Akwaaba
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Klar. Aber, kein Wissenschaftler kann dieses Teilchen gezielt verwenden, um etwas zu verändern.
Ja, heute...🏁👀
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Klar. Aber, kein Wissenschaftler kann dieses Teilchen gezielt verwenden, um etwas zu verändern.
Und deshalb kam ein Journalist auf die Idee, dieses Teilchen Gottesteilchen zu nennen. Weil es so nah an einem Schöpfergott ist, wie das Universum sein kann.
Ursprünglich war der Neustart des Beschleunigers für Freitagmorgen um 9.30 Uhr vorgesehen. Die Ankündigung war seit ein paar Wochen auf dem Internetauftritt des Genfer Kernforschungszentrums auf einer Uhr auf die Sekunde genau abzulesen. Doch nur wenige Minuten vor dem genannten Termin wurde der Countdown ohne Angabe von Gründen unterbrochen. Der Start werde um einen Tag verschoben, hieß es auf der CERN Webseite lapidar. Angekündigter Termin für den Neustart: Samstag, 21. November 2009, 9.30 Uhr.
Doch dann wurde mitten in der Nacht der Termin plötzlich um 9 Stunden vorverlegt, ab 0.30 floss der erste Protonenstrahl. Offenbar gab es nur wenige Eingeweihte, denn einige der beteiligten Wissenschaftler wurden buchstäblich aus den Betten geholt, um die Nacht-und-Nebel-Aktion durchführen zu können.
Es stellt sich die Frage, welche Absicht sich hinter der Geheimniskrämerei verbirgt? Wollten die Verantwortlichen am CERN die Öffentlichkeit absichtlich nicht über den genauen Zeitpunkt informieren, um einen eventuellen Fehlstart besser vertuschen zu können? Da das CERN aufgrund einer ganzen Serie von Störfällen zuletzt immer tiefer in die negativen Schlagzeilen rutschte, setzt die Kommunikationsabteilung des CERN jetzt offenbar auf homöopathische Methoden der Pressearbeit. Erst vor zwei Wochen gab es einen peinlichen Störfall, bei dem möglicherweise ein Vogel ein Stück Baguette auf ungesicherte Strom führende Schienen der Außenanlage fallen ließ und die 3 Mrd. Euro teure Anlage vorübergehend wegen eines plötzlichen Temperaturanstiegs lahm legte.
Aufmerksame Beobachter hatten die plötzliche Temperaturerhöhung auf der Webseite des LHC bemerkt und beim CERN nachgefragt. Seitens der Pressestelle wurde mitgeteilt, dass es sich um Routinetests handele. Erst später verplapperte sich einer der beteiligten Techniker und berichtete wahrheitsgemäß, dass ein Stück Brot auf den Stromschienen einen Kurzschluss verursachte habe.
Das Higgs-Teilchen selbst kann allerdings gar nicht im eigentlichen Sinne entdeckt werden. Vielmehr können Forscher nur Spuren von Teilchen messen und sich dann darauf verständigen, ob es sich dabei um einen Nachweis für die Higgs-Existenz handelt.