Das Problem ist, wie Du ganz richtig schreibst, nicht auf die Arge beschränkt. Du hast ÜBERALL machtgeile Flachpfeifen und gute Leute. Schon 1969 erschien "Das Peter-Prinzip", das ganz klar sagt: In einer Hierarchie neigt jeder Beschäftigte dazu, bis zu seiner Stufe der Unfähigkeit aufzusteigen.Daß der Mensch nicht selten machtgeil ist, wissen wir doch. Und das lässt sich dort gut ausleben, wenn man am Knopf sitzt. Zumal wenn die Haltung ohnehin die ist, daß man es nur mit Sozialschmarotzern zu tun hat, die ohnehin nur besch..... wollen.
Um es mal auf den Punkt zu bringen. Es sind nicht die hervorzuheben, die sich korrekt verhalten. Selbst wenn das 90 % sind, ist das deren Job!!!! Aber selbst wenn "nur" 1 - 10% Willkür betrieben wird - sind es meiner Ansicht nach - 1 - 10% zuviel!
Und ich fürchte leider, daß es wesentlich mehr als 1 % ist, wenn man mal das Ohr am Puls der Zeit hat.
Und natürlich neigen schwache, unsichere Menschen, dene man Macht gibt, eher dazu ihre Macht zu missbrauchen. Eine Lösung kann nur in noch dezidierteren Methoden der Personalauswahl liegen, damit solche Menschen nicht mehr an die entsprechenden Hebel kommen. Ich glaube allerdings nicht, dass eine Null-Fehlerquote wirklich erreichbar ist.
Bei der Arge kommt noch hinzu, dass die Jobs schlecht bezahlt und aufgrund der geplanten Umstrukturierung wackelig sind. Das wirkt sich auf die Qualität der Interessenten aus, die dort arbeiten wollen. Und die anderen sind auch nicht so motiviert wie es wünschenswert wäre. Aber dann können Sie die Arbeitssuchenden auch schlecht ermutigen und ihnen Perspektiven aufzeigen. Da beißt sich die Katze also in den Schwanz.