Europas Schicksal hing des öfteren am seidenen Faden. Mal riss er, mal hielt er: die römische Hochkultur wich dem finsteren Mittelalter und es sollte eintausend Jahre dauern, bis sich Europa kulturell, wirtschaftlich und sozial wieder auf dem einstigen Niveau bewegte.
Um die Jahrtausendwende sah alles danach aus, als würde Europa von den islamischen Armeen überrannt: nichts und niemand konnte sich dem wütenden Morden fanatisierter Gotteskrieger entgegenstellen. Dies Schicksal konnte in höchster Not abgewendet werden durch die so oft harscher Kritik ausgesetzten Kreuzzüge. Hätte Papst Urban II nicht zu diesem Mittel der Verzweiflung gegriffen, wäre Konstantinopel womöglich nicht erst im 15. sondern schon im 12. Jahrhundert von den Moslems erobert worden. Der damit verbundene Machtzuwachs hätte wahrscheinlich die endgültige Niederlage des Abendlandes herbeigeführt: es hätte nie eine Reformation gegeben und auch keine Aufklärung. Das Christentum wäre schlicht und ergreifend vernichtet worden.
Ein letztes Mal sah sich Europa der islamischen Gefahr ausgesetzt, als türkische Truppen sich anschickten, Wien zu erobern, nachdem sie ganz Südosteuropa in die islamische Fremdherrschaft getrieben haben. Glücklicherweise war der türkische Heermeister ein Dummkopf, und nur diesem Umstand ist der Sieg des Christentums zu verdanken.
Dies läutete endgültig die Ära des Niedergangs der islamischen Welt ein. Dennoch gaben sich die Mudschaheddin nicht geschlagen. Sie führten den Dschihad in Form von Piraterie und Menschenhandel fort:
Während des 16. und 17. Jahrhunderts wurden genauso viele Europäer von den Berber-Seeräubern gefangen, verkauft und versklavt wie Westafrikaner gefangen und als Plantagensklaven von europäischen Sklavenhändlern nach Amerika verschleppt wurden. Nach einer methodischen Zählung von Robert Davis wurden zwischen einer und 1,25 Millionen weiße europäische Christen von den islamischen Berbern zwischen 1530 und 1780 versklavt.
Die Europäer unternahmen zunächst nichts - wie immer. Die Amerikaner hingegen schickten ihre junge Kriegsmarine in den Kampf und vernichteten die islamische Piratenbande. Ermutigt durch die demonstrierte Überlegenheit westlicher Technologie und Kriegsführung taten es ihnen sodann die Europäer gleich. Mit demselben Erfolg: der Sklavenhandel der Araber brach nahezu vollständig zusammen.
Die nächste Schicksalsstunde schlug dem Abendland bekanntermaßen im 20. Jahrhundert. Hätten die Amerikaner nicht in den zweiten Weltkrieg eingegriffen, hätten sie nicht die Russen mit Waffen und Munition beliefert, dann wäre dieser Krieg zu Gunsten der Achsenmächte ausgegangen.
Im sich anschließenden kalten Krieg waren es sicher nicht die 68er-Anti-Amerikaner, die den Warschauer Pakt von einem Angriff auf den freien Westen abhielten. Vor geraumer Zeit gerieten die Angriffspläne aus Warschau an die Öffentlichkeit: Atombombenagriffe auf Bremerhaven und Rotterdam waren geplant. Die Armeen des Ostblocks sollten binnen weniger Tage am Atlantik stehen. Wieso hat man diesen Angriffsplan nicht umgesetzt? Vielleicht, weil man die NATO-Strategie der "kontrollierten Eskalation" kannte?
Die USA haben Fehler gemacht, keine Frage. Allerdings haben die meisten anderen Länder viel schlimmere Fehler gemacht: die Islamisten wollten die Weltherrschaft, die Nazis wollten die Weltherrschaft, die Kommunisten wollten die Weltherrschaft. All diese erklärten Gegner der Menschenrechte und der Freiheit sind sie gescheitert an der zwar harten, aber stets der Freiheit verpflichteten Linie der Amerikaner. Und dafür bin ich den Amerikanern dankbar - offenbar im Gegensatz zu einigen meiner Landsleute.
die bloße hand eines islamischen terroristen....
...die high tech rakete eines amerikanischen piloten, der völlig anonym bleiben kann, und mutwillig einen anschlag verübt, in ein familienhaus mit einem terroristischen vater, einer mutter und kindern z.b.... kolateralschäden nennt man das...
Die "bloße Hand"? Wie kannst du so etwas sagen? Sie benutzen Raketen, Bomben, Gewehre, Flugzeuge und schneiden wehrlosen Menschen den Kopf ab. Sie ziehen los, um Amerikaner zu töten, "wo immer sie zu finden sind". Sie verfolgen bezüglich Israel nur ein Ziel: dessen vollständige Vernichtung. Und du wagst es, diese Massenmörder gleichzusetzen mit einem Mann, der als Präsident sein legitimes Recht auf Landesverteidigung in Anspruch nimmt?
Hat George W. Bush gefordert, alle Moslems müssten vernichtet werden? Hat er seinen Soldaten den Befehl erteilt, Zivilisten zu töten? Lässt er seine Widersacher öffentlich massakrieren? Natürlich ist es bitter, dass im Krieg Zivilisten sterben. Aber nach der Logik von euch Amerikahassern dürfte sich die freie Welt keiner, wirklich keiner noch so entsetzlichen Brutalität von Seiten seiner Gegner entgegenstellen - selbst wenn diese offen zugeben, dass es ihnen ausschließlich um die Ermordung von Zivilisten geht. Nicht die Amerikaner sind schuld an den zivilen Opfern, sondern die Islamisten, die diesen Krieg begonnen haben, die diesen Krieg den freien Nationen aufgezwungen haben, um vielleicht doch noch ihr 1400 Jahre altes Ziel, die ganze Welt dem Islam zu unterwerfen, zu erreichen.