Bundesverfassungsgericht urteilt (26.02.20): Aktive Sterbehilfe, ja oder nein?

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Wurde ja auch Zeit.
Allerdings gibt es immer noch strenge Voraussetzungen, über die wieder der Staat fremdbestimmt.
 
Dafür Geld zu nehmen, hiesse aber, das es nicht für jeden wäre, sondern nur für den der Geld hat
Ich bin jedenfslls für Begleitenden Suizid durch Ärzte.
Dafür sollte kein Geld genommen werden
Dafür könnte man ja Stiftungen gründen, für Bedürftige.
Ärzte nehmen aber generell auch Geld, für ihre Arbeit.
 
Dem Gesetzgeber ist da noch ein Spielraum an Möglichkeiten wie Beratungspflicht etc. gegeben. Dennoch ein Schritt in die richtige Richtung.

Habe es jetzt erst ausführlicher lesen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich an all dem irritiert, ist die "geschäftsmäßige" Durchführung bzw. das Angebot.

Fast so, als ob da ein neuer Markt entstehen wird *grusel
 
Im artikel wird als beispiel ein sterbenskranker angeführt - beschränkt sich die lockerung des gesetzes auf solche fälle? Wird ja schwer anzunehmen sein wenn man es nicht mit einer meute von lebensfrohen selbstmördern die sich noch einmal das paradies auf erden gönnen zu tun haben will.
 
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Was mich an all dem irritiert, ist die "geschäftsmäßige" Durchführung bzw. das Angebot.

Fast so, als ob da ein neuer Markt entstehen wird *grusel

vor allem weil dann alle Leute von umliegenden Ländern anreisen um die Sterbehilfe anzunehmen, in der Schweiz gibt es Exit schon länger, aber es ist nur für Schweizer.
 
Dafür Geld zu nehmen, hiesse aber, das es nicht für jeden wäre, sondern nur für den der Geld hat
Ich bin jedenfslls für Begleitenden Suizid durch Ärzte.
Dafür sollte kein Geld genommen werden
Ich vermute, dass sich kaum Ärzte finden werden, die sich für die Suizid-Begleitung zur Verfügung stellen. Ärzte sind doch an den hippokratischen Eid gebunden?
In Krankenhäusern wird eh täglich beim sterben geholfen. Das habe ich selbst bei Mutter und den Schwiegereltern erlebt. Nachdem man Abschied genommen hatte, wurde der Tropf aufgedreht und 30 min. später wars vorbei. Das war zwar kein selbstbestimmtes Sterben aber eine Erlösung für die Leidenden.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Urteil, aber ein bischen stört mich, dass die Politik hier jetzt wieder mitzureden hat, denn bisher wurde das selbstbestimmte Sterben von Gesundheitsminister Spahn igoniert und verhindert.
Jeder Mensch sollte das Recht und auch die Möglichkeit für ein sebstbestimmtes Sterben haben.
Was mich an all dem irritiert, ist die "geschäftsmäßige" Durchführung bzw. das Angebot.

Fast so, als ob da ein neuer Markt entstehen wird *grusel

Das ist doch schon heute so. Wer das nötige Kleingeld hatte, fuhr in die Schweiz.
Es wird sich hier sicher ein Sterbehilfe-Markt etablieren, aber solange selbstbestimmtes Sterben, auch ohne diese Vereine möglich ist, sehe ich keine Probleme, wenn beides nebeneinander existiert.
 
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vor allem weil dann alle Leute von umliegenden Ländern anreisen um die Sterbehilfe anzunehmen, in der Schweiz gibt es Exit schon länger, aber es ist nur für Schweizer.
Die Sterbehilfe in der Schweiz war nicht nur für Schweizer. Ich weiß von einer unheilbaren schwerkranken Frau, auf unserer Straße, dass sie von ihrem Bruder in die Schweiz zum Suizid gebracht wurde.
Der örtliche katholische Pfarrer weigerte sich später die Frau auf dem Dorffriedhof zu bestatten. Sie wurde dann im Nachbardorf bestattet, wo der Pfarrer nicht so vernagelt war.
 
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