Burn out

hallo,

und was ist mit einer Hauskrankenpflege, die dich entlasten könnte?

alles liebe Freija
 
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Hallo Joyeux,

warum kann man die Person nicht in ein Pflegeheim geben? Es ist doch Pflegegeld da, somit könnte auch der Aufenthalt dort finanziert werden. Wenn die Person so stark pflegebedürftig ist, dann wirds doch sicher genug Pflegegeld geben, da dann die Stufe ja höher ist.

LG Kessy
 
@ Freja

Es gibt eine Pflege die täglich (also nur unter der Woche) vorbeikommt zur Mittagszeit.
Gerechnet wird hier eine Std., wovon eine viertel Std. Wegzeit ist.
Meißt rennt das so ab...die kommt daher, macht irgendein Essen warm, stellt es ihr vor, bleibt ne halbe-dreiviertel Std. da.
Es werden ein paar Bissen gegessen, und und sie geht wieder...
Die paar Bissen sind nicht genug, getrunken wird gar nichts, animiert dazu auch nicht, na wie auch, in der kurzen Zeit geht sich nichts aus...
Es müssten mind. 2 Std. sein, damit ich wenigstens irgendwie eine Entlastung sehen könnte, aber so bleibt das ständige Animieren trotzdem wieder mir über.

Ich habe versucht, andere Optionen zu finden, zB ein Tageszentrum 2x die Woche, welches auch schon früher besucht wurde, und aufgrund einer weiteren schweren Krankheitsdiagnose und Spitalsaufenthalt vorher abgesagt wurde.
Das wurde mir von dem Betreuungsverein zunichte gemacht, mit der sagenhaften (und nicht wahren Begründung) es würde sowieso bald zu Ende gehen mit der Person, (!!!) sie ist bettlägrig, kann nicht hinfahren usw....
Die Aktion war eine reine Zufleissaktion, das würde mich 2 x die Woche etwas entlasten, aber da ich mich vorher mit der Betreuung anlegte, machen die nun was sie können zu Fleiss...

@ Kessy

Sorry aber Pflegeheim kommt net in Frage.
Ich könnte zuerst mal kein Familienmitglied einfach so in ein Pflegeheim zum vegetieren abschieben, sofern es noch irgendwie anders geht, und es würde anders gehen.
Die Lebensqualität in einem Pflegeheim kennen wir glaub ich alle, und sofern das geht, sollte man sowas imho schon vermeiden....
Es müsste ein anderer Betreuungsverein her, es könnte eine längere Hauskrankenpflege bestellt werden, etliche Organisationen die man einschalten könnte. Tageszentrum, Besuchsdienste etc....
Es funktioniert aber nicht, da sich der Sachverwalter quer stellt.

Ich bin ja schließlich da zum tun und machen, und wofür dann noch für andere Organisationen Geld ausgeben. :(
 
Hallo,
ist ja eine ganz schlimme Sache und Belastung für dich. Sag, gibt es keine anderen Familienangehörige mehr, die sich die Arbeit mit dir teilen könnten oder ihr euch in Sachen anderer Pflegeorganisation zusammentut? Auch dein eigener Arzt könnte vielleicht helfen, es ist ja keinem gedient, wenn du auch noch vollständig zusammen brichst.
 
@ Sternenatemzug

Macht nix.

Ja genau das habe ich versucht, es klappt nicht.
Die Person hat einen Sachverwalter; der die momentane Betreuung, die sich um nichts kümmert, organisierte; und mit dem ist nicht zu reden.
Weder über einen Betreuerwechsel; den lehnt er aus welchen Gründen auch immer strikt ab; noch über zusätzliche Betreuung.
Ich schrieb ihm letzte Woche eine Mail dass ich diese Woche tageweise nicht da sein werde, und er sich um eine Pflege kümmern soll, die 3 x täglich kommt, Medikamente verabreicht, und eine Betreuung die er organisieren sollte um zum Essen + Trinken zu animieren, da es ansonsten nicht klappt, es kam nicht mal ein "muh" zurück.

Der Mensch weiß genau dass ich nicht einfach gehe, also lässt er den Dingen einfach freien Lauf.
Pflegegeld hat er beantragt, allerdings sehe ich selber, ich bin Angehörige, keinen Cent davon, geschweige denn für ordentliche Betreuung ausgegeben....das Geld wird gehortet, denn je mehr Geld der am Jahresende hier ist, desto mehr "Provision" kann der sich davon einstreichen...

Ich bin schon zu etlichen Stellen hingegangen, keiner fühlt sich zuständig, keiner kann was machen.

Zum Bezirksgericht gehen und die Missstände melden wird auch nicht so reibungslos funktionieren, weil ich mich in der Vergangenheit, und besonders in der letzten Zeit sehr mit dem Sachverwalter und auch dem Betreuungsverein angelegt habe, und ich es letztendlich dann so sein wird, dass von diesen 2 Seiten alles verdreht werden würde, wie es nur geht, und ich am Ende wieder als Dumme da stehe....

Was soll ich denn tun? Einfach gehen und warten bis die Person nach 2 Tagen nichts Trinken/Essen/Medikamente zusammenbricht?
Das kann ich auch nicht.

Für solche Leute gibts sicher irgendeine Stelle, wo man das melden kann. Und wenn niemand zuständig ist, frag mal direkt beim Gericht an, wie es da aussieht. Im Endeffekt ist es der Job eines Pflegers einer pflegebedürftigen Person zu helfen - tut er das nicht kann das Folgen für ihn haben, bis zu ner Gerichtsverhandlung über Totschlag (gute Frage warum, aber anscheinend fällts in diesen Bereich rein) usw. - und der organisierte Typ steckt dann auch drin... nur wenn die 2 sich gegenseitig helfen kanns nicht legal sein... unlauterer Wettbewerb glaub ist das, was die 2 da machen, wenn ich mich nicht wirklich täusche? o_O
 
Sorry aber Pflegeheim kommt net in Frage.
Ich könnte zuerst mal kein Familienmitglied einfach so in ein Pflegeheim zum vegetieren abschieben, sofern es noch irgendwie anders geht, und es würde anders gehen.
Die Lebensqualität in einem Pflegeheim kennen wir glaub ich alle, und sofern das geht, sollte man sowas imho schon vermeiden....
Es müsste ein anderer Betreuungsverein her, es könnte eine längere Hauskrankenpflege bestellt werden, etliche Organisationen die man einschalten könnte. Tageszentrum, Besuchsdienste etc....
Es funktioniert aber nicht, da sich der Sachverwalter quer stellt.

Ich bin ja schließlich da zum tun und machen, und wofür dann noch für andere Organisationen Geld ausgeben. :(

Warum lässt du dir nicht die sachwalterschaft überweisen? Dann hättest du das in der Hand. Wenn es ein Familienmitglied ist dürfte das ja nicht allzuschwer sein. Sollte der bisherige Sachwalter auch Familienmitglied sein dann solltest du da vl mal ein klärendes Gespräch mit ihm führen das es nicht geht das du die ganze arbeit machst und er/sie sich nur querstellt...
 
Hallo,
ist ja eine ganz schlimme Sache und Belastung für dich. Sag, gibt es keine anderen Familienangehörige mehr, die sich die Arbeit mit dir teilen könnten oder ihr euch in Sachen anderer Pflegeorganisation zusammentut? Auch dein eigener Arzt könnte vielleicht helfen, es ist ja keinem gedient, wenn du auch noch vollständig zusammen brichst.


Hi,

nein ich bin allein, es gibt ansonsten keine Familienangehörigen mehr.
Bei meinem Arzt war ich auch schon, der hat sowieso alles getan um mir zu helfen.
Aber das is net viel, solange sich die Situation drumherum nicht ändert.
 
Warum lässt du dir nicht die sachwalterschaft überweisen? Dann hättest du das in der Hand. Wenn es ein Familienmitglied ist dürfte das ja nicht allzuschwer sein. Sollte der bisherige Sachwalter auch Familienmitglied sein dann solltest du da vl mal ein klärendes Gespräch mit ihm führen das es nicht geht das du die ganze arbeit machst und er/sie sich nur querstellt...

Weil das nicht funktionieren wird.
Der Sachwalter und der Betreuungsverein werden sich in der Sache gegenseitig so unterstützen, und etliche Dinge gegen mich vorbringen dass das nicht durchgehen wird.
Das hat der Sachwalter sogar schon durch die Blume telefonisch durchblicken lassen....
Des weiteren, ich hab schon ein Burn out, ich möchte mich gar nicht auch um die finanziellen Dinge kümmern müssen, komme ansonsten ja nie raus aus diesem Kreis....
Evtl. dachte ich mir, dass ich die Sachwalterschaft auf einen Rechtsanwalt übertragen lasse (der momentane Sachwalter ist einer vom Verein für Sachwalterschaft von der Stadt Wien)
Da gibts allerdings das Problem, dass Rechtsanwälte Sachwalterschaften größtenteils dann übernehmen, wenn der Klient rechtliche Probleme hat.
Also ob das durchgeht, weiß ich auch nicht.
 
Für solche Leute gibts sicher irgendeine Stelle, wo man das melden kann. Und wenn niemand zuständig ist, frag mal direkt beim Gericht an, wie es da aussieht. Im Endeffekt ist es der Job eines Pflegers einer pflegebedürftigen Person zu helfen - tut er das nicht kann das Folgen für ihn haben, bis zu ner Gerichtsverhandlung über Totschlag (gute Frage warum, aber anscheinend fällts in diesen Bereich rein) usw. - und der organisierte Typ steckt dann auch drin... nur wenn die 2 sich gegenseitig helfen kanns nicht legal sein... unlauterer Wettbewerb glaub ist das, was die 2 da machen, wenn ich mich nicht wirklich täusche? o_O


Ja, recht hast du.
Bis jetzt habe ich die zuständige Stelle allerdings noch nicht gefunden.
Das Gericht ist noch das einzige was überigbleibt....
Ja, es ist der Job eines Pflegers zu helfen.
Die Person wäre vor einigen Monaten fast gestorben, weil eine Armthrombose "dezent" von den Betreuern übersehen wurde, (obwohl die angeschwollen Hand und Arm eigentlich nicht zu übersehen waren) und erst als ich darauf bestand (und als das nicht funktionierte, denn "ICH HABE KEINE ZEIT HEUTE, ICH HABE AUCH NOCH ANDERE KUNDEN" (bekam ich zu hören) fuchsteufelswild wurde....) dass man mit ihr und der eingezogenen E-Card sofort zum Arzt fährt, wurde das gemacht.
Der Arzt überwies sofort ins Spital, wo dann auch eine Lungenembolie (die ja unbehandelt zum Tod führt) festgestellt wurde.
Hätt ich da nichts gemacht, wär sie heute nicht mehr.
Bei diesem "Pflegepersonal" trau ich mich nicht mal wegzugehen, weil denen alles egal ist...
Und stimmt, der Sachwalter weiß auch davon, und von etlichen anderen Dingen auch, aber Wechsel? Na kommt nicht in Frage, die unterstützen sich gegenseitig...

Ich kann nicht gehen, und wenn ich bleibe, kann ich mich in kürzester Zeit selber ins Spital einweisen lassen, Nerven kaputt. :((((
 
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Ja, recht hast du.
Bis jetzt habe ich die zuständige Stelle allerdings noch nicht gefunden.
Das Gericht ist noch das einzige was überigbleibt....
Ja, es ist der Job eines Pflegers zu helfen.
Die Person wäre vor einigen Monaten fast gestorben, weil eine Armthrombose "dezent" von den Betreuern übersehen wurde, (obwohl die angeschwollen Hand und Arm eigentlich nicht zu übersehen waren) und erst als ich darauf bestand (und als das nicht funktionierte, denn "ICH HABE KEINE ZEIT HEUTE, ICH HABE AUCH NOCH ANDERE KUNDEN" (bekam ich zu hören) fuchsteufelswild wurde....) dass man mit ihr und der eingezogenen E-Card sofort zum Arzt fährt, wurde das gemacht.
Der Arzt überwies sofort ins Spital, wo dann auch eine Lungenembolie (die ja unbehandelt zum Tod führt) festgestellt wurde.
Hätt ich da nichts gemacht, wär sie heute nicht mehr.
Bei diesem "Pflegepersonal" trau ich mich nicht mal wegzugehen, weil denen alles egal ist...
Und stimmt, der Sachwalter weiß auch davon, und von etlichen anderen Dingen auch, aber Wechsel? Na kommt nicht in Frage, die unterstützen sich gegenseitig...

Ich kann nicht gehen, und wenn ich bleibe, kann ich mich in kürzester Zeit selber ins Spital einweisen lassen, Nerven kaputt. :((((

Bin zwar gerade betrunken, aber die beste Möglichkeit wäre meiner halbwegs noch nüchternen Meinung nach, das direkt im Krankenhaus zu besprechen? Eventuell (boah 3x korrigiert, bis ich das wort hinbekommen hab ^^) wärs ne Möglichkeit. Ich mein, das kanns echt nicht sein und solche Leute als "Pflegepersonal" einzustufen ist echt ne Frechheit - da musste ich als Rettungssanitäter in Ausbildung mehr machen als die... :/
 
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