Burnout - Folge versuchter Zwangsentfremdung von sich selbst ?

Burn Out droht innovativen Menschen, fleissigen Menschen, Menschen die verändern, verbessern wollen und vor allem daran glauben.....
und dieser Glaube ist so lange aufrecht bis zum bitteren Burn OUt.
Die meisten sind danach gebrochen....
Ich habe einen sehr guten Spruch:
Mitleid bekommt man geschenkt
Neid muss man sich hart erarbeiten....


hallo Silvermedi !

"und dieser glaube ist solange aufrecht bis zum bitteren burnout"..das macht mich grad sehr nachdenklich...
es ist richtig ich hab ideale..wie viele menschen..nur wenn man schon abstriche der abstriche der abstriche gemacht hat....irgendwo kommt der punkt....
ich habs jahrelang erleben dürfen was möglich ist....

...und jahrelang erleben müssen was nicht mehr möglich ist...jedenfalls nicht innerhalb solcher rahmenbedingungen....

ich hab erlebt der versuch mich zunehmend dran anzupassen macht mich fertig....

irgendwie klingt es fürmich als solle ich meine ideale aufgeben um aus dem ganzen rauszukommen ...nur damit würde ich mich aufgeben....oder hab mich durch den versuch ein stück zu weit aufgegeben..und nun fehlt mir der blick für alternativen
 
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Kann nicht viel zu dem Thema beitragen, nur soviel:
Burnout ist keine offizielle Krankheit, sondern wirklich nur ein Modebegriff. Tatsächlich handelt es sich um nichts anderes als um eine Form der Depression.
Da aber Depressionen gesellschaftlich immer noch arg stigmatisiert sind, benutzen viele Betroffene lieber das Wort Burnout.

wobei auch hier die stigmatisierungen bereits dasind: "die faulen leute"
 
Burn Out droht innovativen Menschen, fleissigen Menschen, Menschen die verändern, verbessern wollen und vor allem daran glauben.....
und dieser Glaube ist so lange aufrecht bis zum bitteren Burn OUt.
Die meisten sind danach gebrochen....
Ich habe einen sehr guten Spruch:
Mitleid bekommt man geschenkt
Neid muss man sich hart erarbeiten....


hallo Silvermedi !

"und dieser glaube ist solange aufrecht bis zum bitteren burnout"..das macht mich grad sehr nachdenklich...
es ist richtig ich hab ideale..wie viele menschen..nur wenn man schon abstriche der abstriche der abstriche gemacht hat....irgendwo kommt der punkt....
ich habs jahrelang erleben dürfen was möglich ist....

...und jahrelang erleben müssen was nicht mehr möglich ist...jedenfalls nicht innerhalb solcher rahmenbedingungen....

ich hab erlebt der versuch mich zunehmend dran anzupassen macht mich fertig....

irgendwie klingt es fürmich als solle ich meine ideale aufgeben um aus dem ganzen rauszukommen ...nur damit würde ich mich aufgeben....oder hab mich durch den versuch ein stück zu weit aufgegeben..und nun fehlt mir der blick für alternativen

nein - du sollst dich nicht aufgeben...aber alles andere zurück stecken und auf dich schauen...
du musst viel aufarbeiten und es ist gut das du dir Hilfe geholt hast....
was dir eine Therapie nicht geben kann - die Zeit heilt und hilft zu verstehen´...
denn bei Menschen die Ideale haben oder sagen wir mal "ihrer Zeit voraus sind" fehlt oft das Verständnis warum andere Menschen das nicht erkennen!!! ;)
du wirst mit der Zeit erkennen ob du deine Ideale aufgeben musst, oder einfach erkennst das es in dieser Zeit nicht möglich ist etwas oder das was du willst, umzusetzen aber das du sehr wohl recht hast und auch die richtige Sichtweise - nur die Zeit ist einfach nicht reif....
hast du das erkannt, hebt es dein Selbstwertgefühl und dir geht es besser...
momentan ist NICHT AUFGEBEN angesagt - aber DICH und nicht deine Ziele
Die leg mal auf die Seite und schau das du gesund wirst!:umarmen:
 
harald ich mag dir da insoferne zustimmen...ja, ich komm mit den ganzen spar-und kontrollneuerungen nicht zurecht...

..weil sie zunehmend bis in absurde ausmasse hinein die qualität der ich sag mal dienstleistung dem menschen gegenüber beschnitten haben....

es gibt dinge die sind wie germteig: entweder man macht einen und lässt ihn eine mindestzeit ruhen..oder man lässt es gleich weil er sonst "hocken bleibt".

es gibt dinge da ist nicht gleich alles sinnlos..dennoch schmerzt es zu sehn wo nun die prioritäten liegen

jedenfalls sehe ich es nicht als weg erneut einen platz mit aktuell ähnlichem umfeld/rahmenbedingungen zu suchen...


@Mondblumen

das helfersyndrom ist mir an sich bekannt und ich hab es meine pflicht gesehn auch das beleitend immer wieder zu hinterfragen.

dennoch stimme ich dir zu: am boden liegend muss man sich wieder neu orientieren, das eigene leben genauer betrachten..scheints ja so wie bisher nichtmehr weiterzugehn....

..noch fehlt mir die power neue wege zu sehn..betonung auf noch...hoff ich mal :)
 
wie du sagst Einzelkämpfer - das lässt ein Betrieb nicht zu!

Diese Betriebe gibts immer noch ;sind teilweise voll mit verstaubtem engstirnigen Gedankentum mit Stil K&K Hyrachiedenken gepaart mit §1 und §2 und nennen sich Staats oder Teilverstaatlichte Betriebe.Ich komme selbst aus so einem Internationalen Unternehmen wo mir auch in der Lehre das als Weis/Wahrheit verkauft wurde .........und so hab ich es auch an meine Lehrlinge und Untergebenen weitergegeben......als Stütze und zum Wohl des Unternehmens.Was ich da selbst gezüchtet habe ?......naja !!!!!

Ab dem Zeitpunkt wo das Ganze Team Lob und Anerkennung für geleistetes einstreift/bekommt .......Braucht man aber weniger Angst um seinen Sessel zu haben keine/weniger Ellbogentechnik anwenden Haß und Missgunst haben somit weniger Nährboden und viel viel weniger Hackeln werden/müssen fliegen oder einen selbst treffen.Somit halte ich letzteres für eine Möglichkeit um sich wöhler zu fühlen wo man sich dann nicht mit Wut /Haß / Angst etc selbst im Weg steht.Kommt halt immer sehr auf die Führungsetage drauf an welchen Stil sie vermitteln wollen und welche Auswüchse geduldet oder forsiert werden.
 
Diese Betriebe gibts immer noch ;sind teilweise voll mit verstaubtem engstirnigen Gedankentum mit Stil K&K Hyrachiedenken gepaart mit §1 und §2 und nennen sich Staats oder Teilverstaatlichte Betriebe.Ich komme selbst aus so einem Internationalen Unternehmen wo mir auch in der Lehre das als Weis/Wahrheit verkauft wurde .........und so hab ich es auch an meine Lehrlinge und Untergebenen weitergegeben......als Stütze und zum Wohl des Unternehmens.Was ich da selbst gezüchtet habe ?......naja !!!!!

Ab dem Zeitpunkt wo das Ganze Team Lob und Anerkennung für geleistetes einstreift/bekommt .......Braucht man aber weniger Angst um seinen Sessel zu haben keine/weniger Ellbogentechnik anwenden Haß und Missgunst haben somit weniger Nährboden und viel viel weniger Hackeln werden/müssen fliegen oder einen selbst treffen.Somit halte ich letzteres für eine Möglichkeit um sich wöhler zu fühlen wo man sich dann nicht mit Wut /Haß / Angst etc selbst im Weg steht.Kommt halt immer sehr auf die Führungsetage drauf an welchen Stil sie vermitteln wollen und welche Auswüchse geduldet oder forsiert werden.


Da bin ich voll auf deiner Seite
Da spielen aber leider viele Faktoren eine Rolle....
wie gross ist der Betrieb - je grösser umso mehr ist man auf die sich gebildete Unternehmenskultur angewiesen ..... und dann kommt es in der Unternehmenskultur auf den Ebenen an - mittlere Management - obere Maneagmentebene...
 
Da bin ich voll auf deiner Seite
Da spielen aber leider viele Faktoren eine Rolle....
wie gross ist der Betrieb - je grösser umso mehr ist man auf die sich gebildete Unternehmenskultur angewiesen ..... und dann kommt es in der Unternehmenskultur auf den Ebenen an - mittlere Management - obere Maneagmentebene...

Vergleichs mit Liebe,Parnerschaft etc.......es gibt für nichts ne Garantie.....aber man kann daran arbeiten ! :D
 
Vergleichs mit Liebe,Parnerschaft etc.......es gibt für nichts ne Garantie.....aber man kann daran arbeiten ! :D

Und genau das immer noch daran arbeiten, kann zu Burnout führen bzw. es verstärken.
Wenns der falsche Typ/Arbeitsumfeld is, man das im Grunde genau weiß und sich nur selbst nicht eingestehen will. Ein "Nein"/ein Schlussstrich ist da ein "Ja" zu sich selbst.
 
das schwierige bei dem thema das ich anspreche..wenn der staat sowohl geld gibt oder auch nicht...und somit auch die auflagen bestimmt.

was da genau passiert ist wo ich zuletzt war weiss ich nicht...denn ich habe lange in solchen bereichen gearbeitet ..auch dort jahrelang..und noch niemals so ein gehässiges arbeitsklima erlebt wie die letzten drei jahre.

auch kein solches konkurrenzdenken...ich war eher davon ausgegangen dass kollegen solidarisch zueinander stehn....was auch viele jahre lang so war....daher habe ich lange nicht bemerkt was da mit dem mobbing abläuft, denn mit so unfairen hinterhältigkeiten hätte ich einfach nicht gerechnet..und auch niemals in diesen ausmassen.

das begann allerdings bereits bevor die chefetage wechselte..von coachend gemeinschaftlich zu hirarchisch

wir waren an die 12 leute an diesem standpunkt und nach mir sind noch 4 andre ins burnout gefallen.

jedenfalls betreffen diese absurden auflagen derzeit nicht nur diese einrichtung sondern alle ähnlichen....mehr als 50 % an zeit oder mehr werden bereits für aufzeichnungen und nachweise benötigt..dazu kommen nötige besprechungen und schulungen...den rest der zeit hat man für das wofür man eigentlich angestellt wurde....wobei hier die menschenzahlen als zu erreichendes ziel verdoppelt wurden.

leider gehts hier nicht um dinge sondern um menschen....

da diese veränderungen weitreichend sind ...nun es macht die orientierung wie weiter nicht unbedingt einfacher.
 
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wobei auch hier die stigmatisierungen bereits dasind: "die faulen leute"

Finde ich nicht. Ganz im Gegenteil. Burnout klingt doch viel eher nach:
sich durch zu viel Engagement "zu Tode" gearbeitet haben
Nach einem Leistungsmenschen halt.

Und Fleiß und hohe Leistungsbereitschaft, auch auf Kosten der Gesundheit, wird in unserer Gesellschaft sehr akzeptiert und geschätzt.
 
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