 als Kind besonders emotional und erhalten als Feedback "Sei vernünftig, ordne deine Gedanken und benimm dich normal!". Die Folge ist eine Verdrängung dieser Haus 4-Thematik, weil wir beim Thema Empfindungen verletzlich sind und dort Ablehnung erfahren, eignen uns eine betont rationales, distanziertes, kühles Verhalten an (wir flüchten ins 10. Haus).

Doch die Energie ist ja besonders stark im 4. Haus, und so wollen wir doch nicht ständig auf Distanz leben. "Ja, ich möchte auch eine liebe Familie haben..." - "Nein, das nehme ich dir nicht ab, deine Karriere ist doch das Wichtigste!" (Ablehnung) Was solls, wir flüchten wieder in Haus 10... Es ist dieser Siehste-Effekt, der sich einstellt: Siehste, ich habs dir ja gleich gesagt, du und deine Gefühle, das bringt nix, bleib auf Linie, könnte die Mutter etwa sagen, und das sitzt dann - wir sind wieder verletzt.

Da kann man aber auch rational nach Ursachen suchen ohne Ende (Warum klappt die Familiengründung bei anderen, aber nicht bei mir?), man dreht sich dabei im Kreis, reißt die Wunde nur weiter auf.

Einzig das Bewußtsein, in diesem Bereich anders zu sein, "nicht normal", daß DAS die wirklich saturnische Realität ist, daß wir unsere Grenzen nicht überschreiten können, führt zur Demut, zur Aufgabe der Ursachensuche. Dieser erste Schritt in Richtung Chiron-Erlösung ist mithin der Schwerste. Was bedeutet Aufgeben in unserer Gesellschaft, wie fühlt sich das an? Man kann doch nicht einfach aufgeben! Das fühlt sich ja nach Ohnmacht an - Resignation ist in unserer Gesellschaft absolut nicht anerkannt, so haben wir es auch jahrelang gelernt und verstanden! (-> "Chiron leidet weiter in seiner Höhle", siehe Mythos). Doch ohne Demut keine Wandlung, keine Heilung.

Hier nun die 3 Schritte zur Lösung des Chiron:

  1. Nicht die Flucht, nicht Ursachen- und Sinnsuche, sondern die Annahme der eignen Situation: Demutig zu erkennen, daß die Grenze erreicht ist (NEPTUN), daß es ist, wie es ist.
  2. Die konkreten Erfahrungen, die wir gemacht haben, werden verarbeitet - der Schmutz, der in die offene Wunde kam, wird herausgeholt, das Schema der Ablehnung wird bewußt gemacht und ein "Pflaster" wird auf die Wunde gelegt (SATURN).
  3. Ich erkenne mich als besonderes Geschenk der anderen, ich stelle genau diese Erfahrungen den Menschen zur Verfügung, helfe damit (URANUS)

Das Ergebnis: aus der Wunde wird eine "sensible" Stelle, wo wir besonders spirituelle Erkenntnismöglichkeiten für andere haben. Diese Fähigkeit ist unser "Geschenk" an die Gesellschaft (11. Haus). Damit verbinden wir Körper (Realität) und Geist (göttliche Idee), Saturn und Uranus zu einer Einheit, Neptun. Das, was vorher ein Makel war, wird nun zum Talent! Plötzlich bin ich durch das, wofür ich mich zuvor geschämt habe, in einer ausgezeichneten Position!

Der, der dieses Talent braucht und wertschätzt, der soll es bekommen, nehme das Pflaster von der Wunde hoch. Nicht die anderen, sonst werde ich wieder verletzt! Für die anderen lasse ich schön das Pflaster drauf...

Alles Liebe
Gerry
 
gerry schrieb:
Hallo zusammen!

Chiron zeigt im jeweiligen Haus unsere Verletzbarkeit, unsere Wunde an, und es gab/gibt einen Weg für Chiron, letztlich selbst heil zu werden, und ich möchte nun das Stangenberg-Schema fortführen (frei zitiert):

In der unerlösten Form verdrängen wir den verletzbaren Teil (dort, wo wir Ablehnung erhalten, wo man uns sagt, was wir nicht sein sollen, tun sollen oder zeigen sollen) durch eine "Flucht ins Gegenhaus". Wer etwa Chiron in 4 hat, erlebt Ablehnung, wenn er Empfindungen zeigt, Nähe haben will. Dort, wo Chiron steht, sind wir besonders aufgeladen (mit Uranus), dort haben wir besonders viel - zeigen uns mit Chiron in 4 als Kind besonders emotional und erhalten als Feedback "Sei vernünftig, ordne deine Gedanken und benimm dich normal!". Die Folge ist eine Verdrängung dieser Haus 4-Thematik, weil wir beim Thema Empfindungen verletzlich sind und dort Ablehnung erfahren, eignen uns eine betont rationales, distanziertes, kühles Verhalten an (wir flüchten ins 10. Haus).

Doch die Energie ist ja besonders stark im 4. Haus, und so wollen wir doch nicht ständig auf Distanz leben. "Ja, ich möchte auch eine liebe Familie haben..." - "Nein, das nehme ich dir nicht ab, deine Karriere ist doch das Wichtigste!" (Ablehnung) Was solls, wir flüchten wieder in Haus 10... Es ist dieser Siehste-Effekt, der sich einstellt: Siehste, ich habs dir ja gleich gesagt, du und deine Gefühle, das bringt nix, bleib auf Linie, könnte die Mutter etwa sagen, und das sitzt dann - wir sind wieder verletzt.

Da kann man aber auch rational nach Ursachen suchen ohne Ende (Warum klappt die Familiengründung bei anderen, aber nicht bei mir?), man dreht sich dabei im Kreis, reißt die Wunde nur weiter auf.

Einzig das Bewußtsein, in diesem Bereich anders zu sein, "nicht normal", daß DAS die wirklich saturnische Realität ist, daß wir unsere Grenzen nicht überschreiten können, führt zur Demut, zur Aufgabe der Ursachensuche. Dieser erste Schritt in Richtung Chiron-Erlösung ist mithin der Schwerste. Was bedeutet Aufgeben in unserer Gesellschaft, wie fühlt sich das an? Man kann doch nicht einfach aufgeben! Das fühlt sich ja nach Ohnmacht an - Resignation ist in unserer Gesellschaft absolut nicht anerkannt, so haben wir es auch jahrelang gelernt und verstanden! (-> "Chiron leidet weiter in seiner Höhle", siehe Mythos). Doch ohne Demut keine Wandlung, keine Heilung.

Hier nun die 3 Schritte zur Lösung des Chiron:

  1. Nicht die Flucht, nicht Ursachen- und Sinnsuche, sondern die Annahme der eignen Situation: Demutig zu erkennen, daß die Grenze erreicht ist (NEPTUN), daß es ist, wie es ist.
  2. Die konkreten Erfahrungen, die wir gemacht haben, werden verarbeitet - der Schmutz, der in die offene Wunde kam, wird herausgeholt, das Schema der Ablehnung wird bewußt gemacht und ein "Pflaster" wird auf die Wunde gelegt (SATURN).
  3. Ich erkenne mich als besonderes Geschenk der anderen, ich stelle genau diese Erfahrungen den Menschen zur Verfügung, helfe damit (URANUS)

Das Ergebnis: aus der Wunde wird eine "sensible" Stelle, wo wir besonders spirituelle Erkenntnismöglichkeiten für andere haben. Diese Fähigkeit ist unser "Geschenk" an die Gesellschaft (11. Haus). Damit verbinden wir Körper (Realität) und Geist (göttliche Idee), Saturn und Uranus zu einer Einheit, Neptun. Das, was vorher ein Makel war, wird nun zum Talent! Plötzlich bin ich durch das, wofür ich mich zuvor geschämt habe, in einer ausgezeichneten Position!

Der, der dieses Talent braucht und wertschätzt, der soll es bekommen, nehme das Pflaster von der Wunde hoch. Nicht die anderen, sonst werde ich wieder verletzt! Für die anderen lasse ich schön das Pflaster drauf...

Alles Liebe
Gerry

Hallo gerry, :)

Perfect! Absolutely perfect!:guru:

U.a. Chiron in 4 ist erkannt, wenn der Hansaplastverbrauch reduziert wurde und erlöst?, wann ist er erlöst?, wenn er sich darüber keine Gedanken mehr macht. ;)

Wunderbar!

Liebe Grüße
Kayamea
 
:flower2: Hallo Gerry,

ich kann mich Kayamea nur anschließen:
Perfect! Absolutely perfect!

Möchte aber dennoch- nur fürs vollständige Verständnis noch mal genau nachfragen.

Du schreibst:
Doch die Energie ist ja besonders stark im 4. Haus, und so wollen wir doch nicht ständig auf Distanz leben. "Ja, ich möchte auch eine liebe Familie haben..." - "Nein, das nehme ich dir nicht ab, deine Karriere ist doch das Wichtigste!" (Ablehnung) Was solls, wir flüchten wieder in Haus 10... Es ist dieser Siehste-Effekt, der sich einstellt: Siehste, ich habs dir ja gleich gesagt, du und deine Gefühle, das bringt nix, bleib auf Linie, könnte die Mutter etwa sagen, und das sitzt dann - wir sind wieder verletzt.

Ich versuche gerade Deine Worte auf meinen Chiron in 10 Widder anzuwenden. Bedeutet das also, dass man mit dieser Stellung, dass man, wenn es beruflich so garnicht laufen will, sich einredet "nein, ich brauch nicht die hammergeile Karriere und in die erste Reihe gehör ich schon garnicht. Mir reicht es, wenn ich irgendwie Geld verdiene,die zweite,dritte, vierte Reihe haben auch ihre schönen Seiten. Hauptsache ich hab ein heimeliges zufriedenes Familienleben."

Gerry schreibt:
Hier nun die 3 Schritte zur Lösung des Chiron:

Nicht die Flucht, nicht Ursachen- und Sinnsuche, sondern die Annahme der eignen Situation: Demutig zu erkennen, daß die Grenze erreicht ist (NEPTUN), daß es ist, wie es ist.
Die konkreten Erfahrungen, die wir gemacht haben, werden verarbeitet - der Schmutz, der in die offene Wunde kam, wird herausgeholt, das Schema der Ablehnung wird bewußt gemacht und ein "Pflaster" wird auf die Wunde gelegt (SATURN).
Ich erkenne mich als besonderes Geschenk der anderen, ich stelle genau diese Erfahrungen den Menschen zur Verfügung, helfe damit (URANUS)

... bekom grad einfach die Tür nicht mehr zu vor lauter staunen. Mundan sind die 4 dann grade schwer auf Scheibe...oder ich bin so geplättet, weil ich endlich ansatzweise verstehe was der ganze Zauber soll.
Ich fänd jedoch sehr lieb wenn Du Lust hättest zu meinem Beispiel noch was zu sagen.

Liebe Grüße
Sisu:flower2:
 
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Hallo Leute

gerry schrieb:
Hier nun die 3 Schritte zur Lösung des Chiron:
  1. Nicht die Flucht, nicht Ursachen- und Sinnsuche, sondern die Annahme der eignen Situation: Demutig zu erkennen, daß die Grenze erreicht ist (NEPTUN), daß es ist, wie es ist.
  2. Die konkreten Erfahrungen, die wir gemacht haben, werden verarbeitet - der Schmutz, der in die offene Wunde kam, wird herausgeholt, das Schema der Ablehnung wird bewußt gemacht und ein "Pflaster" wird auf die Wunde gelegt (SATURN).
  3. Ich erkenne mich als besonderes Geschenk der anderen, ich stelle genau diese Erfahrungen den Menschen zur Verfügung, helfe damit (URANUS)
Ich frage mich ernsthaft, wie das zusammenpassen kann, da sollen im 2.Schritt Erfahrungen verarbeitet werden, doch im 1.Schritt wird die dazu nötige Ursachensuche negiert. Die Annahme der eigenen Situation wortwörtlich zu propagieren bedeutet für viele chironische Menschen leider nichts gutes. Schließlich können widerum Wundenausschabungen als Ursachensuche und Analyse interpretiert werden. Und abschließend, wer wirklich seinen Chiron erlöst hat, ist vielleicht tatsächlich viel zu demütig, um sich als Geschenk für andere zu betrachten, in Anbetracht der Annahme, daß chironische Wunden unheilbar sind, wäre das möglicherweise reine Anmaßung.

Es wäre wirklich schön, wenn die Erlösung des eigenen Chiron so einfach wäre, wie dort dargestellt, zumal Chiron ein Einzelgänger war und die Erlösungsprozesse sicher auch individuell genug sind, um sie nicht so einfach pauschaliert darstellen zu können.

Ich könnte aber auch vermuten, der obrige 3-Schritte-Chiron-Erlösungs-Weg ist verunfallt und sehr mißinterpretierbar formuliert worden.

MfG Jan
 
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