Bundespräsidentenwahl 2016 Österreich

diese hoffnung habe ich nicht.
aber - ich würde mich in diesem fall sehr gerne täuschen.

Meine Wahl ist er auch nicht. Aber wenn die einzige Alternativmöglichkeit in einem BP besteht, der seine Meinung je nach Belieben ändert, der "United States von Europe" anstrebt................ Das wirkt für mich als Gegenargument einfach schwerer.
 
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Ich kann mich noch an die säuerliche Angelobung erinnern. Klestil musste, ob er wollte oder nicht.
Und wahrscheinlich wird VdB auch müssen, sollte es einmal so weit sein.

Aber trotzdem ist seine Äußerung nicht einfach hinnehmbar.
Eigentlich sagt er damit, dass ihn der Wählerwille einen feuchten Dreck kümmert. Und so etwas geht gar nicht! Bei solchen Aussagen fällt die Maske....und was sich da gezeigt hat, hat mir nicht gefallen.
Nun, die Sache mit dem Wählerwillen sehe ich jetzt nicht so dramatisch, zumal es ja bei Wahlen keine absoluten Mehrheiten mehr gibt.
Wenn eine Partei 30% bekommt, ist es viel....da sind aber immer noch 70% anderer Meinung, von daher kann man nicht von Wählerwillen sprechen.
Natürlich ist es begrüßenswert, wenn die stimmenstärkste Partei in die Regierung kommt, aber festgeschrieben steht das nirgends.
Man kann ebenso der Ansicht sein, ein Zusammenschluss aller übrigen Parteien, die miteinander 70 % bekommen haben, sei der Wählerwille.
 
ja da muss ich dir zustimmen, ich kann mich noch gut erinnern, wie sie damals gegen die Flüchtlinge waren.
Und ich finde es jetzt auch eigenartig, das ich einen Menschen wie Hofer der als Präsident Parteienlos sein muss, für seine Geradlinigkeit und fürs Volk spricht und sagt ich will eine Abstimmung abgelehnt wird und jemand der die Bevölkerung ausschließen will als den richtigen Mann halten, als sehr nachdenklich.

Naja, ist ja auch sehr einfach, eben mal die Nazi-Zeit hervorzuholen und eben mal alle über einen Kamm zu scheren. Völlig ohne Vorurteile, sondern mit tiefstem Verständnis und Wissen, nicht nur für die Vergangenheit, sondern - noch wichtiger - auch für die Zukunft; versteht sich. :ironie:
Kirtagswahrsagerei par excellence.
 
Zuletzt bearbeitet:
liest du aus der kristallkugel?

:sneaky: Mein Bauchgefühl ist meine Kugel.

Es ist ein Unterschied, ob ein - selbst für FPÖ Wähler - relativ unbekannter Kandidat zu einer BP Wahl antritt oder ein Strache als Kanzlerkandidat.
Ein BP hat auf zwar auf dem Papier viel Macht, in der Praxis relativiert sich das jedoch. Wichtige Entscheidungen werden von der Regierung getroffen. Ich glaube, Hofer würde sein Amt aktiver gestalten als unser Bundesheinzi, aber trotzdem noch zurückhaltend genug dass er nicht negativ auffällt.

Hingegen Strache als Kanzler selbst bei eingefleischten FPÖ Wählern ein bisserl Bauchweh verursacht.
 
Er hat gesagt, er würde es in keinem Fall unterschreiben, somit erübrigt sich die Volksabstimmung ohnehin.
Was allerdings rechtlich auch umstritten sein dürfte, da es für TTIP eine parlamentarische Abstimmung (aller 28 EU-Staaten) geben muss und sich im Falle einer Befürwortung ein Präsident nicht über einen parlamentarischen Beschluss hinwegsetzen kann.
Aber so wie es jetzt ausschaut, wird es TTIP so schnell eh nicht geben und die EU in der jetzigen Form mMn auch nicht mehr lange.

Und im nächsten (oder übernächsten) Satz hat er gesagt..... vorläufig. Nachtigall, ick hör dir trapsen. Und ehrlich gesagt, ich würde mich nicht immer nur auf die anderen verlassen, schon gar nicht bei einem so wichtigen Thema.
 
schau dir Niessl an, der hat selbst gesagt, er hätte sich nicht vorstellen können, dass er so gut mit der FPÖ zusammenarbeiten kann, auch wenn sie in manchen Dinge anderer Meinung sind finden sie schnell für beide Seiten eine Einigung, ohne viel Streiterei. Dasselbe sagt auch die ÖVP mit FPÖ in den jeweiligen Bundesländern.
Entschuldigung wenn ich mich wiederhole, wenn es um die Regierung geht würde ich mir einen zusammenschluß der SPÖ und FPÖ wünschen, weißt du was ich meine, etwas links und etwas rechts sollten sich in der Mitte treffen.
Und es müsste endlich aufhören, dass nur die eigene Meinung die richtige ist, vielleicht ist genau die Mitte das richtige. Und ja ich würde mir Hofer wünschen, weil er die Regierung etwas durcheinanderschmeißt und die beiden wissen, jetzt müssen sie etwas tun, wird es VdB wird sich nichts ändern, weil diese drei Parteien bei den Abstimmungen immer der gleichen Meinung sind.
Ich will keine rechtsradikale Regierung sondern eine Mischung, ich glaube nur dann wird sich wieder etwas bewegen, und man muss schon etwas ehrlich sein, sie hat wirklich nicht viel zustande gebracht.
Und Österreich geht es überhaupt nicht gut, schau es dir an, es werden immer mehr arbeitslose, es gibt viele halbtagsjob aber keine ganzteigsjob. Viele arbeitslosen jugendliche.

Schau ich bin ein realistischer Mensch und weiß dass sich alle anderen Parteien zusammenschließen und ihren Wählern sagen, lieber VdB als Hofer. Und das zeigt mir nur, dass sie Angst haben, dass er vielleicht zeigen kann das er wirklich etwas bewegt, dass er vielleicht zeigt, dass er gar nicht so rechts ist, wie man den Menschen weiß machen will. Welche Argumente haben sie dann 2018 noch.
Und deshalb zeigt sich VdB auch schon so siegessicher, denn die Grüne Parteichefin hat ja schon angedeutet das die anderen wähler jetzt VdB wählen, weil sie dazu aufgefordert werden. Also was wird passieren, die SPÖ- Wähler, wählen VdB usw. usw.
Naja was solls, bleiben wir einfach in dieser Tretmühle.
ich halte durchaus auch etwas von aufmischung - ich bezweifle nur sehr, dass eine partei, die mit rechtspopulistischen parolen wirbt, die aufmischung besonders positiv färbt.
bloß weil es die partei der 'weisen' bislang nicht gibt, kann und will ich nicht einen aufmischer wählen, der meinen prinzipien der weltoffenheit diametral entgegensteht.
 
schau dir Niessl an, der hat selbst gesagt, er hätte sich nicht vorstellen können, dass er so gut mit der FPÖ zusammenarbeiten kann, auch wenn sie in manchen Dinge anderer Meinung sind finden sie schnell für beide Seiten eine Einigung, ohne viel Streiterei. Dasselbe sagt auch die ÖVP mit FPÖ in den jeweiligen Bundesländern.
Entschuldigung wenn ich mich wiederhole, wenn es um die Regierung geht würde ich mir einen zusammenschluß der SPÖ und FPÖ wünschen, weißt du was ich meine, etwas links und etwas rechts sollten sich in der Mitte treffen.
Und es müsste endlich aufhören, dass nur die eigene Meinung die richtige ist, vielleicht ist genau die Mitte das richtige. Und ja ich würde mir Hofer wünschen, weil er die Regierung etwas durcheinanderschmeißt und die beiden wissen, jetzt müssen sie etwas tun, wird es VdB wird sich nichts ändern, weil diese drei Parteien bei den Abstimmungen immer der gleichen Meinung sind.
Ich will keine rechtsradikale Regierung sondern eine Mischung, ich glaube nur dann wird sich wieder etwas bewegen, und man muss schon etwas ehrlich sein, sie hat wirklich nicht viel zustande gebracht.
Und Österreich geht es überhaupt nicht gut, schau es dir an, es werden immer mehr arbeitslose, es gibt viele halbtagsjob aber keine ganzteigsjob. Viele arbeitslosen jugendliche.

Schau ich bin ein realistischer Mensch und weiß dass sich alle anderen Parteien zusammenschließen und ihren Wählern sagen, lieber VdB als Hofer. Und das zeigt mir nur, dass sie Angst haben, dass er vielleicht zeigen kann das er wirklich etwas bewegt, dass er vielleicht zeigt, dass er gar nicht so rechts ist, wie man den Menschen weiß machen will. Welche Argumente haben sie dann 2018 noch.
Und deshalb zeigt sich VdB auch schon so siegessicher, denn die Grüne Parteichefin hat ja schon angedeutet das die anderen wähler jetzt VdB wählen, weil sie dazu aufgefordert werden. Also was wird passieren, die SPÖ- Wähler, wählen VdB usw. usw.
Naja was solls, bleiben wir einfach in dieser Tretmühle.

Das glaube ich nicht, dass es auf Dauer so sein wird. Momentan noch windet sich die SPÖ-Spitze, der Faymann hängt sich an jeden seidenen Faden, den er irgendwie zu fassen kriegen kann, aber das wird auf Dauer nicht halten. Die Zeichen stehen auf Veränderung, und davon sind auch Politiker betroffen.
 
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Nun, die Sache mit dem Wählerwillen sehe ich jetzt nicht so dramatisch, zumal es ja bei Wahlen keine absoluten Mehrheiten mehr gibt.
Wenn eine Partei 30% bekommt, ist es viel....da sind aber immer noch 70% anderer Meinung, von daher kann man nicht von Wählerwillen sprechen.
Natürlich ist es begrüßenswert, wenn die stimmenstärkste Partei in die Regierung kommt, aber festgeschrieben steht das nirgends.
Man kann ebenso der Ansicht sein, ein Zusammenschluss aller übrigen Parteien, die miteinander 70 % bekommen haben, sei der Wählerwille.


Er kann nicht von vorneherein sagen, dass er eine Regierung mit FPÖ Beteiligung nicht angeloben würde, unabhängig davon, wie hoch der Wähleranteil für die FPÖ ist.
Nur um diese Aussage geht es mir.
 
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