Chirac droht Terror-Staaten mit Atomwaffen

In Wirklichkeit geht es wahrscheinlich nur um die iranischen Erdölvorhaben. Frankreich beabsichtigt offenbar das gleiche zu praktizieren, wie die USA es im Irak vorgemacht haben.

:lachen:

Boah! In welcher Welt leben eigentlich so manche?

Das möchte ich sehen wie Frankreich in den Iran einmarschiert,so wie es dir USA im Irak gemacht haben.

:nudelwalk

:escape:

Grüsse vom Narren

Nachtrag:
Und Esoteriker kommen mit der Realität nicht klar und flüchten sich in eine Scheinwelt.
Sorry Opti,aber ich fasse es ja nicht!
 
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Route666 schrieb:

Danke Route666, der zweite Volltreffer. Und ich muss sagen, mir gefällt diese Entwicklung. Ich zitiere:

07.12.2005 - (stern.de): Der Vorsitzende der Energie-Kommission des Parlaments im Iran, Kamal Daneschjar, sagte am Freitag gegenüber der iranischen Nachrichtenagentur ISNA, dass man bereits vorbereitende Maßnahmen getroffen hätte, um Ölverkäufe in Zukunft über den Euro abzuwickeln.

Was hat das für Folgen?

Der Dollar ist faktisch die Welt-Reservewährung: Etwa zwei Drittel aller offiziellen Währungsreserven werden in Dollar gehalten. Mehr als vier Fünftel aller Außenwirtschaftstransaktionen und die Hälfte der Weltausfuhr werden in Dollar abgewickelt. Außerdem werden alle Kredite des Weltwährungsfonds in Dollar gewährt. Doch je mehr Dollar außerhalb der USA zirkulieren oder von außländischen Eignern in den USA angelegt werden, umso mehr auch muß der Rest der Welt die USA im Austausch für diese Dollar mit Gütern und Dienstleistungen beliefern. Die Herstellung von Dollar kostet die USA nahezu nichts. Die Tatsache, daß die Welt den Dollar auf diese Weise gebraucht, heißt also, daß die USA große Mengen an Gütern und Dienstleistungen praktisch umsonst importieren.

Die Position der USA scheint unangreifbar, aber bedenken wir: Je mehr einer hat, desto mehr hat er zu verlieren. Und kürzlich gab es Anzeichen dafür, wie zum ersten Mal seit langem die USA anfangen könnten zu verlieren.
Aber das eben wäre ein Desaster für die USA. *Nicht nur würden die USA einen Großteil ihrer jährlichen Subventionen, bestehend aus praktisch kostenlosen Gütern und Dienstleistungen, verlieren, sondern außerdem würden auch die Länder, die vom Dollar zum Euro als Reservewährung übergehen, den Wert der US-Währung beeinträchtigen. Einfuhren würden nach und nach die Amerikaner eine Menge mehr kosten, und da eine wachsende Zahl derer, die Dollar haben, sie nach und nach ausgeben, müßten die USA anfangen, ihre Schulden zurückzuzahlen, indem sie Güter und Dienstleistungen ins Ausland liefern. Damit aber würden sie den amerikanischen Lebensstandard senken.

Wenn Länder und Unternehmen ihre Dollar-Anlagen in Euro-Anlagen umwandeln, dann wird ohne Zweifel die US-Immobilien- und Wertpapier-Blase platzen. Die Federal Reserve Bank wäre nicht mehr im Stande, mehr Scheine zu drucken, um die Blase wieder aufzupusten, wie sie es zur Zeit offen erwägt. Denn ohne eine Menge Ausländer, die scharf darauf sind, die Dollarscheine weg zu putzen, käme es zu einer ersthaften Inflation, die ihrerseits die Ausländer noch stärker davor zurückschrecken lassen würde, die US-Währung zu behalten, und so würde sich die Krise weiter vertiefen.

Wenn andererseits die OPEC entscheiden würde, nur Euro für ihr Öl zu akzeptieren (unterstellt, ihr würde erlaubt, so zu entscheiden), dann wäre es vorbei mit der amerikanischen Wirtschaftsdominanz. Nicht nur würde Europa nicht mehr so viele Dollar benötigen, sondern auch Japan, das 80 Prozent seines Öls aus dem Nahen Osten bezieht, würde es für vernünftig ansehen, einen Großteil seiner Dollar-Guthaben in Euro-Guthaben umzuwandeln. (Japan subventioniert die USA am meisten, weil es so viele Dollar-Investitionen getätigt hat.) Die USA andererseits, als weltgrößte Ölimporteure, würden einen Außenhandelsüberschuß erzielen müssen, um Euros zu erlangen. Der Wechsel von einem Handelsbilanzdefizit zu einem Handelsbilanzüberschuß müßte in einem Augenblick vollzogen werden, in dem ihre Immobilien- und Börsenpreise zusammenbrechen und das inländische Angebot an Öl und Gas dahin schwindet. Es wäre eine sehr schmerzliche Umstellung.
 
Der Dollar ist faktisch die Welt-Reservewährung: Etwa zwei Drittel aller offiziellen Währungsreserven werden in Dollar gehalten. Mehr als vier Fünftel aller Außenwirtschaftstransaktionen und die Hälfte der Weltausfuhr werden in Dollar abgewickelt. Außerdem werden alle Kredite des Weltwährungsfonds in Dollar gewährt. Doch je mehr Dollar außerhalb der USA zirkulieren oder von außländischen Eignern in den USA angelegt werden, umso mehr auch muß der Rest der Welt die USA im Austausch für diese Dollar mit Gütern und Dienstleistungen beliefern. Die Herstellung von Dollar kostet die USA nahezu nichts. Die Tatsache, daß die Welt den Dollar auf diese Weise gebraucht, heißt also, daß die USA große Mengen an Gütern und Dienstleistungen praktisch umsonst importieren.

Was ist denn das für eine Philosophie?
Vielleicht bin auch zu blöde das nach zu vollziehen,aber ich halte das für Unsinn.

Grüsse vom Narren
 
Der_Narr schrieb:
:lachen:

Boah! In welcher Welt leben eigentlich so manche?

Das möchte ich sehen wie Frankreich in den Iran einmarschiert,so wie es dir USA im Irak gemacht haben.

:nudelwalk

:escape:

Grüsse vom Narren

Nachtrag:
Und Esoteriker kommen mit der Realität nicht klar und flüchten sich in eine Scheinwelt.
Sorry Opti,aber ich fasse es ja nicht!

Hälst du das für so ausgeschlossen? Ich nicht. Was meinst du, was in den nächsten Jahrzehnten für ein Kampf um Energie- und Rohstoffquellen entbrennen wird? Das ist doch bereits heute absehbar. Staaten wie China, Indien und Brasilien drängen auf den Weltmarkt und haben einen riesigen Bedarf an Energie und Rohstoffen. Und die ganze Heuchelei um die angeblich iranische Bedrohung zeigt doch, dass es gar nicht um Massenvernichtungswaffen geht. Es geht um Öl und um nichts anderes. Schliesslich ist Iran das Land mit den zweitgrößten Erdölreserven der Welt. Die Bedrohung durch angebliche Massenvernichtungswaffen hatten wir doch bereits im Irak. Und sie stellte sich im nachhinein als Propagandalüge heraus.

Wer Massenvernichtungswaffen besitzt, ist Israel. Gegen Israel verliert Frankreich aber kein einziges Wort. Schliesslich hat Frankreich sogar mitgeholfen israelische Kernwaffen zu produzieren. Vielleicht will Framkreich noch nicht heute oder morgen in den Iran einmarschieren. Aber ich denke schon, dass Frankreich bereits solche Überlegungen getan haben könnte und eventuell auch mit den USA abgestimmt haben könnte, denn die USA verhält sich auffällig ruhig in diesem Konflikt. Und ich glaube nicht, dass Frankreich solche Äusserungen täte, ohne sich vorher mit den USA abzustimmen.
 
Der_Narr schrieb:
Was ist denn das für eine Philosophie?
Vielleicht bin auch zu blöde das nach zu vollziehen,aber ich halte das für Unsinn.

Grüsse vom Narren


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20947/1.html



oder:

http://www.freitag.de/2005/02/05020601.php#top


Bush und Fed-Chef Alan Greenspan müssen dasselbe fürchten wie Hitler und Reichsbanker Hjalmar Schacht: Dass die inflationäre Geldblase platzt, wenn ihre Armeen nicht mehr von Sieg zu Sieg eilen. Für den Dollar (und dollarnominierte Wertpapiere) gilt heute, was für die Reichsmark im Zweiten Weltkrieg galt: Die Anleger glauben den aufgedruckten Wert nur, solange jedermann jederzeit und an jedem Ort mit militärischer Gewalt gezwungen werden kann, die Papierschnipsel in Waren einzutauschen. Je tiefer die US-Ökonomie in die roten Zahlen rutscht, um so aggressiver muss die US-Außenpolitik auftreten.

Würde das Gesetz von Angebot und Nachfrage gelten, wäre der Dollar längst schon viel tiefer gestützt. Reiche Ausländer und internationale Privatfonds ziehen seit zwei Jahren Kapital aus Dollaranlagen ab, und nur der ständig wachsende Aufkauf der US-Währung durch die Nationalbanken in Tokio und Peking stützt den Greenback noch. Japaner und Chinesen wollen durch diese Politik die US-Währung hoch, ihre eigene niedrig und damit ihre Exporte in den Dollarraum konkurrenzfähig halten. Doch wie lange werden sie es sich noch leisten können, ihr gutes Geld dem schlechten amerikanischen nachzuwerfen?

Das Ende des Dollars als Weltwährung wäre erreicht, wenn der internationale Ölhandel nicht mehr auf Dollarbasis abgewickelt würde. Vorreiter dieser Entwicklung war der Irak. Ende des Jahres 2000 stellte Saddam Hussein die Fakturierung der irakischen Ölexporte auf Euro um. Dies wurde nach der Eroberung des Irak durch die USA wieder rückgängig gemacht. Auch andere Staaten, die von den USA bedroht werden, liebäugeln mit einer Umstellung der Öl-Exporte auf Eurobasis. Entsprechende Überlegungen gibt es in Venezuela - 25 Prozent der US-Öleinfuhren kommen von dort - und in Russland. So veröffentlichte die Moscow Times im Oktober 2003 einen Artikel unter der Überschrift: "Putin: Warum Öl nicht in Euro abrechnen?" Bereits Ende 2002 wechselte Nordkorea vom US-Dollar zum Euro. Iran fordert seit dem Jahr 2003, Öllieferungen in Euro zu zahlen. Zuvor hatte Teheran bereits das Gros seiner Devisenreserven auf Euro umgestellt - eine Entwicklung, die auch in Russland begonnen hat.

Sowohl im Irak wie bei den möglichen Kriegen gegen die eben genannten Staaten geht es also nicht in erster Linie um "Blut für Öl", sondern vor allem darum, die Zahlungsfähigkeit der USA zu verteidigen. Dabei ist die Kontrolle über das Öl ein wichtiger Faktor. In letzter Konsequenz wird jedoch kein Rohstoffkrieg geführt, sondern eine Weltwährungsschlacht - Dollar gegen Euro. Der ökonomische Zusammenbruch soll mit außerökonomischen Mitteln gestoppt werden. Der Münchner Gegenstandpunkt schrieb dazu: "Es ist, als wollten Bush und seine Antiterrorkrieger den strategischen Welterfolg, den sie sich vorgenommen haben und zu erkämpfen gedenken, an die Stelle des kapitalistischen ›Wertgesetzes‹ setzen und eben diesem ›Gesetz‹ genau dadurch gerecht werden." Beim letzten Mal kostete das skurrile Experiment etwa 60 Millionen Menschenleben.
 
Zitat von Opti
Hälst du das für so ausgeschlossen?
Ja,das halte ich für völlig ausgeschlossen!

Was meinst du, was in den nächsten Jahrzehnten für ein Kampf um Energie- und Rohstoffquellen entbrennen wird? Das ist doch bereits heute absehbar.

Das stimmt,hat aber meiner Ansicht nichts mit der Äusserung von Chirac zu tun.

Und die ganze Heuchelei um die angeblich iranische Bedrohung zeigt doch, dass es gar nicht um Massenvernichtungswaffen geht.
Heuchelei ja oder nein.
Der Gedanke dass der Gottes-und Mullahstaat Iran eine Atombombe haben "könnte" macht mir mehr Kopfzerbrechen als die vielleicht auch innenpolitische
gemeinte Äusserung von Chirac.

Die Bedrohung durch angebliche Massenvernichtungswaffen hatten wir doch bereits im Irak. Und sie stellte sich im nachhinein als Propagandalüge heraus.

Das ist nicht zu vergleichen.
Der Irak hat immer gesagt das er keine Atomwaffen hat,oder ein Atomprogramm hat.
Der Iran gibt es allerdings offen zu,dass er die Atomkraft nutzen möchte.
Und Pakistan hat zugegeben das für die Urananreicherung benötigten Zentrifugen geliefert hat.
Also vergleiche keine Äpfel mit Birnen.

Wer Massenvernichtungswaffen besitzt, ist Israel.
Das glaube ich zwar auch,aber kannst du es beweisen wenn du es so sagst?
Glaubst du nicht dass der Iran auch Atomwaffen haben möchte wenn sein Erzfeind Israel Atomwaffen besitzt?

Aber ich denke schon, dass Frankreich bereits solche Überlegungen getan haben könnte und eventuell auch mit den USA abgestimmt haben könnte, denn die USA verhält sich auffällig ruhig in diesem Konflikt.

Mit Hilfe der USA wäre dies möglich,wenn Frankreich in dem Fall die selbe Rolle übernimmt,die GB im Irak übernommen hat.

Allerdings halte ich es für falsch die Äusserungen von Chirac auf das Atomprogramm des Irans zu beziehen.
Chiracs Äusserung erfolgte kurz nach der Botschaft von Bin Laden.
Was auch immer er damit bezweckt hat.

Grüsse vom Narren
 
opti schrieb:
Erkläre uns doch bitte einmal den Unsinn.

Ich halte es für Unsinn dass die USA alle Güter und Dienstleistungen für Umsonst bekommt.
Dass der Dollar die Weltwärhrung an sich ist,ist klar.
Auf dem Balkan war die DM die eigentliche Währung,und seid der Einführung des €uros ist der €uro die Wärung auf dem Balkan,was für die Welt der Dollar ist.

Hat Deutschland auch die Güter und Dienstleistungen aus dem Balkan für Umsonst bekommen?
Ich glaube kaum,und so bekommen auch die USA nicht die Güter praktisch umsonst.

Grüsse vom Narren
 
@Route666

Stimmt ja vielleicht alles was du da schreibst.
Ich will das auch nicht abstreiten,aber mir ging es um die Güter und Dienstleistungen,die die USA faktisch umsonst bekommen.

Grüsse vom Narren
 
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Zitat von Der_Narr


Boah! In welcher Welt leben eigentlich so manche?

Das möchte ich sehen wie Frankreich in den Iran einmarschiert,so wie es dir USA im Irak gemacht haben.





Grüsse vom Narren

Nachtrag:
Und Esoteriker kommen mit der Realität nicht klar und flüchten sich in eine Scheinwelt.
Sorry Opti,aber ich fasse es ja nicht!

Frankreich ist schon mal in Länder einmarschiert. Z. B. in Südafrika (Kolonialzeit), vor dem 3. Reich fast in Deutschland und in Indochina (heute bekannt unter Korea).
Da gibt es auch einen sehr guten französischen Film darüber: "Indochine" Sehr interessant. Besonders die Stelle, wo einheimische und rebellische Koreaner von Franzosen lebendig auf Pfähle im Wasser gesetzt werden, wo sie langsam unter der Sonne verbluteten und dahinstarben, während die Franzosen sich um den Ertrag ihrer Arbeit kümmerten.
Hinterher sind wir natürlich alle Engel.
 
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