Burn out

Hallo,

ich verfolge die Diskussion nun schon länger und mir fällt etwas auf:
- auf alle Verbesserungsvorschläge, Tipps, Adressen etc. hast Du immer eine Erklärung parat, warum dies oder jenes nicht klappt bzw. klappen kann. Und alle möglichen Leute vom Sachwalter angefangen sind böse????


Aber will partout nicht ins Spital, naja, ist ständig im Spital also kein Wunder.

Was jetzt - ist eh ständig im Spital?????? Bist Du dort für die Pflege zuständig????

Bitte sei mir nicht böse - aber entweder verdrehst Du die Tatsachen oder Du fühlst Dich in der "Opferrolle" wohl....

Querina
 
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Hallo,

ich verfolge die Diskussion nun schon länger und mir fällt etwas auf:
- auf alle Verbesserungsvorschläge, Tipps, Adressen etc. hast Du immer eine Erklärung parat, warum dies oder jenes nicht klappt bzw. klappen kann. Und alle möglichen Leute vom Sachwalter angefangen sind böse????




Was jetzt - ist eh ständig im Spital?????? Bist Du dort für die Pflege zuständig????

Bitte sei mir nicht böse - aber entweder verdrehst Du die Tatsachen oder Du fühlst Dich in der "Opferrolle" wohl....

Querina

Und?
Hast du dich extra neu angemeldet um mir das zu schreiben?
Ja, recht hast du Querina, du kennst zwar nicht mal die genauen Umstände, da ich hier nicht alles schreibe, aber wird schon so sein, dass ich alles verdrehe und die Märtyrerin spielen möchte.
Du hasts voll erfasst!
Geh am Besten in den Thread "Angebote" und biete deine hellseherischen Fähigkeiten an.
 
Des weiteren liebe Querina:
Zähle mal auf "alle möglichen Tips und Adressen"
Ich könnte dir dann aufzählen, wo ich schon war, und mit wem ich mich schon in Kontakt gesetzt habe, welches bis jetzt keinerlei Hilfe brachte.

Zähle mal auf "alle möglichen Leute die ich als böse" tituliere.


Wie weit kennst du dich denn aus mit Sachwalterschaftsproblematiken?
Scheinbar so in etwa null bis nichts, wenn du nicht verstehst, dass der Sachverwalter der einzige ist, der die Fäden in der Hand hat bei einer besachwalteten Person, und man als Angehörige sich mitunter sogar STRAFBAR machen kann, wenn man gegen den Willen des Sachwalters verschiedenste Dinge organisiert oder macht.

Die Person war in den letzten Monaten oft im Spital, angefangen von etlichen ambulanten Terminen, bis hin auch zu stationären, bei letzteren ich sie meißt hinbringe-abhole, und so ziemlich jeden Tag für einige Std. besuchen ging.


Also nochmal meine Frage.
Hast du dich extra hier neu angemeldet, um mir deinen tollen Beitrag hier reinzudrücken, und zu beschuldigen anstelle vorher nachzufragen?
 
Um Deine Fragen zu beantworten:
1. Nein, ich habe mich nicht extra für Dich angemeldet.
2. Ich kenn mich gut aus mit Sachwalterschaftsthemen.

Beschuldigt hab ich Dich übrigens auch nicht. Scheinbar fühlst Du Dich aber schuldig? Sicherlich ist mein Eintrag provokant, das ist keine Frage. Aber wenn man seine Probleme in einem öffentlichem Forum diskutiert, muss man auch damit rechnen, dass so etwas passiert. Und da ich mich mit diesem Thema tatsächlich auch auskenne, weiß ich, dass es auch Menschen gibt die zwar alles lang und breit diskutieren und sich über ihre Situation beschweren (was ich auch durchaus verstehen kann), aber niemals wirklich Hilfe in Anspruch nehmen (aus welchen Gründen auch immer).

Wie dem auch sei - ich denke, wenn Dein Leidensdruck groß genug ist, wirst Du an Deiner Situation auch etwas ändern. Scheinbar ist es aber noch nicht soweit.

Das ist meine Meinung zu Deinen Beiträgen. Und auch wenn Du das vielleicht nicht glauben kannst - ich bin nicht ohne Mitgefühl für Dich. Ich wünsche Dir wirklich von ganzem Herzen dass Deine Situation sich zum Besten wendet. Aber Du wirst was dafür tun müssen.

GrüßeQuerina
 
Um Deine Fragen zu beantworten:
1. Nein, ich habe mich nicht extra für Dich angemeldet.
2. Ich kenn mich gut aus mit Sachwalterschaftsthemen.

Beschuldigt hab ich Dich übrigens auch nicht. Scheinbar fühlst Du Dich aber schuldig? Sicherlich ist mein Eintrag provokant, das ist keine Frage. Aber wenn man seine Probleme in einem öffentlichem Forum diskutiert, muss man auch damit rechnen, dass so etwas passiert. Und da ich mich mit diesem Thema tatsächlich auch auskenne, weiß ich, dass es auch Menschen gibt die zwar alles lang und breit diskutieren und sich über ihre Situation beschweren (was ich auch durchaus verstehen kann), aber niemals wirklich Hilfe in Anspruch nehmen (aus welchen Gründen auch immer).

Wie dem auch sei - ich denke, wenn Dein Leidensdruck groß genug ist, wirst Du an Deiner Situation auch etwas ändern. Scheinbar ist es aber noch nicht soweit.

Das ist meine Meinung zu Deinen Beiträgen. Und auch wenn Du das vielleicht nicht glauben kannst - ich bin nicht ohne Mitgefühl für Dich. Ich wünsche Dir wirklich von ganzem Herzen dass Deine Situation sich zum Besten wendet. Aber Du wirst was dafür tun müssen.

GrüßeQuerina

Außer dass du schreibst, dass du deine Ziegen melkst, und mich hier anklagst, hast du in disem Forum aber noch nicht wirklich was geschrieben.
Beides gehört nicht wirklich zur Esoterik. Lustig...

Du hast meine Frage nicht beantwortet.
WAS soll ich tun?
Du kennst dich ja so gut aus....
 
Schau, dass Du hier Deine Probleme diskutierst, gehört ja genaugenommen auch nicht zur Esoterik. Und das ich erst ein paar Beiträge geschrieben habe liegt einfach daran, dass ich erst seit kurzem dabei bin. Was ist daran lustig?
Du braucht nicht so aggressiv zu sein - ich will Dir nichts Böses.

Um Deine Frage zu beantworten:
ich war in einer ähnlichen Situation, wie Du. Auch ich meinte dass es ohne mich nicht geht. Denn wenn ich nicht dafür sorge dass dies und das gemacht wird, was dann.
Wenn Du dann aber gesundheitlich am Boden bist (und das ist bei einem Burn out ja der Fall), dann kommt früher oder später der Punkt an dem Du WIRKLICH NICHTS MEHR TUN KANNST weil Du dann vielleicht der Pflegefall bist!

Und jetzt denk darüber nach: WER wird auf die Person schauen, wenn Du nicht mehr kannst?

Wie gesagt, ich war in einer sehr ähnlichen Situation. Und bei genau diesem Gedankengang erkannte ich, dass es auch ohne mich geht wenn es sein muss. Ich habe mich allerdings dazu entschlossen nicht so lange weiterzumachen bis ich wirklich am Ende bin - und siehe da: es fanden sich plötzlich doch Lösungen, ich musste einfach nur LOSLASSEN!
Noch etwas ganz Wichtiges: ich kann (und will) Dir nicht sagen was DU tun sollst -das kannst/darfst/solltest Du selbst entscheiden.

Liebe Grüße
Querina
 
Schau, dass Du hier Deine Probleme diskutierst, gehört ja genaugenommen auch nicht zur Esoterik. Und das ich erst ein paar Beiträge geschrieben habe liegt einfach daran, dass ich erst seit kurzem dabei bin. Was ist daran lustig?
Du braucht nicht so aggressiv zu sein - ich will Dir nichts Böses.

Um Deine Frage zu beantworten:
ich war in einer ähnlichen Situation, wie Du. Auch ich meinte dass es ohne mich nicht geht. Denn wenn ich nicht dafür sorge dass dies und das gemacht wird, was dann.
Wenn Du dann aber gesundheitlich am Boden bist (und das ist bei einem Burn out ja der Fall), dann kommt früher oder später der Punkt an dem Du WIRKLICH NICHTS MEHR TUN KANNST weil Du dann vielleicht der Pflegefall bist!

Und jetzt denk darüber nach: WER wird auf die Person schauen, wenn Du nicht mehr kannst?

Wie gesagt, ich war in einer sehr ähnlichen Situation. Und bei genau diesem Gedankengang erkannte ich, dass es auch ohne mich geht wenn es sein muss. Ich habe mich allerdings dazu entschlossen nicht so lange weiterzumachen bis ich wirklich am Ende bin - und siehe da: es fanden sich plötzlich doch Lösungen, ich musste einfach nur LOSLASSEN!
Noch etwas ganz Wichtiges: ich kann (und will) Dir nicht sagen was DU tun sollst -das kannst/darfst/solltest Du selbst entscheiden.

Liebe Grüße
Querina

Du hast vergessen zu gucken wie lange ich hier angemeldet bin, und wieviele Beiträge ich hier schrieb.
Ich habe mich hier wegen des Esoterikthemas hier anfangs angemeldet, nicht wegen eines Psychologie Threads....deshalb finde ich deine Neuanmeldung hier etwas komisch.

Erzähl dann mal deine Situation ein bißchen, damit ich sehe ob sie wirklich so ähnlich ist.
Hat deine Person auch von sich selber aus nichts gegessen und getrunken sondern nur im Bett gelegen und geschlafen, weil sie medikamentös derart niedergestreckt war?

Deinen Rat hier habe ich übrigens sogar einmal befolgt, anfangs, ich "machte" nichts, da mir das auch dazumal jeder riet.
Der Enderfolg war, dass die Person umkippte, weil Elektrolytmangel und Flüssigkeitsmangel und sie dann eine Woche im Spital lag.

Soll ich nochmal loslassen und warten was passiert?
Hast du das so gemacht?
Bist du die Person jetzt los?
 
Loslassen heißt nicht "Nichtsmachen"!

Zu meiner Situation - ich bin jetzt nicht mehr in der Situation, weil ich mir Hilfe von außen geholt habe. Die Person ist gestorben, das war für mich, unter anderem, eine Erleichterung.
Ich möchte diese Jahre nicht nochmal erleben, weiß aber, dass es für mich schlussendlich gut war diese Situation zu erleben und daraus zu lernen.

Hol Dir Hilfe! Ruf beim Krisendienst an, geh zu einer Lebensberatungsstelle, etc.
Ich weiß, dass Du dort Hilfe bekommen kannst, soferne Du das willst.

Liebe Grüße
Querina
 
Loslassen heißt nicht "Nichtsmachen"!

Zu meiner Situation - ich bin jetzt nicht mehr in der Situation, weil ich mir Hilfe von außen geholt habe. Die Person ist gestorben, das war für mich, unter anderem, eine Erleichterung.
Ich möchte diese Jahre nicht nochmal erleben, weiß aber, dass es für mich schlussendlich gut war diese Situation zu erleben und daraus zu lernen.

Hol Dir Hilfe! Ruf beim Krisendienst an, geh zu einer Lebensberatungsstelle, etc.
Ich weiß, dass Du dort Hilfe bekommen kannst, soferne Du das willst.

Liebe Grüße
Querina


Krisendienst? Lebensberatungsstelle?
Ich kenne in Österreich nur die Kummernummer....(??)
Dort anrufen, und dann weitermachen wie bisher?
Hat dir der Krisendienst geholfen?
Wie hat dir der Krisendienst geholfen? Durch gutes Zureden und Zuhören?

Ich bin bereits bei einer Stelle, die krankheitsbedingt genau für Angehörige wie mich hier ist, da reden wir immer schön, alle 2-3 Wochen mal für eine Stunde.
Leider ändert das an der Situation daheim auch nichts.

Ich würde hier nicht schreiben, und sagen ich weiß nicht weiter, wenn ich nicht schon so einiges probiert hätte und auch noch mache, was mich aber bis jetzt um nichts weitergebracht hat.
 
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Hat deine Person auch von sich selber aus nichts gegessen und getrunken sondern nur im Bett gelegen und geschlafen, weil sie medikamentös derart niedergestreckt war?

Ehrlich gesagt entsteht bei mir immer mehr der Eindruck, dass du dir selbst einen kleinen Teil der Probleme schaffst.
Ich habe selbst auch eine krebskranke Pflegeperson bis zu ihrem Tod gepflegt und mich hier beim Lesen schon gewundert, wie deine Pflegeperson noch so tätig sein kann, dass du sie rund um die Uhr betreuen musst?
Wenn der Krebs dieses Stadium erreicht hat, erhält der Patient u.a. Morphium und schläft viel, was du ja nun auch bestätigst.
Essen kann der Krebspatient in diesem Stadium sowieso kaum noch, weil er auch nicht viel Essen verträgt. Ich habe 4 Mahlzeiten gereicht und nur EINE Mittagsmahlzeit gekocht und akzeptiert, dass sie nur wenige Häppchen essen KANN. Jedes mehr an Nahrung hätte sie nicht vertragen.
Die letzten 2 Wochen war sie zu Hause dann am Tropf.

Einerseits sagst du nun, sie ist inzwischen bettlägerig, andererseits wehrst du dich dagegen, wenn jemand sagt, sie stirbt bald.
Nach allem was du schreibst, wirst du aber nicht umhin kommen, zu akzeptieren, dass es eines „nahen?“ Tages soweit sein wird.
Ich habe das Gefühl, dass du „verzweifelt“ versuchst, diese Person möglichst lange am Leben zu erhalten, was ich einerseits verstehen kann.
Was aber ist mit ihr?
Will SIE überhaupt so noch möglichst lange leben und leiden?

Manchmal müssen wir Abschied nehmen, so schwer es uns auch fällt.
Meine hat die Chemo abgebrochen, weil sie nicht mehr wollte. Dieses Hinauszögern ihres „Leidens“ wollte sie nicht. Ich habe diese Entscheidung akzeptieren müssen und habe es auch getan, egal, ob sie für mich richtig war oder nicht.

Wenn du vielleicht mal innehältst und ganz ehrlich versuchst zu schauen, wo steht diese Person, wo stehst du, wo gehen wir hin, könntest du evtl. den Teufelskreis des Burn-Out durchbrechen. Aber Ehrlichkeit ist unabdingbar.

Auch ich möchte ebenso wie Querina betonen, dass ich dir nichts Böses will, auch wenn du es sicherlich erstmal so auffassen wirst,
sondern ich versuche ernsthaft, dir zu helfen.
Du hast mein volles Mitgefühl, ich weiß, wie schwer dieses Abschiednehmen, Loslassen und Pflegen bis zum Tod ist.

Ich wünsche dir von ganzen Herzen viel Kraft und alles Liebe

Birgit
 
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