Ich verzweifle an den endlosen Assoziationsketten. Der Mann hatte viel im Kopf, aber gut schreiben konnte er nicht. Gerade jetzt wäre er wichtig, da mich Linda Falorios halbfertiges und schlecht strukturiertes "Shadow Tarot" schwer enttäuscht hat und ich die qlipothischen Tunnel komplett selbst erschließen muss. Ehe ich Blut dafür gebe, Thantifaxath zu öffnen, wüsste ich gerne etwas mehr darüber.
Naja, Grant ist eben Grant. Ich kenn auch "nur" 2 Bücher von ihm und zieh mir das davon raus, was MIR nützlich erscheint.
Manchmal isses zuviel Gehirne, ja...
Nie gehört. Ist es einen Versuch wert?
Keine Ahnung ob es Dir liegt...
Ich hatte ne sehr gute "Lehrerin" die über 3 Jahre in Indien gelernt hat, was die alten "Tantra mysterien" angeht, incl. Invokationen von Kali und allgemein tantrischer magie.
Für mich ist es lehrreich gewesen, und auch praktikabel. Allerdings nicht ganz einfach. Wenn Du all die Atemtechniken und das Energielevelarbeiten mit einbeziehst....
Auf den geht z.B. die grandiose Idee zurück, unliebsame Charaktereigenschaften zu Dämonen zu machen und dann mit ihnen zu buhlen. Hat vor gar nichts Respekt, der Junge. Ein Pirat der Magie.
Hmmmm, ich schau mal nach dem.
Als Pirat oder Anarchist der feinsten Sorte seh ich für mich immernoch Spare an. Auch wenn er vordergründig Künstler war, finde ich seine Herangehensweise der Magie ziemlich Profan, aber eben stimmig..
Bei Carroll stößt mir etwas sauer auf, dass er sich die Blöße gibt, seinem magischen Modell wissenschaftlichen Anspruch verleihen zu wollen, indem er die Quantenphysik entsprechend interpretiert. Für außerordentlich vernünftig halte ich hingegen den Gedanken, dass Paradigmen nicht absolute, sondern taktische Wahrheiten seien - wobei den, wie ich finde, viele Chaosmagier nicht zu Ende denken.
Carroll ist gut, muss man zugeben.
Dass er teils versuchte, wissenschaftliche Belege zu erbringen, naja, kann man nehemen wie man will.
Was die paradigmenauffassung angeht: Rupert X.... geht soweit dass er Paradigmen als Nutz-möglichkeiten sieht.
Es ist nichts festes, sondern nur Formlose Form. Ich weiss nicht mit welchen Worten ich es benennen soll.
In seinen Heften ist ein Paradigma etwas fluxes... Es sind variablen, die sogar innerhalb eines Paradigmas gewendet werden können.
Ich fand diesen Ansatz und die Überlegung dazu ziemlich bemerkenswert.
Ob es nun taktische Wahrheiten sind.... nunja, alles ist wahr, nichts ist real.... Aber alles ist erlaubt...