Chemische Keule oder Naturheilmittel ?

Was heilt, hat recht. Wenn Hausmittel oder das eigene Immunsystem oder die Geister :) nicht mehr greifen, greift man eben zur Keule. Alles Werkzeuge. Mit dogmatischer Verteufelung kann ich nichts anfangen.

ciao, :blume: Delphinium
 
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Hallo,

ich würde sagen, dass in akuten Fällen - sofern alles andere nicht so schnell eingreifen könnte - die chemische Methode schon auch im Vorteil sein kann.

Jedoch liegt hier auch der Nutzen im Vordergrund, d. h. liegt es nur an der Zeit - Zeitraum bis eine Erkältung wieder abklingt - in welcher ich sofort wieder fit sein will oder ist es lebensgefährlich noch länger rumzuprobieren.

Wer immer schon beim kleinsten Wehwehchen etwas einnimmt, der wird bei größeren Sachen auch Größeres machen lassen und nicht lange warten, bis es evtl. von selbst wieder verheilt.

Welcher Arzt hat schon noch vertrauen in die Natur und das Immunsystem des Menschen? Der Arzt nimmt einen Patienten auf und trägt wohl für ihn die Verantwortung. Zumindest erkennt man dessen Hysterie meist dann, wenn es ums Impfen Neugeborener geht. Da soll doch so ein kleiner Körper mit einer 5-Fach-Impfung gleich mal von der Welt begrüßt werden.
Er könnte sich ja mit 3 Monaten schon mit dem Schlimmsten anstecken. Dabei leben wir nichtmal in Hungersnot oder im Kriegslager.
Also trete ich als Elternteil ein und nehme die Verantwortung dem Arzt ab, indem ich der Natur ihren Lauf lasse und dem Körper meines Kindes durchaus Kräfte zutraue.
Oder aber ich bin von der Meinung des Arztes abhängig und lass alles mit mir machen und meine Kinder bei Zeiten krank, beginnend mit Impfungen ohne Ende. Es wird wirklich immer heftiger. Und immer mehr soll in den kleinen Körper gepumpt werden. Die Hölle! Nicht nur für das Säugling, sondern auch für die Eltern, wenn es nach Impfungen reagiert und kränkelt. Da kommt keine Familie mal zur Ruhe ... *schrei*

Habe ich z. B. Hautkrebs (da würde ich nicht nur dem 1. Test trauen, sondern mindestens 3 Test vornehmen lassen) und dieser wird entfernt, danach noch 2 cm Haut um die Stelle herum weggeschnitten und untersucht, dann erhalte ich danach eine Diagnose. Sagen wir, in meinem Fall ist sie negativ. D. h. keine weiteren Krebszellen vorhanden.
Würde ich auf Anraten des behandelnden Arztes meine Lymphen nicht rausnehmen lassen und mir keine Chemo antun. Der könnte auf und nieder springen.
Jetzt würde ich einfach schaun, wie ich auf eine andere Art und Weise verhindern kann, dass der Krebs erneut ausbricht.
Denn so eine Chemo tut etwas mit mir. Wer kann mir garantieren, dass ich nach der Therapie für immer krebsfrei bleibe und es mir wirklich besser geht und wer, dass ich ohne Therapie nicht auch krebsfrei bleiben würde ...
So wäge ich ab, zwischen Nutzen und Risiko.
Wäre in dem weiteren Stück Haut auch Krebs diagnostiziert worden, so hätte ich evtl. anders entschieden, denn der Nutzen wäre dann tatsächlich gegeben.

Ich denke es liegt viel an dieser Entscheidung. Medikamente können helfen, aber sie haben auch Nebenwirkungen und sie können mir somit zudem schaden. Es gibt Methoden in der Schulmedizin, die ein Körper ganz gut wegstecken kann, aber wenn ich schon sterbenskrank bin, dann schwächt mich jede weitere Chemokeule ungemein. Wäre mir damit geholfen?

Es gibt durchaus Fälle, die sind schwer krank. Schleppen sich von Therapie zu Therapie und dann sterben sie doch nach zwei Jahren, weil der Körper so geschwächt ist. Ein einziges Leid.
Hätten sie in dieser Zeit Zeit gefunden, um den Rest ihres Lebens zu "genießen" und mit vielem in Ruhe abzuschließen, wäre die Lebensqualität weit besser gewesen. Manche leben sogar noch länger, als von Ärzten erwartet, wenn sie nicht an sich herum experimentieren lassen ...

Doch sei der Schulmedizin auch Dank zugesprochen, wenn sie so viele Menschen nach Unfällen wieder gut hinbekommen, sodass diese zurück in ihren Alltag können.
Es hat alles zwei Seiten und wer denken kann, der kann auch entscheiden, was er mit sich machen lässt und was nicht!
Wir sind mündig genug und als Eltern auch für unsere Kinder!

Grüße

Tarja
 
ja, das stimmt......

es gibt ja nicht nur die homöopathie, es gibt ja unzählige naturheilkundliche und energetische möglichkeiten.
leider gibt es auch auf dem gebiet viele dogmen, bzw. menschen, die dogmen erfinden. "nur meine methode und nichts anderes" ist etwas, was man leider oft hört.

ich bin der meinung, man sollte alle möglichkeiten, die man hat nutzen und verknüpfen, und auf allen ebenen und an allen ecken arbeiten.
viele methoden arbeiten anch demselben prinzip, haben aber doch eine etwas unterschiedliche zielrichtung und ebene, auf der sie ankommen.
ich schliesse nichts aus, alles was hilfreich sein kann, soll man nützen.....
ich finde es aber auch ganz wichtuig, dass man immer das umfeld mit einbezieht......
ohne EM kommt mir keiner davon...... ;)

Es ist ja interessant, dass ich in vielen Jahren des Irrens zu derselben Ansicht gekommen bin.

Und es ist halt wirklich so, dass man heutzutage, wenn man berufstätig ist, wegen Schmerzen und Krankheit nicht so leicht zu Hause bleiben kann ohne berufliche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Aus diesem Grund greift man zur Tablette. Schließlich soll der Schmerz so rasch wie möglich vertrieben werden um wieder voll leistungsfähig zu sein.

Ist man allerdings über 60 dann finde ich es angebracht endlich auf dem Gebiet der Gesundheit vorbeugend mit Naturheilmitteln zu arbeiten.

Kommt es aber zu besonderen Schmerzen, vor allem im Bauchraum, womöglich auch zu Koliken, die sich wiederholen, dann muss man ins Spital und sich eventuell einer Operation unterziehen, weil man in Lebensgefahr ist.

Danach sollte man sich die Gesundheit abermals mit natürlichen Mitteln aufbauen. Aber da hat man seine Schwierigkeiten, weil es ja nicht nur fraglich ist, ob das angepriesene Bio-Mittelchen nun wirklich die Wirkung hat, die ich mir verspreche, sondern noch zusätzlich zu einer finanziellen Frage werden kann. Diese Öle, Salben und Tees sind nämlich nicht billig und so mancher wird sich sagen, wozu zahle ich einen Krankenkassen-Beitrag. Auch sind sie meistens nicht approbiert.

Auch in einer Apotheke wird einem einiges eingeredet, das auch dementsprechend viel kostet und überhaupt keine Wirkung hat. Hier ist guter Rat teuer.

Ich habe eine gute Bekannte, die über eine serbische Ärztin, die angeblich Heilendes nach Großmutterrezepten mit ihrem Mann zusammen im eigenen Labor erzeugt und auch verkauft. Meine Bekannte hat diese Produkte ausprobiert. Sie war bei ihrer Ärztin voll des Lobes. Seither darf sie diese Produkte auch in Wien unter der Hand vertreiben. Es gibt allerdings noch keinen deutschen Text dazu. Doch ist er im Entstehen. Alles ist im Aufbau.

Ich hatte einige Beschwerden und habe mich einem gewissen Ölprodukt anvertraut, das man in und außen anwenden kann. Außerdem hat sie einen wunderbaren Entschlackungstee und noch viele andere Teesorten, wie einen Immunotee, der einem vor Grippe schützen soll. Und sie hat Salben die bei reumatischen Beschwerden und nach Unfällen, auch bei Venenleiden, hervorragend helfen sollen. Es gibt bereits einen ansehnlichen Kundenkreis.

Ich habe es gewagt und bin mit diesen Produkten bis jetzt sehr zufrieden. Allerdings sind sie nicht billig. Aber so lange man es sich leisten kann, sollte einem die Gesundheit das wert sein.

Jedenfalls habe ich mir bereits mit einem Bronchialtee im vergangenen Frühjahr einen hartnäckigen Husten mit starken Halsschmerzen und starker Heiserkeit in drei Tagen ausgeheilt. Allerdings hatte ich schon vorher mit heißen Halswickeln und Inhalationen mit Salbeitee dagegen angekämpft, was ich auch während der Teezeit weiter machte. Der Tee wurde erst deswegen so spät eingesetzt, weil ich nichts davon wusste. Besagte Dame war so lieb und brachte ihn mir sogar ins Haus.

In Wien ist jetzt Grippezeit. Ich bin nicht geimpft, trinke allerdings jeden Tag vor dem Frühstück meinen Immuno-Tee. Ich bin neugierig, ob ich ohne ärgere Krankheitssymptome durchkomme. Doch ich glaube daran, denn ich schlucke auch einmal täglich von dem Wunderöl. Bis jetzt fühle ich mich gut. Ich werde Euch noch berichten, falls ich nicht allzusehr abgelenkt bin. Doch wer interessiert ist, kann mich ja fragen.

Dazu möchte ich sagen, dass die Österreicher sehr skeptisch sind. Sie kaufen diese Dinge doch lieber in der Apotheke, was ich auch verstehen kann. Ich habe meiner Bekannten vertraut und bin sehr froh darüber, habe ich doch die besten Erfahrungen bis jetzt gemacht.

Wir sind aufgefordert ein gesundes Leben zu führen, wenn wir gesund durchaltern und nicht leiden wollen. Bedenken wir doch, dass sich die Lebenszeit verlängert hat und wir bereits die Möglichkeit haben, 100 Jahre alt zu werden. Doch das Alter ist nicht ohne Tücken und Vorbeugen ist besser als Heilen. Gewissen Leiden, die erst im Alter plötzlich auftreten, haben wir bereits in mittleren Jahren durch Unvernunft Vorschub geleistet.

Einmal müssen wir alle sterben, doch bis dorthin sollen wir uns des Lebens erfreuen können, indem wir uns in und durch unseren Körper wohl fühlen.
Ich glaube, dass dies erstrebenswert ist. Somit wünsche ich Euch

gute Gesundheit

eva07
 
ja, wer (od. was) heilt, hat recht.
Glaubst du etwa, man kenn einen Menschen heilen, indem man ihn mit Schmerzmitteln "vollpumpt"? Das hat nur zur folge, dass man die Symptome "zuschüttet" - das bringt uns eher zum Un-heil, nicht zum heilwerden....

Oh, ich bin ganz froh, daß es Schmerzmittel gibt. In meinen Augen ist es genauso blöd, moderne Pharmazeutika abzulehnen wie es blöd ist, alternative Heilmethoden abzulehnen. Beides total verquerte, intolerante und vor allem in höchstem Maße ineffektive Weltbilder.

ciao, :blume: Delphinium
 
Zunächst einmal Diana7 und Foris ist der Mensch, wie allen bekannt, an sich eine chemische Keule, besteht ja aus ca.70% Wasser (Wasserstoff und Sauerstoff) und anderen beinharten Chemkalien. Für Wachstum und Entwicklung benötigt er wiederum Elemente und Verbindungen, die Chemie aber auch zugleich Natur pur sind, weil ja alles in der Natur vorhanden ist, in unseren Nahrungsmitteln z.B.
Problematisch wirds, wenn man synthetisch hergestellte Stoffe einnimmt, egal ob in der Nahrung oder in Medikamenten. Jeder Organismus ist ist eine individuell funktionierende Stoffwechselfabrik. Folglich reagiert auch individuell auf Behandlung jedwaiger Art. Was für einen gut und richtig ist, muß bei anderem nicht funzen.

Interessanter ists, Vorstellung und Praxis verschiedener Heilmethoden Patientenberichte zuordnen.
 
Hallo,



ja, wer (od. was) heilt, hat recht.
Glaubst du etwa, man kenn einen Menschen heilen, indem man ihn mit Schmerzmitteln "vollpumpt"? Das hat nur zur folge, dass man die Symptome "zuschüttet" - das bringt uns eher zum Un-heil, nicht zum heilwerden....

lg, D

Erzähl das doch mal einem (chronisch oder unheilbar krankem) Schmerzpatienten.

Du polemisierst und polarisierst, ohne von der Materie überhaupt Ahnung zu haben.

Man kann übrigens auch mit falsch angewendeter „alternativer Naturmedizin“ Symptome wunderbar kaschieren und unterdrücken.

:teufel: :rolleyes:
 
Erzähl das doch mal einem (chronisch oder unheilbar krankem) Schmerzpatienten.

Du polemisierst und polarisierst, ohne von der Materie überhaupt Ahnung zu haben.

Man kann übrigens auch mit falsch angewendeter „alternativer Naturmedizin“ Symptome wunderbar kaschieren und unterdrücken.

:teufel: :rolleyes:

auch dir bin ich dankbar für deinen Beitrag :)

Woraus folgerst du dass ich von der Materie keine Ahnung habe?

Lg,

D
 
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