Bundeslade: Fakt & Fiktion

Historisch wäre so eine Bundesladen als Holzkasten vollkommen unbedeutend. Mag es auch irgendwo soetwas gegeben haben, so ist das für die Welt nicht weiter wichtig. Es war mal, ist weit weg und was hat das mit einem selbst zu tun? Gar nichts.

Die Bundeslade als Begriff des Ewigen, befreit vom Äußeren (und damit Historischen) besitzt eine "heilige Kraft". Davon wissen aber weder die "Zauberer und Magier" was - weil die im Grunde des Herzens den Kern des Heiligen nie begriffen haben. Magier und Zauberer, in welcher Zeit auch immer, sind die, die ihr Goldenes Kalb gebaut haben.

Für die Welt mag es schon unbedeutend sein, aber für die Israeliten eben nicht. Wie Shimon schon richtig bemerkte, erschließt sich die tatsächliche Bedeutung der Bundeslade für einen Christen nur sehr schwer. Es hat deshalb schon seinen Grund, warum bei Moses über Seiten ausführlich auf die Beschaffenheit der Bundeslade eingegangen wird. Wenn dem so währe, wie du sagst, hätte man sich einfach mit einem Kästchen begnügt. Ich weiß auch nicht ob man von einer Lade mit 130x80x80cm noch von einem Kästchen sprechen kann. Eine solche deraillierte Beschreibung macht doch für ein symbolisches Kästchen keinen Sinn.

Aus dieser Passage deines Beitrages spricht auch der Christ, der den ultimativen Anspruch auf das Seelenheil erhebt. Spiritualität ist keine Erfindung der Christen und gerade im Zauber liegt heilige Kraft, der man sich schon lange vor Adam, Noah, Christus und Papst Benedikt bewusst war. Es bleibt dann auch noch die Frage, wer wohl das größte Goldene Kalb errichtet hat.

Merlin :zauberer2
 
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Hallo DruideMerlin!

Was meinst du damit?




Ich meine, wenn eine verheiratete Frau mit Kindern einen Sohn von einem anderen Mann bekam, und sich diese Zeichen bemerkbar machten, dann konnte es schon der Fall sein, dass sie sich zu einem solchen ungewöhnlichen befreienden Schritt entschlossen hatte, es möge ein Gott von dem es keine genaue Vorstellung oder Beschreibung gegeben hatte, hier ein “Machtwort sprechen“ und entscheiden, ob es auf der reichen ägyptischen Seite, oder auf dem armen hebräischen Ufer stranden sollte, dieses Kind.

Wenn hier die rasch fließenden und damit frischen Gewässer auf der ägyptischen Seite zu finden waren, nun das konnte man vielleicht als Zufall bezeichnen, oder als eine Handlungsweise sehen, wo die Mutter den Knaben untergebracht haben wollte.

Die mit den Noah-Erzählungen gleiche Vorgeschichte konnte sehr wahrscheinlich aus dem babylonischen Raum als Ergänzung zur eigenen Religion mitgenommen worden sein.

Die Anwendung selbst und das vorbestimmte Ergebnis in der Strömung war in ihrer Situation eine nur logische Entwicklung.

So ähnlich kennen wir es etwa auch aus der Urteilssprechung von Salomon.

Aber auch eine andere Systematik ließe sich da herauslesen:
Bei Moses wird das Verlassen und Verstoßen durch die leibliche Mutter charakterisiert,
und es folgt bei ihm eine NTE mit Verknüpfung an einen weiblichen Körper.
Zum Vergleich findet beim Nazaräner eine Abweisung durch den leiblichen Vater statt,
und ein sich später ereignende NTE mit Verknüpfung an einen männlichen Körper ist die Folge.
Im Falle des Knabens im ersten Lebensjahr ist die unmittelbare und direkte Orientierung wesentlich, aber in den späteren Lebensjahren bei einem Nazaräner da wird es mit 29 Lebensjahren eine Folgeentwicklung gewesen sein, mit der Hinwendung zu einem sprechenden Ersatzvater, der ausführlich mit Stammbaum dokumentiert worden ist.

So oder so eine einseitige Fixierung aus einem Mangel heraus.

Andere Beispiele, etwa Jesaja, berichten von dieser Problematik wenig.
Auch beim „Lehrer der Gerechtigkeit“ ist das nicht der Fall. Zu dem noch gesagt werden sollte, zu diesem ursprünglichen Johannes dem Täufer, dass er von der überquellenden Wundertätigkeit gar nicht profitieren konnte, weil er doch bereits knappe 200 Jahre davor gewirkt hatte und unmittelbaren Messiashoffnungen nachgegangen ist. Aber genau so ist es in der Bibel beschrieben, die Messiaserwartungen wurden hervorgehoben, und eine mögliche Wunderheilung wurde gar nicht angedeutet – war er doch im Himmel der Geringste, eine der als unmittelbar und als neu bezeichneten Seelen.

Ebenso steht dann dieses „Vater und Mutter verlassen“
und sich an andere Personen orientieren in einem ganz anderem Lichte da.

Also, es ging das Kamel „Arche“ durch das Nadelöhr „Kästchen“ und ist als „Bundeslade“ herausgekommen.
Daraus konnte man allerlei nützliche Gesetze gestalten.
Wobei der Umstand der Lade zwar zu beachten gewesen ist,
aber nicht selbst als Gesetz gegolten hatte.

Ich will es vielleicht so sagen, wenn wir ein sterbliches Jenseits für denkbar halten,
und nach dem großen Verlust des eigenen Körpers, da wird die Notwendigkeit der Erhaltung des restlich verbliebenen Daseins schnell bewusst. Eine Handlungsweise und ein Verhalten wie es jemand der an der Existenzgrundlage stets genagt hatte, bestens kennt. Eine solche Seele braucht nur einfach im gleichen Trott weiter zu vegetieren.

Wesentlich spannender und interessanter ist das bei einem in Wohlstand lebenden Reichen. Der die Nähe des Verlustes und des Todes nicht so kennt. Zwar hat auch er einen herben Abgang nach dem Tode ohne Körper zu erfahren, aber sein Empfinden im Reichtum ist ein anderes, um sich sofort an die neuen Gesetzmäßigkeiten anzugleichen.

Die geistige Entwicklung von Moses mit seinen „Kästchen“ ist dagegen ein Klacks.




und ein :weihna1
 
Welche Sprache meinst du denn? Erinnere dich nochmals an die ganze Geschichte um das Goldene Kalb, den Gesetzestafeln und der Bundeslade. Nachdem Moses die Tafeln Gottes zerstört hatte, erhielt er von Gott den Auftrag diese neu zu schreiben. Diese 2. Auflage wurde dann in der Bundeslade umhergetragen, damit das Volk sie sehen sollte.

Bis zu Moses gab es neben dem monotheistischen Gott unter den Israeliten noch weiter Götter, welche verehrt wurden, so auch das Goldene Kalb. Diese Gottheit verkörperte den Mondgott Sin und stammte ursprünglich aus Mesopotamien. Da die Gesetzestafeln mit dem Finger Gottes auf Stein geschrieben worden sein sollen, wird auch klar, warum Moses diese Tafeln "neu" auflegen musste.

Gerade dieser Punkt ist das Indiz, dass die Geschichte einen realen Hintergrund hatte. Hier wird dann auch der Zweck und die Symbolik der Bundeslade deutlich, denn damit wurde der Zusammenschluss der israelitischen Stämme zu einem Volk unter einem gemeinsamen Glauben, praktisch und symbolisch vollzogen.

Das ist dann auch der Grund für die Verehrung und der großen Bedeutung der Bundeslade für das jüdische Volk. Darin liegen dann auch die eigentlichen magischen Kräfte und der Zauber, der die Stämme Israels bis zum heutigen Tag zusammenhält.

Wie man auch heute noch Pergament das Pergament der Thora nicht berühren darf, um es nicht zu beschmutzen und damit auch entweiht, sollte auch die Bundeslade nicht berührt werden. Im 2. Samuel 6 geht es um die Mißachtung der Bundeslade durch die Philister, in der besagten Passage mit Usa, soll die ursprüngliche Göttlichkeit der Bundeslade symbolisch wieder hergestellt werden. Es wird deshalb im Bibeltext nur kurz auf die Bestrafung und den Tod Usas eingegangen. Klar, dass da mancher mehr hineinlegen möchte, als gemeint ist:

Zitat: "(6) Und als sie zur Tenne Nakons kamen, da langte Ussa nach der Lade Gottes und faßte sie an, denn die Rinder hatten sich losgerissen. (7) Da entbrannte der Zorn Jehovas wider Usa, und Gott schlug ihn daselbst wegen des Vergehens; und er starb daselbst bei der Lade Gottes."


Merlin :zauberer2

die ganzen Geschichten die man nachlesen kann in den Mosesbüchern haben keinen 100% realen Hintergrund.sie mögen in Teilen der Realität entsprechen,viele Aspekte wurden aber verändert im Sinne der damals neu auftretenden Religion.dies wurde sicherlich nicht mit der Absicht getan die Menschen zu belügen,sondern im Gegenteil,sie dem Bewusstsein der Mehrheit der Menschen damals anzupassen damit sie es verstehen konnten.im Islamthread sprach ich ja davon daß jede neu auftretende Religion in ihrem Bewusstseinsverständnis für die Menschen rückläufig ist.mit dem Auszug Moses und seines Volkes aus Ägypten endete eine Epoche,und eine neue begann.die Epoche (die wirkliche spirituelle Hochzeit) der Ägypter mit ihren Pharaonen und Hohepriestern ging als Moses aus Ägypten zog schon zu Ende.
was glaubst du womit Moses das Meer geteilt hat? mit einem Holzknüppel?
oder mit Hilfe eines dem Volk Israel wohlgesonnenen monothoistischen Gottes?
nein,er tat es mit dem was wir heute als Bundeslade bezeichnen.es war ein sehr machtvolles Instrument,welches in seinem Besitz war.(deshalb wird es auch heute noch wie damals gesucht,wenn die Suchenden auch garnichtmal bewusst sind was sie wirklich suchen,unbewusst spüren sie aber daß die Bundeslade ihnen sehr viel Macht gibt,und deshalb wird danach gesucht)
zu Zeiten als Moses aus Ägypten zog,waren die Mächtigen wie Pharo und Hohepriester schon lange keine Eingweihten mehr,die mächtige Bundeslade aber lag in Händen von unterpreviligierten Priestern welche in der Mystik und Wissen Eingeweihte waren.und da Moses einer von ihnen war,schließlich baut sich auf Ihm eine neue Religion auf,gaben sie ihm die Bundeslade mit,da die Bundes-Lade im Ägypten jender Zeit nicht mehr sicher war vor falschen Händen.
man muß bedenken daß Moses ja alleine auf dem Berg war,und als er nach langer Zeit zurückkam betete sein Volk inzwischen das "Goldene Kalb" was sinnbildlich für den Mammon steht an.da erkannte Moses daß er keinen wirllichen Stellvertreter hat dem er hätte die mächtige Bundes-Lade weiter geben konnte,und es blieb ihm nichts anderes übrig als die Bundes-Lade zu vernichten.er erkannte daß sein Volk,wenn es nur 40 Tage mal ohne ihn ist anfängt den Götzen des Mammon (Goldenes Kalb) anzubeten,und die mächtige Bundes-Lade in den Händen seines Volkes Israel fatal wäre.und so mußte Moses auch seines eigen Willen wegen die Bundes-Lade vernichten.

später hat man dann daraus die Geschichten (Märchen) um die Gesetzestafeln gemacht.diese Gesetzestafeln hat es nie gegeben.denn es gibt keinen Gott der Gesetze mit seinem Finger in Steintafeln schreibt.denn das ist Humbug und Aberglaube.durch dieses Denken enstanden die Bücher Moses,welche nicht zu 100% der Realität entsprechen.

Gruß,
Chako
 
Das "Goldene Kalb" ist ein Ersatz und im Sinne des Mondes - also ein Abglanz (also "Silber"). Das Goldene Kalb steht also für die Götze, wenn der Mensch meint es selber machen zu können. Aaron steht im Menschen für das, was "nicht abwarten kann" bis Gott den Weg in einen findet. Der Mensch kennt Mose nicht mehr, weiß nicht was er bedeutet und was er bringt, und baut so eine Hülle für etwas, was ihm das Ewige jetzt sofort hierher bringen soll.

Mose hat nicht die Bundeslade zerstört, welch hahnebüchender Unsinn. Richtig ist, das Mose und die Bundeslade in einem direkten Bezug stehen.

Die Bundeslade ist kein Kästchen, sondern die Innere Kontaktstelle des Menschen - eine Art Bezug zur Ewigkeit im Sinne des Heiligen.

Als die Bundeslade transportiert wird, droht sie zu verrutschen und die Menschen legen Hand an, um das Verrutschen zu verhindern. Das "erzürnt" Gott. Gott weiß was passiert und der Mensch meint eingreifen zu müssen; das zeigt, das der Mensch im Kern immer mit dem Glauben an Gott "hadert". Stets fühlt sich der Mensch aufgefordert eingreifen und mitmachen zu müssen. Dabei benötigt er nur dein Einen Reinen Bezugspunkt zum Ewigen - um damit alle Türen in einem geöffnet zu haben; um so die "Bundeslade" als "ewigen Weg" in sich zu "transportieren".
Sie ist eine Art Kontaktpunkt, über den sich hier in der Welt all das für den Menschen gebirt, was ihn "in einer kommenden Zeit erlöst".


Historisch wäre so eine Bundesladen als Holzkasten vollkommen unbedeutend. Mag es auch irgendwo soetwas gegeben haben, so ist das für die Welt nicht weiter wichtig. Es war mal, ist weit weg und was hat das mit einem selbst zu tun? Gar nichts. Die Bundeslade als Begriff des Ewigen, befreit vom Äußeren (und damit Historischen) besitzt eine "heilige Kraft". Davon wissen aber weder die "Zauberer und Magier" was - weil die im Grunde des Herzens den Kern des Heiligen nie begriffen haben. Magier und Zauberer, in welcher Zeit auch immer, sind die, die ihr Goldenes Kalb gebaut haben.

vg

B

Werter Brotherhood...
Danke ...
der Punkt , " des Entwickelns und die ständige Achtsamkeit nicht selbst einzugreifen" also kein "Ego" (unbalancierter Wille) auszuleben ...
damit kann ich was anfangen ...

das kommt mir auch als Erklärung zur Bundeslade sehr schlüssig vor ...
Danke für diesen Gedanken ...
mfg die Fee:)
 
... die ganzen Geschichten die man nachlesen kann in den Mosesbüchern haben keinen 100% realen Hintergrund.sie mögen in Teilen der Realität entsprechen,viele Aspekte wurden aber verändert im Sinne der damals neu auftretenden Religion.dies wurde sicherlich nicht mit der Absicht getan die Menschen zu belügen,sondern im Gegenteil,sie dem Bewusstsein der Mehrheit der Menschen damals anzupassen damit sie es verstehen konnten.

Um es einmal deutlich zu machen, der Zweck der Bibel ist nicht historische Ereignisse zu dokumentieren, sondern die Werte eines Glaubens zu vermitteln. Der historische Hintergrund dient hier nur als Konstrukt, um dieses Ziel in eine Erzählung einbinden zu können.

Die Historie kommt also nur ins Spiel, wenn reale Ereignisse in Zusammenhang mit dem Glauben stehen oder Dinge erklärt werden sollen, die in einem chronologischen Verhältnis zu sehen sind. Zudem soll mit der Einbindung realer Ereignisse die Glaubwürdigkeit der Bibel unterstrichen werden.

Eine Religion entsteht nicht aus dem luftlehren Raum, sondern ist das Produkt eines Paradigmas der Menschen. Du könntest also Recht haben, aber der Glaube der Juden an einen monotheistischen Gott bestand in seinen Grundzügen schon vor Moses. Grund für die Erhebung dieses Glaubens als alleinige Religion dürfte wohl in der Staatsgründung liegen. Mit dem gemeinsamen Glauben sollten auch die Stämme verbunden werden.

... was glaubst du womit Moses das Meer geteilt hat? mit einem Holzknüppel?
oder mit Hilfe eines dem Volk Israel wohlgesonnenen monothoistischen Gottes?
nein,er tat es mit dem was wir heute als Bundeslade bezeichnen.es war ein sehr machtvolles Instrument,welches in seinem Besitz war ...

Diese Frage kann wohl niemand verbindlich beantworten. Über den Exodus wissen wir nur sehr wenig, da außerbiblische Quellen dazu fehlen. Man weiß nicht einmal konkret den Zeitpunkt und auch über den Weg können wir nur Spekulationen anstellen. Ob mit der Teilung des Meeres ein tatsächliches Ereignis beschrieben werden soll, oder es sich um eine Allegorie handelt, muss also unbeantwortet bleiben. Da auch die Existenz Moses umstritten ist, könnte man auch dem Schluss kommen, dass der ganze Exodus nur eine Allegorie ist, in der die Zusammenführung der Stämme Israels umschrieben wird. Das soll nun keine Theorie sein, denn die Erzählungen zum Exodus lassen einen anderen Schluss vermuten.

Egal, wie man den Exodus betrachtet, bleibt er dennoch chronologisch in der Bibel deutlich vor den Ereignissen am Berg Sinai. Es wird auch ungewöhnlich klar geschildert für welchen Zweck und auf welche Weise die Bundeslade gebaut werden sollte. Wenn durch die Kräfte der Bundeslade das Meer geteilt worden wäre, hätten die Schreiber des Buches Moses dies mit absoluter Sicherheit auch erwähnt. Man erinnere sich an die vergleichsweise geringere Schilderung der Kräfte beim Tod Usas.

Es gibt nicht den geringsten Anhalt für deine Theorie. Wenn dem so währe, hätte auch die genaue Schilderung vom Bau der Bundeslade keinen Sinn, denn dann währe das Erscheinen der Lade sicherlich mit der Übergabe der Gesetzestafeln verbunden und erklärt worden. Zudem hätte man auch die Zerstörung der Bundeslade mit den Gesetzestafeln in einer Geschichte verbinden können – wozu die Heimlichkeit? Es gibt ja auch keinen Grund die Kraft der Bundeslade zu verschweigen, im Gegenteil.

Nenn mir auch einen Grund, warum Moses die Gesetze bei der Gründung des Staates nicht festschreiben sollte. Unsere Grundgesetze wurden doch auch niedergeschrieben und werden mit einem gewissen Statussymbol verbunden. Der Text des Grundgesetzes der BRD wurde zum Beispiel dekorativ auf Glasplatten am Jakob-Kaiser-Haus des Bundestages angebracht. Mir fällt an deiner Theorie auf, dass du zu viel grundlegende Dinge der Geschichte um Moses verbiegen musst, um sie passend zu machen.

Nach meiner Betrachtung bleibt bei diesem Thema eigentlich nur beim Verbleib der Bundeslade Raum für berechtigte Spekulationen und nicht so sehr bei der Anfertigung und dem Zweck.


Merlin
 
.. ich meine, wenn eine verheiratete ...
Nun ja, eine etwas sehr abstrakte Betrachtung zur Bundeslade und Moses. Zumal die Geschichte am Nil keine große Bedeutung hat und eher symbolisch zu sehen ist. Solche Geschichten vom ausgesetzten Kind gibt es in vielen Mythen. Soll meistens bedeuten, dass man von der Herkunft einer bedeutenden Person oder dem Ursprung einer Sache eigentlich nichts weiß.

Merlin
 
Nun ja, eine etwas sehr abstrakte Betrachtung zur Bundeslade und Moses. Zumal die Geschichte am Nil keine große Bedeutung hat und eher symbolisch zu sehen ist. Solche Geschichten vom ausgesetzten Kind gibt es in vielen Mythen. Soll meistens bedeuten, dass man von der Herkunft einer bedeutenden Person oder dem Ursprung einer Sache eigentlich nichts weiß.

Merlin



So ist es, jaja ...
Die Geschichte mit dem Nadelöhr passt nicht zum Kamel und Dromedar.

Das hat etwas mit der Anerkennung von anderen Menschen zu tun,
und deren Kulturkreis,
also mit den Babyloniern und den Ägyptern.

Nicht zuletzt auch mit dem eigenen Selbstwertgefühl.


und ein :zauberer1
 
So ist es, jaja ...
Die Geschichte mit dem Nadelöhr passt nicht zum Kamel und Dromedar.

Das hat etwas mit der Anerkennung von anderen Menschen zu tun,
und deren Kulturkreis,
also mit den Babyloniern und den Ägyptern.

Nicht zuletzt auch mit dem eigenen Selbstwertgefühl.



und ein :zauberer1

ja...
:):):)
mfg die Fee:)
 
@ Merlin:

->"Aus dieser Passage deines Beitrages spricht auch der Christ, der den ultimativen Anspruch auf das Seelenheil erhebt. "

Nee, sorry. Ich bin Jude und dort zum Chassidismus. Aber es mag sein, das jede Religion aus mir spricht.

->"Es hat deshalb schon seinen Grund, warum bei Moses über Seiten ausführlich auf die Beschaffenheit der Bundeslade eingegangen wird."

Den gibt es definitiv. Nur nicht den Grund, den Du bislang dahinter vermutest. Die Maßangaben sind absolute Proportionen des Wortes, das sich hinter dem Geist verbirgt, der darin ein "Transportbehältnis" sieht.

Deinen Worten nach siehst Du die Bibel in einem exegetischen, historischen Kontext. Was es aber nicht so darstellt. Gelöst von der äußeren Historie ergibt sich diese hier geführte Diskussion überhaupt nicht - denn dann wäre sie nur vom WORTE her, das aus Gott kommt, zu erleben. Und dieses Wort von Gott spricht in den Proportionen, die (in diesem Beispiel) als Bundeslade mitgegeben werden (was ja nur eine Übersetzung ist). Gemeint ist aber etwas sehr Heiliges im Seelenkern des Menschen (der Neschama) - und nicht etwas so profanes wie ein "Transportbehältnis".

Das Wort beschreibt von dorther die Innenwelt des Menschen - und damit ist das Wort der Bibel auch nur von dorther (in seinen absoluten Proportionen) zu lesen und zu erleben. Dem Wortsinn nach soll man die Bibel nicht lesen, das wäre die "Dunkelheit".

Dann ergibt sich sich (im absoluten Sinne des Wortes wie es in der Bibel gebracht wird) die "Hochzeit" des Menschen zwischen den beiden Seiten: Himmel und Erde.

Man könnte sich am ehsten dem Worte dort nähern, in dem man es als ein Traumbild empfindet. Und wenn Du Deine Träume erlebst, dann erscheint Dir die Welt in Deinem Traum als "logisch und erschlossen". Erst wenn man aufwacht, und somit die Traumwelt wieder von hier aus betrachtet, sagt man sich: "Na, das war ja seltsam, komisch...irgendwie schräg." Als man es träumte, empfand man es nicht so. So ließt man auch über das WORT die Tora - von dort aus....niemals von hier.

Und dafür sind die absoluten Proportionen des Wortes grundlegend. Daher ist es für einen Teil der Juden unerheblich, das damals Menschen die Bundeslade getragen haben oder nicht...denn das Wort steht über diese Art der Historie.

VG

B
 
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Um es einmal deutlich zu machen, der Zweck der Bibel ist nicht historische Ereignisse zu dokumentieren, sondern die Werte eines Glaubens zu vermitteln. Der historische Hintergrund dient hier nur als Konstrukt, um dieses Ziel in eine Erzählung einbinden zu können.

Die Historie kommt also nur ins Spiel, wenn reale Ereignisse in Zusammenhang mit dem Glauben stehen oder Dinge erklärt werden sollen, die in einem chronologischen Verhältnis zu sehen sind. Zudem soll mit der Einbindung realer Ereignisse die Glaubwürdigkeit der Bibel unterstrichen werden.

da stimme ich dir ja auch durchaus zu,nur ist es unmöglich aus heutiger Sicht reale Zusammenhänge mit dem Glauben zu erklären,vor allem wenn die Historien in einem Glaubensbuch stehen.man versucht zwar damit der Bibel oder einem Glaubensbuch Glaubwürdigkeit zu geben,aber es bleibt nur beim Glauben der eben nicht Wissen ist.und genauso verhält es sich mit der Bundeslade von deren Existenz wir ja nur aus einem Glaubensbuch wissen.
und da in dem Glaubensbuch steht daß die Bundeslade ein Behältnis für die Gebotstafeln war/ist,gehen wir davon aus das es stimmt.
für einen Gläubigen aber spielt es aber überhaupt keine Rolle ob es stimmt.hauptsache der Gäubige hat etwas an das er sich klammern kann in dem er gaubt.und wenn die Bundeslade schon längst zerstört ist,wie ich behaupte,dann spielt es für die Gläubigen keine Rolle mehr,weil die Bundeslade inzwischen eine völlig andere und neue Bedeutung gefunden hat in der neue Religion.

Eine Religion entsteht nicht aus dem luftlehren Raum, sondern ist das Produkt eines Paradigmas der Menschen. Du könntest also Recht haben, aber der Glaube der Juden an einen monotheistischen Gott bestand in seinen Grundzügen schon vor Moses. Grund für die Erhebung dieses Glaubens als alleinige Religion dürfte wohl in der Staatsgründung liegen. Mit dem gemeinsamen Glauben sollten auch die Stämme verbunden werden.

wie ich schon schrieb,die bildung einer neuen Religion ist eine bewusstseinsmäßige Rückbildung aus dem was vorher war.die Ägypter hatten Erkenntnisse die man erst heute wieder einigermaßen verstehen kann durch Wissenschaft.aber nicht durch Religion.der monotheistische Gott der ganz alten Ägypter-also lange vor Moses war ein universeller Gott.alles was die Ägypter geschaffen haben richtet sich nach dem Universum oder zumindest nach universellen Gesetzmäßigkeiten aus.die alten Ägypter wussten ganz genau was sie da bauten!
das Volk Israel sind die Kinder Gottes.ihr monotheistscher Gott trägt schon Züge der Vaterfigur,welche durch das Christentum dann vollends zum tragen kam.

Egal, wie man den Exodus betrachtet, bleibt er dennoch chronologisch in der Bibel deutlich vor den Ereignissen am Berg Sinai.

eben.die Bundeslade kommt erst nach den Ereignissen am Berg zu sprache.
Moses hätte niemals dem Volk Israel offenbaren können was er für ein machtvolles Instrument besitzt.mit diesem machtvollen Instrument mußte Moses als Eingeweihter sehr bedachtsam umgehen,weil es die universellen Kräfte in sich trägt.Moses hätte niemals,wie er es auch nicht tat,das machtvolle Instrument Bundes-Lade gegen den Pharao benutzen dürfen der das Volk Israel verfolgte.und Moses hat dies auch nie getan.Moses nutzte die Macht der Bundes-Lade nur dazu damit das Volk Israel einen Fluchtweg bekommt.aber als Moses das Meer teilte um dem Volk Israel die Möglichkeit zu geben der Verfolgung durch Pharao zu entkommen,hätte der Pharao spästestens da seine beschränkten Möglichkeiten erkennen müßen.tat der Pharao aber nicht,und so ging er mit seinem Verfolgerheer in den Fluten des Meeres unter.


Es wird auch ungewöhnlich klar geschildert für welchen Zweck und auf welche Weise die Bundeslade gebaut werden sollte.

da beginnt die Geschichte aber schon ganz neu.


Wenn durch die Kräfte der Bundeslade das Meer geteilt worden wäre, hätten die Schreiber des Buches Moses dies mit absoluter Sicherheit auch erwähnt.

wie denn,wenn Moses dieses Geheimns für sich behielt.
was glaubst du warum Moses alleine für 40 Tage auf den Berg ging?
Moses war im Besitz der mächtigen Bundes-Lade,dem Vermächtnis der Gottessöhne Ägyptens.auf Moses lastete die Verantwortung der Vergangenheit,aber als er vom Berg zurückkam sah er niemanden der sein Werk im Sinne seiner Verantwortung,über der er sich völlig bewusst war,vollenden konnte.es blieb ihm nichts anderes übrig als die wahre Bundes-Lade zu vernichten.
keiner in seine Volk wußte was Moses wirklich besaß,und bedenke,er war der Gründer einer neuen Religion.
und die neue Religion gründete sich mit der vernichtung der mächtigen Bundes-Lade.
auf dem Berg wurden Moses die seelischen Grundsätze bewusst,weche man heute 10 Gebote nennt.
Moses erkannte als er vom Berg zurückkam daß sein Volk und kein Nachfolger von ihm die Bundes-Lade im göttlichen universellen Sinne weiter führen konnte wie er es tat,und vernichtete sie,die wahre Bundes-Lade.
da ihm aber auf dem Berg die seelischen Grundsätze (10 Gebote) bewusst wurden,erkannte Moses aber auch daß sein Volk sich mit diesen seelischen Grundsätzen erstmal beschäftgen muß.
und das wurde ihm völlig klar als er sah daß sein Volk nach seiner 40 tägigen Abwesenheit inzwischen den Götzen des Mammon anbetete.
er ging auf den Berg ohne zu wissen warum eigentlich,aber als er zurückkam vom Berg wusste er warum es nötig war auf den Berg gegangen zu sein.
die mächtige Bundes-Lade konnte er seinem Volk nicht hinterlassen,allerdings konnte er seinem Volk das hinterlassen was ihm auf dem Berg erstmalig richtig bewusst wurde.nämlich das seelische Grundgesetz.
und so schrieb er es auch selbst nieder,das seelische Grundgesetz,die 10 Gebote Gottes,und verpackte sie in ein Behältnis was stellvertrend für die wahre Bundes-Lade war,und als Bundeslade heute verstanden wird.


Gruß,
Chako
 
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